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Galileo Bello mit erneutem Quinte-Treffer?

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Vorschau Frankreich Trab, 29.04.22 - 20.15h Mauquenchy

 

(hen) Die Verlegung des Renntages nach Mauquenchy kann auch auf das Ergebnis der Quinte Auswirkungen haben. So ist der längere Einlauf auf dieser Piste für den einen oder anderen Teilnehmer sicherlich hilfreich. Das könnte auch im Falle von Fabulous Dream (12) gelten, der in den letzten Rennen auf dem finalen Kilometer so richtig ins Rollen kam. Heute muss er aber erst einmal Galileo Bello (3) ausschalten, der beim letzten Start von der Spitze eine beeindruckende Leistung abgerufen hat. An der Tete könnte aber auch Endo D´Azif (7) zu sehen sein, auf den sich Eric Raffin beim letzten Start schon eingestellt hat.


Prix Huberta / 20.15h / 57.000 Euro - 2.850m Bänderstart


-----2.850m-----


Nach über acht Monaten Auszeit hat Trainer Christophe Marie seinem GASSMAN D´ESSA (1) noch drei Prepare gegönnt. Auf der Grasbahn von Fougeres machte er als Achter schon wieder einen willigen Eindruck und lässt seine Schuhe heute im Stall. Damit muss man dem Wallach wieder seine Bestform zutrauen. So war er im letzten Sommer zum Beispiel in einem Course B Zweiter in Vincennes. Gemessen an solch einem Resultat darf er seinen Platz auf dem Wettschein bekommen.


EAGLE PASS (2) hat das erste Quartal ausgelassen und wurde dann zweimal mit vollem Beschlag aufgeboten. Heute soll es für den Wallach barfuß ernster werden. zuletzt hat er in Cherbourg mit Reserven schon wieder gefallen können, auch wenn es nur für den neunten Platz gereicht hat. Im letzten Wintermeeting hat er noch als Dritter in einer Quinte geglänzt, bevor er in die Auszeit gegangen ist. Aber seine Gesamtform vor der Pause lässt ihn dann doch eher zum Außenseiter werden.


Nach einer kleinen Auszeit ist GALILEO BELLO (3) immer besser in Schwung gekommen. Eines der Highlights war der große Sprint im Einlauf von Vincennes am 08. April. Dabei lag der Hengst an der letzten Ecke noch weit hinten, flog dann aber auf den Ehrenplatz. Zwölf Tage später hat der 6jährige in Cordemais nie einen Zweifel gelassen, wer die Quinte für sich entscheidet. Gabi Gelormini wartete lange ab, bis sich alle positioniert haben und übernahm dann erst das Kommando. Gegenüber wehrte er dann noch einen Angriff ab, um sich im Schlussbogen leicht abzusetzen. Letztlich war es ein überlegener Erfolg, der ihn hier zum Pflichtkreuz werden lässt.


Während seiner Pause von Oktober bis in den März hat sich CASSIUS DU GIFFRE (4) dem Stall von Alice Dubert angeschlossen. In Saint-Brieuc war der Wallach noch mit vollem Beschlag unterwegs. Hinten fehlen heute die Eisen, aber die Gesamtform war schon länger nicht mehr ausreichend. Schwer vorstellbar, dass sich der 10jährige jetzt in einem kleinen Quartier ausreichend verbessert hat.


Im Rennen war GAROU DU CHENE (5) nur einmal im Sulky zu sehen. Seine starke Form wird der Wallach demnächst wieder unter dem Sattel unter Beweis stellen. Ein Rennen am 10. Mai wurde anvisiert.


Auch wenn GOLD MENCOURT (6) noch nicht an die zwei Siege aus dem Vorjahr anknüpfen konnte, ist er mit einigen Platzierungen gut in die neue Saison gestartet. Im Januar war er auf dieser Piste schon Vierter und hat auch in der Folge in Vincennes gefallen. Zuletzt hat er in Caen seine Schnelligkeit aus dem Band gezeigt und war im Rennen immer an zweiter Position zu sehen. Am Ende ging ihm in 13,9 ein wenig die Luft aus, aber der Hengst erreichte noch einen guten vierten Rang. Mit sechs Jahren hat er gegenüber den Älteren noch nicht so viel Erfahrung gesammelt. Aber im ersten Band traut man ihm dennoch eine gute Rolle zu.


