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"Es wird einen sehr guten Cleangame brauchen"

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Quinte+ Vincennes, 22.01.2022 - 15.15h

 

„Es wird einen sehr guten Cleangame (16) brauchen, um dieses Rennen zu gewinnen“ Mit dieser Aussage wurde Jean Michel Bazire kurz nach der Starterangabe zitiert. Damit hat der Trainerchampion natürlich recht, denn wieder einmal muss sein Champion die Höchstzulage in Kauf nehmen. Und an der Grundmarke wird Eric Raffin mit Epsom D´herfraie (3) kaum auf seinen guten Kollegen warten. Der Vertreter aus dem Stall von Jean Michel Baudouin kann an der Spitze eine niedrige 12er-Zeit hinlegen. Dann kann Cleangame in Schwierigkeiten kommen, wie es auch Mitte November in Nantes der Fall war. Die Partie hat mit Marcello Wibb (4), Douceur Du Chene (6), Ce Bello Romain (15) und dem ehemaligen Amerique-Starter Victor Ferm (8) noch einige andere große Namen zu bieten.


Prix De Brest / 15.15h / 90.000 Euro – 2.850m Bänderstart

 

-----2.850m-----


Nachdem TJACKO ZAZ (1) bei drei Starts mit Eisen perfekt auf das Wintermeeting vorbereitet wurde und aus seinen zwei ernsthaften Versuchen einen Sieg und einen Ehrenplatz holte, betritt der Wallach heute die Rennpiste wieder nur für ein Prepare. Am 17. Februar hat er sein nächstes Ziel.

Auch nach sechs Geldern in Folge in diesem Winter fehlt DREAMER DE CHENU (2) immer noch der Volltreffer. Der Trend zeigt aber seit Beginn diesen Jahres deutlich aufwärts. Schon zu Silvester hat der Wallach als Sechster unglücklich festgesessen. Danach folgten aber zwei Podestplätze, von den der am 16. Januar mit dem neuen Rekord sehr beeindrucken konnte. Bis zur Führung musste der Fuchs schon ein wenig investieren und verlangte dem gutklassigen Sieger eine Menge ab. Er selbst trabte dabei 11,2 über die Mitteldistanz. Gegen den Stallgefährten ist er aber natürlich nicht die erste Farbe, zumal er sehr selten überhaupt auf diesem Niveau unterwegs war.


EPSOM D´HERFRAIE (3) ist auf dem besten Weg seine fünf Treffer aus dem letzten Winter wieder zu holen. Seit dem 25. November ist der 8jährige mit einem Hattrick mehr als positiv aufgefallen. Dabei agierte er, wie schon aus dem letzten Jahr gewohnt, stets von der Spitze und konnte seine Gegner dabei zermürben. Zuletzt war er schon nach 400 Metern an der Tete zu sehen und hielt das Tempo immer flott. Auch als der Mitfavorit in seinem Rücken auftauchte, musste das Umfeld keine Zweifel haben. Eric Raffin hat nie wirklich die Hand aufmachen müssen. Heute wartet aber eine noch größere Aufgabe.

Weiterhin agiert MARCELLO WIBB (4) in der Bestform seiner Karriere. Der Wallach aus dem Stall Martens hat jetzt vier Treffer in Folge erzielt und dabei jedes Mal am Toto immer noch gute Odds erzielen können. Dabei hat es der 7jährige zwar immer etwas spannend gemacht, aber mit einer guten Schlusshalben den Vorteil auf seiner Seite gehabt. Im Gegensatz zu früheren Jahren wird der Raja Mirchi-Sohn nun auch aus dem Feld gefahren, was ihm offenbar sehr gut bekommt. Besonders stark war er am 18. Dezember, als er von der Eins hinter dem Auto zwischenzeitlich bis ans Ende des Feldes gespült wurde. Eric Raffin fand aber einen passenden Zug in der dritten Spu und war im Einlauf wieder zur Stelle. In 11,0 wurde auch noch eine neue Bestmarke erzielt. Das macht ihn für die Quinte unverzichtbar.


