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Grifts Bester mit Comeback-Erfolg

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Nachschau Gelsenkirchen, 14.08.2022


(GelsentrabPR) – Nach mehr als zweimonatiger Sommerpause öffnete der GelsenTrabPark seine Tore am Sonntag wieder für eine Rennveranstaltung. Dabei wurden die Pferderennsport-Fans nach der langen Auszeit unbeabsichtigt noch einmal gehörig auf die Folter gespannt, denn der Start zum ersten der insgesamt zehn Rennen konnte erst mit fast zweistündiger Verspätung erfolgen. Solange dauerte die Behebung einer technischen Störung, die den Wettbetrieb nicht nur in Gelsenkirchen lahmlegte. Davon völlig unbeeindruckt feierte der Star des Programms ein gelungenes Comeback.


»Das beste Pferd, das ich je hatte«


Der Robbin Bot anvertraute Prosperous (7) bestimmte, nachdem er ausgangs des ersten Bogens den etwas aufmüpfigen Windspeed (3/Jochen Holzschuh) an der Spitze abgelöst hatte, zu jedem Zeitpunkt die Pace, erhöhte diese auf dem letzten Quarter auf 1:09,6 und gab seinem ständigen Verfolger letztlich ganz souverän das Nachsehen. Damit bleibt der Achtjährige, den sein Coach Henk Grift nach der Partie als »das beste Pferd, das ich je hatte« bezeichnete auch nach fünf Engagements bei Gelsentrab ungeschlagen, obwohl er nach mehr als acht Monaten ohne Wettkampf beim Jahresdebüt nur etwa 70 Prozent seines Leistungsvermögens zur Verfügung gehabt haben soll. Es bleibt also noch viel Spielraum nach oben, wohin Grift seinen Schützling in aller Ruhe zurückführen will.


Team Nimczyk an allen Fronten


Seit Jahren mehr oder weniger weit vor seinen Kollegen steht Wolfgang Nimczyk in der Championatswertung der Trabertrainer, für die der Vater von »Goldhelm« Michael Nimczyk am Sonntag nicht weniger als sechs weitere Siege verbuchen konnte. Gleich drei Mal punktete Prosperous-Fahrer Robbin Bot mit Maxville (5), dem starken Maestro Stardust (5) und dem Italiener Cedric di Poggio (8) für das Team Nimczyk, während Thomas Maaßen mit Fair Trade (6) und dem Broadwell-Bruder Bradford (3) zwei der vier Amateurfahren gewann. Ebenfalls als Hobbyfahrer vollstreckte Tom Karten mit dem Timoko-Sohn James Moko (7) im dritten Rennen der V6-Wette.


Leni lässt den Toto beben


Diese sorgte trotz nicht sonderlich voll besetzter Prüfungen einmal mehr für eine fünfstellige Quote, dieses Mal in Höhe von 41.666:10, woran der Franzose Format d’Am (5) maßgeblich beteiligt gewesen sein sollte. Die 17-jährige Amateurfahrerin Leni Thamm servierte dem 390:10-Außenseiter im »Preis von Tempelhof« ein Maßrennen, entlockte ihm in der entscheidenden Phase ungeahnte Kräfte und brachte damit zugleich ihren ersten Karriere-Sieg unter Dach und Fach. Format d’Ams Besitzer Jürgen Look landete hier mit seinem eigentlich als erste Farbe gestarteten Messi Hazelaar (3) selbst auf dem Ehrenplatz deutlich vor dem favorisierten Vampire Hunter (7/Eyk Hilgen).


Zwei weitere Außenseiter


Die beiden übrigen Rennen des Tages endeten mit kleineren Überraschungen. So holte sich der fleißige Iamtheonewhoknocks (4/Tim Schwarma) als 96:10-Außenseiter beim achtzehnten Start verdientermaßen den zweiten Saisonerfolg, während es für den allerersten Volltreffer der dreijährigen Jalinka Tuilerie (5/Jan Thijs de Jong) am Totalisator eine lukrative Quote von 63:10 zu vermerken gab.


Genau einen Monat nach dem einzigen August-Renntag geht es am Nienhausen Busch am 14. September mit einer weiteren PMU-Veranstaltung weiter. Insgesamt stehen im nächsten Monat drei Gelsentrab-Termine auf dem Kalender. Bis zum Jahresende möchte man in Gelsenkirchen noch zwölf Mal die Augen der kleinen Trabergemeinde auf die einstige Elite-Bahn lenken.

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