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"El Greco" vs. Bridault-Duo

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Quinte+ Enghien, 31.07.2021 - 15.15h

 

Trainer Nicolas Bridault kann mit der Startplatzauslosung für seine Distanzspezialisten sehr zufrieden sein. Eadshot Josselyn (2) und Emone Cruz (1) können hinter dem Auto gut eintreten, haben die kleinsten Nummern gezogen und dürften damit ein gewichtiges Wort für das Verteilen der vorderen Plätze mitreden. Allerdings muss Emone Cruz endlich zeigen, dass sie auch in Enghien ihre Qualität ausspielen kann. Bislang war sie im Westen von Paris immer enttäuschend, wenn man die Klasse mit den Ergebnissen aus Vincennes abgleicht. Aber das Duo hat in El Greco Bello (5) einen formstarken Herausforder, der auch am Toto mehr Beachtung finden dürfte.


Prix Dominique Savary / 15.15h / 60.000 Euro - 2.150m Autostart


EMONE CRUZ (1) darf hier sicher nicht vernachlässigt werden, aber die Bilanz in Enghien gibt schon zu denken. Die 7jährige hat einen Rekord von 10,9. Dieser wurde ebenso siegreich erzielt, wie die 11,5 Anfang Mai in Vincennes. Beide Male saß Eric Raffin im Sulky, der auch heute die Leinen in der Hand hat. Aber direkt nach dem Sieg kam die Stute Ende Mai auf dieser Piste überhaupt nichts ins Rollen und enttäuschte als Neunte. Am 03. Juli war sie im Einlauf zumindest noch im sicheren Geld und gerade dabei nach vorne noch einen Angriff zu starten, als der Fehler kam. Zwei Wochen später gelang in Les Sables D'Olonne als Dritte ein Teil der Rehabilitation. Aber nach einem guten Angriff auf dem Weg in den Schlussbogen, der zur Führung reichte, hätte man sich gegen diese Gegner fast mehr versprochen. Heute muss sie zeigen, dass sie auch in Enghien Leistung bringen kann. Die Voraussetzung ist von der Eins geschaffen.


Auch Stallgefährte EADSHOT JOSSELYN (2) ist auf diesem Weg zu Hause, wobei ihm seit Jahresbeginn die Leichtigkeit des Siegens abhanden gekommen ist. Aber seine beiden Treffer aus dem Winter in Vincennes sind Beleg für die Tauglichkeit auf diesem Weg. Und auch die Gesamtform ist immer noch vorzeigbar. Am 21. Mai und am 12. Juni holte er in Vincennes zwei Ehrenplätze, wobei ihm auch aus dem Band die Startschnelligkeit geholfen hat. Am 03. Juli traf er auf Bahn und Distanz auf gute Europäer und musste aus der zweiten Reihe los. Dementsprechend lag er unterwegs auch nur auf Rang Fünf. Im Einlauf schob sich alles ganz dicht zusammen, aber der The Best Madrik-Sohn machte keinen Platz mehr gut. In einem durchweg schnellen Rennen passierte er die Linie in 12,0. Das kann er aus der ersten Reihe mindestens genauso gut und gehört fest in die Wette.


EFFIGIE MADRIK (3) gibt den Wettern weiter Rätsel auf. Die wohl schlechteste Vorstellung des Jahres lieferte sie am 20. Juni in La Capelle ab, als aus dem zweiten Band nach nachdrücklichen Aufforderungen nicht bereit war, die Lücke zum Feld zu schließen. Nur nach Ausfällen reichte es für Platz Sieben. Am 06. Juli war sie aber ganz anders eingestellt und übernahm in Vichy früh die Führung und konnte sich auch unter heftigem Druck im Schlussbogen noch einmal für den Sieg freimachen. Zuletzt sprang sie in Les Sables D'Olonne ausgangs der letzten Kurve ein wenig unglücklich an, als der Vordermann wie ein Bremsklotz entgegen kam. Die schlechten Ergebnisse in diesem Jahr haben aber einen gemeinsamen Nenner. Immer saß Leo Abrivard im Sulky und der Sieg kam mit Bruder Alexandre zu Stande. Da trifft es sich gut, dass der größere Bruder heute wieder das Zepter übernimmt. Für den Sieg wird es wohl nicht reichen, aber unter den ersten Fünf darf man die 7jährige erwarten.