Während der Pause zum Ende des Sommers wechselte SOBEL CONWAY (5) in den Stall von Philippe Daugeard. Der neue Ausbilder ließ dem Wallach mit zwei Prepare erst einmal Zeit zum Ankommen. Am 18. Dezember hatte er dann sein erstes Zielrennen. Früh im Vorderfeld postiert, hatte er in der Entscheidung aber die meiste Zeit keine freie Fahrt und musste mit Reserven als Sechster in 11,3 die Linie passieren. Dabei war er nicht weit vom siegreichen Marcello Wibb entfernt. Dennoch ist er hier nur ein Außenseiter, wenn auch mit Möglichkeiten die Quinte ab Rang Vier zu komplettieren.


Nach der Pause wurde DOUCEUR DU CHENE (6) schnell wieder in Rennform präsentiert. Dabei konnte Franck Nivard unterstützend zur Seite stehen. Aus dem Feld hat „Francky“ der Stute am 12. Dezember nicht alles abverlangt und als Fünfte auch noch die Moral gestärkt. Das Duo verpasste im Speed den vierten Platz nur knapp. Sowohl am 25. Dezember, als auch am 04. Januar, war die 9jährige dann sichere Zweite zu den siegreichen Favoriten. Dabei konnte Nivard der Stute den ganzen Weg einen Windschatten servieren und machte ihr es so einfach wie möglich. Wenn es Ausfälle der Gemeinten geben sollte, steht sie für den Sieg bereit.


Mit seiner Serie von elf Siegen wurde VALZER DI POGGIO (7) 2020 landesweit bekannt. Dann stiegen die Ansprüche seines Umfelds. Der Weg in die Qualifikation des Prix D´Amerique war aber eine Nummer zu groß. Seitdem hat der Fuchs immer sehr unterschiedliche Ergebnisse erzielt, aber kaum noch wirklich imponieren können. Die Gewinnsumme muss halt erst einmal verteidigt werden. Am 22. November wurde er zum letzten Mal auf der Rennbahn gesehen. Nach einem schwachen Start tat er sich in der schnellen Endphase schwer, gehörte aber noch zu den wenigen Pferden, die etwas Boden gutmachen konnten. Der sechste Rang führte aber dennoch zur kleinen Auszeit, aus der er als Außenseiter zurückkehrt.


Zwei starke Siege im Herbst konnte VICTOR FERM (8) bislang noch nicht bestätigen. Der Hengst lieferte danach zwei herbe Enttäuschungen ab. Vor allem am 09. Dezember fehlte ihm beim Vorstoß auf der letzten Halben in der dritten Spur der Drive, woraufhin er noch im Schlussbogen aus dem Feld gesteuert wurde. Am 09. Januar bekam der ehemalige Amerique-Starter mit Eisen wieder die Möglichkeit ein wenig Moral aufzubauen. Heute versucht Alexandre Abrivard die Form wieder herzustellen. Der Hengst ist aber in der Bringpflicht.


Ihre lange und schwache Serie an Aufgaben im Rennen hat FREYJA DU PONT (9) im Sommer von einem auf den anderen Start beendet. Seitdem hat die Stute ohne Eisen, bis auf den Auftritt im Finale der Trophee Vert, immer ein Geld mitgebracht. Eines der Highlights war der Start im Finale des Grand National Du Trot. Wie an diesem Tag stand sie auch 50 Meter vor Cleangame und kämpfte sich als Dritte auf das Podium. Und das obwohl sie nicht besonders flott aus dem Band gekommen ist. Nicolas Bazire fand aber den richtigen Rücken und blieb lange in der Deckung. Als die ersten beiden sich schon lösen konnten, gewann die Stute den Sprint aus dem Rest des Feldes. Bei der Vorbereitung machte sie selbst als Neunte mit Eisen in 11,7 einen guten Eindruck.