Oft läuft es bei ENDO D´AZIF (7) auf alles oder nichts hinaus. Mit Eric Raffin war der schwierige Hengst zweimal am Ablauf. Im Vorjahr holten sich die beiden eine rote Karte ab, aber am 03. April konnte das Duo in Pontchateau überzeugen. Dabei machte der Ch ampion wohl sehr viel richtig, als er trotz der Zulage schon zu Beginn der Schlussrunde das Kommando übernommen hat. In der Endphase es immer schwierig mit dem Rancho Gede-Sohn den Speed aus dem Feld aufzunehmen. Von der Spitze konnte Raffin die Pace nach seinem Belieben erhöhen und kam dann sicher nach Hause. Heute wird er von der Grundmarke wohl noch eher an die Tete ziehen wollen. Dann ist er sicherlich einer der Sieganwärter.


80 Euro unter der Grenze für das erste Band findet FOGO PICO (8) ein perfektes Engagement. Nach dem guten Winter hat das Quartier offenbar länger auf dieses Rennen hingearbeitet. Schließlich war der Wallach bei den letzten drei Rennen mit Eisen unterwegs und darf nicht an den Ergebnissen der letzten Wochen gemessen werden. Der Tag Wood-Sohn tritt gut genug ein, um sich schnell eine vordere Lage zu suchen und kann sich dann ziehen lassen. Dabei wird ihm der längere Einlauf in Mauquenchy helfen. Anfang November hat ihm in einer Quinte in Vincennes auch eine späte Lücke 150 Meter vor dem Ziel gereicht, um die Angelegenheit zu seinen Gunsten zu klären.


-----2.875m-----


Das Wintermeeting hat FAST CASH (9) völlig ausgelassen. Trainer Mathieu Mottier hat den Hengst aber schnell wieder im Rennmodus gehabt und nach nur einem Prepare im Sattel siegreich vorgestellt. Dabei griff aus dem Feld zum Ende der Überseite an, übernahm im finalen Bogen das Kommando und löste sich zum spielerischen Sieg. Mit 13,2 lief er auch noch dicht an seine Bestmarke für den langen Weg heran. Auch wenn am Beschlag nichts geändert wird, muss man ihm aber ein wenig eher für ein kommendes Rennen im Trabreiten einplanen. Ein Kreuz in den Kombinationen könnte das Budget aber hergeben.


Die zwei Ausfälle im Winter waren zu viel für den Besitzer von FAKIR DE MAHEY (10). Der Hengst wechselte kurz darauf von Severine Raimond zu Mathieu Mottier. Wirklich stabil war der 7jährige im neuen Umfeld aber auch nicht. Offenbar hat der Reve De Beylev-Sohn auch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Nach dem Ansatz am 09. Februar als Fünfter und dem unplatzierten Auftreten Ende des gleichen Monats, wurde er im April zweimal zum Nichtstarter erklärt. Mottier greift heute auf die Fahrership von Yoann Lebourgeois zurück, der den Hengst aus früheren Rennen gut kennt. Aber es scheint heute bessere zu geben.


Mit nur 26 Lebensstarts besitzt GENTLY DE MUZE (11) recht wenig Rennerfahrung, aber gewiss nicht die geringste Qualität der Teilnehmer. Es ist schwer bei dem Hengst einen Schwachtpunkt zu finden. Ob er barfuß oder wie heute nur hinten ohne Eisen an den Start kommt - in jeder Konfiguration ist er siegverdächtig. Das war auch zuletzt in Cholet der Fall, als er trotz der Zulage schon auf der ersten Gegenseite das Kommando übernommen hat und von dem Moment an das Feld komplett kontrolliert hat. Aber auch auf höherer Ebene ist er mehr als konkurrenzfähig. Im Wintermeeting holte er alleine vier Treffer in Vincennes und unterstrich damit seine Topform. Hier gehört er zum engsten Favoritenkreis.