Nach dem Hattrick zum Ende des Vorjahres begab sich CANTELLIVA (4) in eine Auszeit von vier Monaten. Danach hat die Stute bei zehn Versuchen noch nicht annähernd das gezeigt, was sie zur Hochform ausgezeichnet hat. Lediglich im Juni gab es zwei dritte Plätze über Gras. Die letzten Ergebnisse von Sandpisten waren eigentlich zu dünn, um hier mithalten zu können. Aber für den langen Einlauf besitzt sie einen höllischen Speed besitzt.


EL GRECO BELLO (5) galt lange Zeit nur als guter Provinztraber. Spätestens Mitte Juni konnte er dieses Prädikat aber deutlich aufwerten. In Vincennes steuerte Gabi Gelormini den Fuchs von der Eins hinter dem Auto rechtzeitig in die zweite Spur und konnte sich dort in vorderer Position alle Optionen offen halten. Ein Angriff aus dem letzten Bogen brachte den 7jährigen auf einen leichten Ehrenplatz, der mit einem neuen Rekord von 11,7 garniert wurde. Und als der Sieger nachträglich herausgenommen wurde, gab es noch ein kräftiges Upgrade. Und die Form wurde mit einem zweiten Rang und einem Sieg in Chatellailon in diesem Monat vollauf bestätigt. Der dritte Start im Juli sollte in jedem Fall in die Wette und wahrscheinlich auf das Podium führen.


In der Vergangenheit hat DIABLO D'HERIFRAIE (6) einige intensive Vorbereitungen auf passende Prüfungen bekommen. Das Ergebnis war aber nicht immer zufriedenstellend. Nach drei Starts im Mai, von denen nur der zweite Rang in Cherbourg ein gutes Ergebnis lieferte, bekam der Wallach eine kleine Auszeit und im Juli zwei Prepare. Jetzt findet er 550 Euro unter der Begrenzung ein perfektes Engagement vor. Aber bei der Spazierfahrt in Graignes machte er auch keinen übermäßig starken Eindruck. In den Kombinationen kann er dennoch ein Kreuz mitbekommen.


Im Frühjahr wechselte BE BOP MESLOIS (7) nach einem Verkaufsrennen mit zehn Jahren noch einmal das Quartier. Auch unter der neuen Leitung startete er mehrmals im Reclamer, kam bei zehn Starts aber nur zweimal ins vordere Geld. Aktuell war es hier ein Nachwuchsfahren, bei dem er nach verdecktem Verlauf nur Vierter wurde. Die 12,6 schienen das Limit zu sein. Das wird für Matthieu Abrivard eine harte Aufgabe.


Bei Damien Bonne hatte CADET (8) eine vielzahl von Disqualifikationen zu vermelden. Seit Mai ist der Wallach unter der Regie von Benjamin Goetz. Und der 9jährige ist nicht der erste unsichere Kandidat, der bei diesem Trainer das Traben scheinbar gelernt hat. Fünf Starts in Folge ohne rote Karte hat es zuvor noch nie gegeben. Und alle diese Starts endeten auch noch im Geld. Am 30. Juni war der dritte Rang in Vichy eine starke Leistung aus dem zweiten Band, weil der Wallach schon zu Beginn der Gegenseite erste Notsignale sendete. Aber Eric Raffin konnte seinen Partner immer wieder zum Weitermachen bewegen. Dagegen war der fünfte Platz in Chatellailon in einem sehr kleinen Feld fast schon eine kleine Enttäuschung. Heute geht er auf den kurzen Weg, auf dem er selten gesehen wurde. Allerdings holte er Ende des Vorjahres über die 2.100 Meter in Vincennes als Vierter seinen noch immer gültigen Rekord von 11,9. Das würde hier bestimmt für die ersten Fünf reichen.