ECHO DE CHANLECY (10) wird von Trainer Eric Blot wirklich perfekt gemanaget. Der Wallach war ohne Eisen immer im Geld und konnte sich auf der großen Piste in Vincennes auch zu einem großen Teil der Starts auszeichnen. Der Quinoa Du Gers-Sohn hat einen großen Speed, der ihn Ende November zum Sieg führte. Dabei hat der 8jährige im Einlauf sehr günstig die Lücke gefunden und siegte am Ende sicher. Vor einem Monat war er zum letzten Mal am Ablauf. Gegen eine Reihe von großer Namen verlor er auf der Überseite viel zu früh seinen Windschatten. Dennoch kämpfte er tapfer für den fünften Platz. Das es nicht zu mehr reichte, gibt ihm hier die Möglichkeit von der Grundmarke perfekt engagiert zu sein.


-----2.875m-----


Trainer Nicolas Bazire hat für CALINA (11) schon einen Start am 12. Februar im Prix De Munich anvisiert. Bis dahin soll die Stute Vertrauen und Moral dazugewinnen, weshalb man sich mit der 8jährigen, die 25 Meter schlechter steht, nicht weiter beschäftigen muss.


So richtig verkehrt hat FALCAO DE LAURMA (12) seit seiner Rückkehr nichts gemacht. Die schwere Verletzung hat der Sieger des Criterium der 4jährigen unter anderem mit zwei Prepare wettgemacht. Am 19. Dezember war er dann erstmals wieder ohne Eisen unterwegs und sprang am Start. Zu Silvester machte er dann mit vollem Beschlag gar keinen so schlechten Eindruck, aber der Hengst muss jetzt erst einmal wieder überzeugen, bevor er nachhaltig auf den Schein kommt.


Auch wenn DUEL DU GERS (13) in den letzten Monaten in der Provinz bessere Ergebnisse erzielt hat, war der Start am 15. Januar in Vincennes als Siebter eine gute Leistung. Die Partie wurde auf dem langen Weg unheimlich flott gelaufen und in 11,6 kam der Wallach einfach nicht von hinten weg. Trainer Matthieu Abrivard lässt den 9jährigen nun auch vorne noch etwas leichter antreten, was an Schub helfen kann. Das kann natürlich für die Wetten reichen.


Loris Garcia kam mit ECLAT DE GLOIRE (14) bisher immer mit Ambitionen nach Vincennes. Das scheint sich heute aber zu ändern. Der Trainer lässt den Finalsieger der Trotteur Francais Tour heute mit Eisen antreten und setzte den roten Smiley. Offenbar hat er ein anderes Rennen im Blick.


In der Vorsaison hat CE BELLO ROMAIN (15) mit einigen tollen Siegen und reichlich Platzierungen im hohen Alter noch einmal richtig zur Bestform gefunden. Bei seinen ersten beiden Starts im Wintermeeting reichte es für zwei dritte Plätze, die gegen große Namen zu Stande kamen. In der verbummelten Partie am 03. November war er praktisch der einzige Teilnehmer, der ein wenig Speed abrufen konnte. Sechs Wochen später musste er den Schlussbogen alleine durch die dritte Spur absolvieren und holte sich dennoch den kleinsten Podestplatz. Das er wie heute ganz barfuß die Bahn betritt, passiert selten genug. Das Zielrennen muss man ernst nehmen.


-----2.900m-----


CLEANGAME (16) ist noch immer der Star der Wallache. Aber für den 10jährigen gibt es im Winter kaum passende Rennen. Somit muss er wieder die Zulage von 50 Metern in Kauf nehmen. Am 05. Dezember hat er das im Finale des Grand National Du Trot mit eindrucksvoller Leichtigkeit erledigt. An diesem Tag trabte er 12,0. Eine Marke, die der Hauptgegner im ersten Band in etwa auch auf die Piste bringen kann. Somit muss die Rekordmarke von 11,0 auf dem langen Weg heute wohl fallen, wenn man im Ziel ganz vorne sein möchte. In der derzeitigen Verfassung von Jean Michel Bazire und seinem Stall ist ihm alles zuzutrauen.

 

Tipp:

EPSOM D´HERFRAIE (3)

MARCELLO WIBB (4)

CLEANGAME (16)

DOUCEUR DU CHENE (6)

CE BELLO ROMAIN (15)

 

Für die Kombinationen: ECHO DE CHANLECY (10) - FREYJA DU PONT (9) - DUEL DU GERS (13)


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