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Favoritensiege am laufenden Band

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Nachschau Dinslaken, 01.09.2022


(dintrab-press) Mit einem kurzweiligen neun Rennen umfassenden Programm startete die Trabrennbahn Dinslaken in den September und hatte dabei etwas besonderes zu bieten: In einem Gästefahren stiegen sieben Rennkommentatoren und -moderatoren in den Sulky, die später in den nach ihnen benannten Rennen Siegerehrungen vornahmen und Interviews führten. Erwartungsgemäß setzte sich im Gästefahren Holger Hülsheger, einer der größten Kenner im deutschen Trabrennsport, mit dem klar favorisierten Ikarios durch. Der ehemalige Amateurfahrer wartete lange im Mittelfeld, um in der Zielgeraden dann am stets führenden Georgies Bueraner vorbeizuziehen. Mit 1,4:1 zahlte Ikarios eine der niedrigsten Siegquoten, die es in Rennen dieser Art je gegeben hat. Das lag ganz im Trend des Abends, an dem sich fast ausschließlich die meistgewetteten Pferde durchsetzten.


Nimczyk-Abend


Sehr gut lief es auch für Champion Michael Nimczyk, der einige Formpferde mitgebracht hatte, und seine Fans nicht enttäuschte. Bereits die Auftaktprüfung war eine klare Angelegenheit für ihn, als Top-Favorit Heavy Enemy sich zunächst Zeit ließ, nach einem unwiderstehlichen Vorstoß letztlich aber allein auf weiter Flur war. Noch einfacher hatte es Nimczyks zweiter Sieger Fair Trade, der schon kurz nach dem Start an der Spitze erschien und sie nicht mehr abgab, was der ehemalige Lehrer des Goldhelms zum Anlass nahm, über den prominenten Rennkommentator Ulli Potofski Grüße ausrichten zu lassen. Eine ehrenvolle Niederlage gab es dagegen mit Sevilla As, die aus dem Rücken des vorne wie entfesselt gehenden, aber ohnehin etwas stärker gewetteten Mick N.Boko (Tom Kooyman) keinen Angriff anbringen konnte. Das gelang mit Versace Diamant (Tom Karten) zu Beginn des letzten Programmdrittels in einem Lauf der Rheinfels-Serie auch einem Favoriten aus dem Championats-Quartier nicht, der sich nach 500 Metern von Velten Versailles (Juonni Nummi) das Kommando hatte abjagen lassen und dessen Überlegenheit anerkennen musste.


Gute Vorstellungen


Eine tolle Schlussleistung sah man zu Beginn der V6-Wette, die diesmal mit einem Jackpot von 3.000 Euro ausgestattet war, in einem Rennen der Anfängerklasse von dem Debütanten Liwlife. Jochen Holzschuh sah sich in Seelenruhe das Privatduell der beiden Führenden an, die er in der Zielgeraden fast mühelos stehen ließ. „Das kann einer werden“, lautete bei der Siegerehrung dann auch das Statement des Fahrers. Die Pferde mit nur etwas höherer Gewinnsumme versuchten sich auf der Sprintstrecke, wo Pan Am Wood in der Hand von Besitzerin Patricia Ruckdäschel von Anfang an dominierte und sich ebenfalls den ersten Volltreffer der noch jungen Laufbahn sicherte.


Das erste Amateurfahren holte sich von Beginn an führend der Favorit Bradford, mit dem Thomas Maaßen die zwischenzeitlich an seiner Seite aufgetauchte Berliner Gaststute Pamela Anderson mühelos abblitzen ließ und einen weiteren Trainerpunkt für Wolfgang Nimczyk markierte, während zum Abschluss des Abends auch die Wiederholung des Gästefahren an Ikarios ging. Trotz eines Rennverlaufs durch die zweite Spur konnte sich der diesmal von Besitzerin Sina Baruffolo mit gewohnter Souveränität gesteuerte Wallach auf den letzten Metern erneut gegen den lange führenden Georgies Bueraner durchsetzen.


Weiter geht es in Dinslaken in vier Wochen, am Donnerstag, 29. September mit frühem Beginn um 11.00 Uhr.


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