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Give me five, Jaap!

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Nachschau Mönchengladbach, 26.06.2020


Nachdem er am vergangenen Dienstag in Gelsenkirchen schon fünf Rennen für sich entscheiden konnte, legte Jaap van Rhijn mit den fünf Startern seines Chefs Hugo Langeweg eiskalt nach. Kia Ora, Go Without I.D., Koral Dragon, Kane Beuckenswyk und Cash ließen allesamt in den unteren Gewinnklassen ihren Gegnern nicht den Hauch einer Chance und gestalteten ihre Engagements souverän siegreich Der überlegenste Sieger des Fünferpacks war Go Without I.D. In einer höchst ansprechend besetzten TF Partie übernahm der Vierjährige sofort das Kommando, hielt das Tempo durchweg hoch und zündete dann Ende gegenüber den Turbo um English Boy (Tom Kooyman) und Esta Fete Benach (Danny den Dubbelden) mit 10 Längen Vorsprung in die Schranken zu weisen. Mit einer Dotation von nur 1.000 € war es das geringst dotierte TF in Deutschland ever, sportlich war es eine echte Werbung für die so oft gescholtenen Franzosenrennen ! Zu den anderen Siegen von Jaap van Rhijn fällt es dem Chronisten schwer einen Spannungsbogen aufzubauen, da die allesamt in den unteren Gewinnklassen antretenden Nachwuchspferde schlichtweg andere Ware waren. Über zwei Siege durfte sich der Dülmener Trainer Jochen Holzschuh freuen. Mit Georgies Express teilte er sich in einer Meilenprüfung trotz Todesspur die Kräfte perfekt ein und hatte überhaupt keine Probleme den sich nun wieder besser anbietenden Ivalo (Dieter Brüsten) auf den Ehrenplatz zu verweisen. Für Sieg Nr. 2 war dann Oliver Korth zuständig. Mit seinem Franzosen Fifi du Gassel rang er den lange und scheinbar uneinholbar führenden Hope for Children (Sina Baruffolo) auf den letzten Metern nieder und sicherte sich nun schon zum zweiten Mal einen Wertungslauf zum Höwingshof Cup der Amateure. Insgesamt war es der dritte Jahressieg für Fifi du Gassel in Mg, damit übernahm der Fünfjährige nun auch die alleinige Führung in der Wertung zum Mönchengladbacher Pferd des Jahres 2020.


Sportliches Highlight war ganz klar der Auftritt von Fuggedaboutit und Tom Kooyman in der besten Tagesklasse. Der achtjährige zog sofort resolut ins Kommando, drosselte dann die Pace um schließlich auf der Schlussrunde mit stetig steigerndem Tempo die Gegner förmlich aus den Schuhen zu laufen. Von denen hielt sich Ennyus Boko (Carolin Albers) vor Fast and Furious (Michael Nimczyk) noch am besten. Ihren letzten Mg Sieg vor gut zwei Wochen konnten Florijn und John Dekker auch in sehr hoher Klasse wiederholen. Im Rücken des Katapultstarters Golden Avenue (Dennis Minnema) hatte Florijn ein Traumrennen, musste allerdings auch mächtig beißen um den enorm verbesserten Grasbahnspezialisten noch vom Siegerthron zu stoßen. Rang drei ging an den speedigen Libero (Tim Schwarma). In dieser Prüfung blieb die favorisierte Marylin Monroe Bo sehr blass und dürfte wohl nicht ganz im Vollbesitz ihrer Kräfte gewesen sein.


Dass die angebotene V6 Wette am gestrigen Abend nicht getroffen wurde daran hatten Ici Sofie (Luit de Vries) und Edwin Hornline (Gaby Hendrickx) großen Anteil. Zunächst kam die mit einem sehr durchwachsenden Formenspiegel angereiste Ici Sofie Start - Ziel gegen Gaya Vip (Marciano Hauber) und Ice Greenwood (Jens-Holger Schwarma) nicht ernsthaft in Bedrängnis, anschließend zeigte der treue Edwin Hornline nach perfekter Fahrerchip von Gaby Hendrickx wieder sein bestens bekanntes Mg Gesicht und verwies die ebenfalls sehr stark laufenden Velten Moon River (Yannick Mollema) und Calamintha (Lotte de Vlieger) auf die Plätze. Die letzten Hoffnungen auf einen Treffer in der V6 dürfte Lusiana Bo dann wohl zunichte gemacht haben. In der Hand von Robbin Bot musste die Habo Stute viel Energie in ein Duell gegen Elton Sautonne stecken. Nachdem sie den Drees Schützling schließlich geknackt hatte, fightete sich die tapfere Stute auch gegen die heranrauschende Hannah Hazelaar (Michael Nimczyk) denkbar knappaber hochverdient ins Ziel. Aufgrund technischer Probleme konnten leider die Zuschauer an den PC`s und in den Wettannahmestellen den Auftaktsieg von Nico Böker mit seiner Gladys Knight nicht sehen. Start - Ziel hatte die formstarke Stute die anfangs fehlerhafte Hot Shot Rob (Maarten de Nooij) und Ni Hao (Sönke Gedaschko) fest im Griff. Im Joachim Ronge Rennen konnte Iznogood Darby mit Besitzer Jan Baas den Spiess gegen seinen kürzlichen Bezwinger Iyan Stardust (Micha Brouwer) umdrehen. Nach einem perfekten Rennen in zweiter Spur mit Führpferd ergriff der Fünfjährige Ende der letzten Überseite die Initiative und kämpfte sich mit viel Einsatz zum Sieg. Die speedstarke Jacy di Quattro (Robbin Bot) entriss Iyan Stardust dann auf der Linie auch noch das zweite Geld.


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