Nach fünf Monaten Abwesenheit hat DZAROF DE GUEZ (9) erst zwei Starts im Bauch nach einem Aufbaustart über Gras einen vierten Platz geholt. Dieser Weg sollte ihm aber zu kurz sein und die Konkurrenz ist auch nicht seine Kragenweite. Wohl auch deshalb bleibt er heute beschlagen und nimmt nicht wirklich aktiv am Rennen teil.


DE LA CHENEVIERE (10) ist seit Monaten in einer guten Verfassung, auch wenn die Stute gelegentliche Ausfälle produziert. Von den letzten vier Starts führten drei auf das Podest, wobei vor allem der Rekordlauf vom 12. Juni für heute eine gute Referenz darstellt. An dem Tag musste die Stute von ganz außen hinter dem Auto los und investierte erst einmal viel für die Spitze. Diese gab Francois Lecanu aber schnell wieder ab, was sich wohl als beste Lösung herausstellte. Aus der Lage konnte er dann an der letzten Ecke wieder angreifen und holte einen sicheren Ehrenplatz. An anderen Tagen reichte es auch mal von der Spitze für den Sieg, aber meist wurden die Beine dann zu schwer. Am 17. Juli hat sich Lecanu ebenfalls für die Abgabe der Tete entschieden, auf dem langen Weg wurde die 8jährige aber in der Distanz doch deutlich schwächer. Am Ende bleib weit zurück Rang Fünf. Das kann heute wieder getoppt werden, zumal die Ausgangslage auch in der zweite Reihe nicht so schlecht ist. Diesmal wird der Antritt in der Startphase gespart.


EMPEREUR THE BEST (11) war einst Jahrgangspferd bei Philippe Allaire, hatte aber schnell nachgelassen. Der Wechsel im Jahr 2019 brachte nur eine kurze Verbesserung. Die Vorsaison war mit einem zweiten Platz aus acht Starts schon zum Vergessen. In diesem Jahr geht er den gleichen Weg, wobei der zweite Rang auch "nur" über eine Graspiste zu Stande kam. Bevor der Wallach wieder auf den Schein kommt, muss er sich mindestens einmal beweisen.


DUC DE CHRISTAL (12) hätte es in solch einer Kategorie in Enghien in der Breite schwieriger antreffen können. Der Ready Cash-Sohn müsste für einen Sieg in der Provinz bleiben, hat aber zuletzt auch in Paris gut mithalten können. Anfang Juni verteidigte er aus dem Mittelfeld in Vincennes einen sechsten Rang, ehe er hier aus dem Rücken von De La Cheneviere im Speed den dritten Rang holte. Der zweite Platz wurde dabei nur denkbar knapp verpasst. Beide Male trabte er auf einem langen Weg einen 13er-Schnitt und besitzt mit seinem Rekord von 12,2 auch Chancen im Sprint.


Eine DELMONICA (13) in Bestform könnte hier sicher die Königswette vervollständigen. Aber der Rekord von Bahn und Distanz liegt schon über zwei Jahre zurück. Akten hat die Stute nach einer Pause drei Starts absolviert und kämpfte dabei vergeblich um das Kleingeld. Der Sprung hierher dürfte zu groß sein.


Tipp:

EL GRECO BELLO (5)

EADSHOT JOSSELYN (2)

EFFIGIE MADRIK (3)

EMONE CRUZ (1)

CADET (8)


Für die Kombinationen: DE LA CHENEVIERE (10) - DIABLO D'HERIFRAIE (6)


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