Der Stall JPB Horses hat in den letzten Monaten eine ganz Reihe seiner Pferde in den Stall von Matthieu Abrivard überstellt. Dazu gehörte auch FABULOUS DREAM (12), der sich, genau wie seine Stallgefährten einen Sprung nach vorne gemacht hat. Beim ersten Versuch unter neuer Regie fiel der Hengst noch aus, kündigte sich aber schon nachhaltig an. Vom Ende des Feldes rückte der 7jährige auf dem letzten Kilometer nachdrücklich auf und drückte im finalen Bogen heftig auf den Führenden. Als es schon so schien, dass er die Partie für sich entscheiden könnte, machte der Royal Dream-Sohn einen Fehler. Das konnte Abrivard aber vier Wochen später korrigieren. Wieder lag er länger im Hintergrund, aber bis zur letzten Ecke konnte er sich an die Spitze setzen und dann auch nach Hause kämpfen. Dabei schien er immer noch nicht die ganz große Sicherheit auszustrahlen, was heute ein wenig zur Vorsicht mahnt. Aber ebenso ist der Sieg möglich.


Mit vier Siegen und zwei Podestplätzen aus den letzten sieben Rennen, hat EOLIEN DE CHENU (13) einen großen Sprung in Sachen Kontostand gemacht. Allerdings ändert sich heute einiges im Vergleich zu den letzten Auftritten. Trainer und Besitzer Christophe Mallet steuert den Wallach heute selbst und lässt den 8jährigen mit vollem Beschlag an den Ablauf kommen. Damit sind die Ziele wohl an einem anderen Tag anzusiedeln.


In den letzten Monaten des Vorjahres hat sich FIFTY FIVE BOND (14) in eine tolle Form gelaufen und immer wieder Top-Platzierungen in Vincennes erreicht. Zu Beginn der neuen Saison tat er sich mit der Zulage in Cagnes-Sur-Mer sehr schwer. Bei seinem Angriff im letzten Bogen blieb er auch in der dritten Spur hängen und von Christophe Martens rechtzeitig in Ruhe gelassen. Auf kleinerer Ebene konnte er sich beim nächsten Versuch mit einem sicheren Sieg rehabilitieren. Drei Kategorien höher wurde die Luft für den Wallach dann aber schon wieder dünner, zumal er länger durch die Todesspur marschierte. Als Siebter hielt er an diesem 04. März nur noch einen trabenden Gegner. Seitdem war er nicht mehr am Ablauf, findet es aber insgesamt etwas passender vor.


Das ERASME WILLIAMS (15) rundum beschlagen antritt, ist für den Hengst kein Handicap. Das ist eine regelmäßige Aufmachung. Seit Jahresbeginn hat der 8jährige in dieser Konfiguration fünf Gelder in Folge geholt. Vor allem Anfang Februar hat die Daugeard-Farbe als Vierter in einer gut besetzten Quinte gefallen, auch wenn er nicht viel für den Rennverlauf getan hat. Nach früher Führung ließ sich der Quai Bourbon-Sohn an der Innenkante ziehen und konnte wohl auch wegen der Schwäche der Konkurrenz den Platz in der Königswette verteidigen. Der Ausfall am 09. April ging nicht auf seine Kappe. Daugeard fuhr in der Startphase einfach zu dicht auf den Vordermann auf und provozierte damit den Patzer. Insgesamt ist das Gespann aber wieder leichter Außenseiter.


Im Vorjahr hat DIEGO DU CANTER (16) mit nur 6.600 Euro an Renngewinnen eine ungewohnt schlechte Saison abgeliefert. Vor allem im Frühjahr fehlte es dem Wallach an Sicherheit. Mit Beginn der neuen Saison hat der 9jährige aber schon viel wieder aufgeholt und schon in der kurzen Zeit fast 60.000 Euro verdient. Dabei hatte er am 29. Januar noch den Rennverlauf gegen sich und war als Vierter total unter Wert geschlagen. Aktuell musste er in Vincennes eine Zulage wegstecken, wurde aber von Eric Raffin sehr geschont und im letzten Bogen auf kurzen Wegen vorgetragen. Das machte den dritten Platz überhaupt erst möglich. Heute sitzt Franck Nivard im Sulky, der den Roi Du Coq-Sohn schon vor Jahren zweimal gefahren hat. Dabei gab es eine Disqualifikation, aber auch einen Sieg. Irgendwo dazwischen sollte das heutige Ergebnis liegen.


Tipp:
GALILEO BELLO (3)
FABULOUS DREAM (12)

ENDO D´AZIF (7)
GENTLY DE MUZE (11)
DIEGO DU CANTER (16)

 

Für die Kombinationen: GOLD MENCOURT (6) -  FOGO PICO (8)

 

 

 

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