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Ecureuil Jenilou holt sich den Prix de Gelsenkirchen

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Nachschau Gelsenkirchen, 09.10.2022


(GelsentrabPR) Mit knapp 140.000 € Umsatz in den deutschen Toto, kann der GelsenTrabPark wahrlich zufrieden sein. Noch beindruckender waren die Wetteinsätze in den drei PMU Rennen. Dort konnte man fast eine Million Euro generieren. Dies zeigt, welch großartiger Sport heute erneut im Park geboten wurde. Die 20.000 € Garantieauszahlung in der V-7 Wette machten sich am Ende auch bei der Quote bemerkbar. Wer hier getroffen hat, durfte sich über 1.027 € für einen Mindesteinsatz von 0,20 € freuen. Das Ponyrennen für die kleinen Fahrer holte sich Amy Finck mit Lilly vor Vaiana mit Ben Arthur Schlüter und Cornelius mit Lara Braun, somit dürfte ihr der Gesamtsieg in der Jahreswertung sicher sein. In der anschließenden Wiederholung kamen die Fahrer aus dem Grand Prix de Gelsenkirchen zum Einsatz. Dies war für Christoph de Groote mit Sicherheit eine willkommene Abwechslung, der sich diese Prüfung mit Cornelius nicht durch die Lappen gehen ließ und sichtlich Freude daran hatte. Knapp dahinter zeigte Thomas Panschow, dass er ein Meister an der Fahrleine ist. Er belegte mit Balou den Ehrenplatz. Dritter wurde der „Hexer“ Jos Verbeeck mit Dipsy. Alle Beteiligten hatten sichtlich Spaß daran.

 

Die Auftacktprüfung startete mit einem klaren Favoriten, namens Conroy, doch ganz so einfach war der Sieg am Ende nicht, wenngleich dieser am Ende doch sicher ausfiel. Nick Schwarma musste lange in der zweiten Spur verweilen, weil es viel Tempo in der Partie gab, doch der für Traber-Herz e.V. laufende Wallach musste lediglich im letzten Bogen etwas festgehalten werden, um im Einlauf sein wahres Können unter Beweis zu stellen. Er siegte mit einer Länge vor Ghost Rider MC, der es heute endlich einmal einfacher vorfand. Dahinter kam völlig überraschend Secret Lobell auf den dritten Rang.

 

In der zweiten Prüfung gab es zwei „Streithähne“, keiner wollte so wirklich klein beigeben, somit war auf dem ersten Kilometer eine Menge Lebhaftigkeit im Spiel. Nutznießerin war am Ende eine völlig überlegene Pearl Kayz, die sich aus allem raushalten konnte und im Einlauf unwiderstehlich aus dem Staub machte. El Chipy lief ebenfalls ein starkes Rennen, bestätigte den zuvor erzielten Erfolg. Auch Ouverture wusste auf dem dritten Rang zu überzeugen.

 

Im Wettstar-Fun Rennen wurde der phlegmatische Lozano heute Robbin Bot anvertraut, der den Bot-Schützling immer wieder motivieren konnte. Am Ende setzte er sich sicher gegen einen tapfer kämpfenden Iamtheonewhoknocks durch, der erneut seine Beständigkeit unter Beweis stellen durfte. Hinter diesen holte sich Kirby Starlake mit Rob de Vlieger die Bronzemedaille.

 

Das Heinz Kuhsträter Geburtstagsrennen war dann Sieg Nummer drei für Robbin Bot, der mit der enorm starken La Vie en Rose sehr sicher zum Zuge kam. Karin Hazelaar mit Jochen Holzschuh und der heute erneut sich voll einsetzende Hennessey mit Jan Thijs de Jong komplettierten die Dreierwette.

 

Den Prix de Gelsenkirchen, dem heutigen Tageshöhepunkt, schnappte sich in einer schnellen Endphase Ecureuil Jenilou vor einem tapfer kämpfenden Eclat de Gloire, der sich allerdings nicht an den Führenden vorbeischieben konnte. Jos Verbeeck zeigte einmal mehr, wieso man ihn den Hexer nennt. Es sah bis kurz vor der Linie so aus, als käme er mit Diablo du Noyer nicht mehr aus der Innenlage raus, doch irgendwie schaffte er es und belegte den dritten Platz. Aber auch der dahinter einkommende Dreamer de Chenu setzte sich bis ins Ziel voll ein. Die Siegzeit von 13,1 über 2.600 Meter sagt einiges über die Klasse der Teilnehmer aus.

 

Der Prix Wettstar konnte eigentlich nur zwischen zwei Pferden entschieden werden. Entweder Inspector Bros oder dem ehemaligen Derby-Sieger Tsunami Diamant. Robbin Bot setzte sich an die Spitze, nahm unterwegs etwas das Tempo raus, um im Einlauf stark zu beschleunigen. Doch Erwin Bot nahm dahinter Inspector Bros in die Außenspur und dieser setzte sich in einer höllisch schnellen Endphase noch mit einem Kopf durch. Mr Bathuan Byd folgte mit ein wenig Abstand dahinter.

 

Die siebte Prüfung war für den Propulsion Sohn Duncan Laurence eine sichere Angelegenheit. Er konnte direkt nach dem Start die Pole-Position einnehmen und gab diese bis ins Ziel nicht mehr ab. Ducati Express mit Daniel Kloß landeten auf Rang zwei, noch vor dem am Toto höher eingeschätzten Gentels Ass.

 

Das Wettstar Bonus-Rennen war am Ende eine klare Angelegenheit, für den sonst nicht siegverwöhnten Donna Leone H, der zugleich für den zweiten Tageserfolg von Nick Schwarma sorgte. Julia Holzschuh bewies erneut ein feines Händchen und steuerte den nicht immer einfachen Quinze Juin auf das Silbertreppchen. Jannie van Tim zeigte auch heute wieder, dass ihr der Rechtskurs liegt, sie landete dahinter.

 

In der anschließenden Prüfung holte sich Helina mit Tim Schwarma beim zweiten Lebensstart den zweiten Volltreffer. Im Einlauf war die Stute etwas wackelig auf den Beinen, robbte sich Meter um Meter an die führende Nivarenne Takoda heran, die aus heiterem Himmel mit einem Fehler reagierte. Somit war der Sieg für die Cortina-Stute nicht mehr zu gefährden. Die Dreierwette vervollständigten Rusalka und My Girl. 

 

Im Prix von Bihorel kam Samantha Stalker mit Night fever Bo kampflos in Front. Von da an war abzusehen, diese Aufgabe wird sie sich nicht mehr nehmen lassen, dem war am Ende auch so. Nach einer couragierten Fahrt von Michael Bockhoff schnappte sich Ganivet de Belvie das zweite Geld. Hamster de I I’Inam segelte auf das dritte Treppchen.

 

Den Prix HTAIR heftete sich der speedige Versace Diamant an die Hufe. Im anschließenden Interview sagte der Siegfahrer Tom Karten, dass es schon einen Unterschied mache, ob man im offenen Rennen, oder im Amateurfahren unterwegs sei. Die Profis würden mitunter schneller reagieren. Wie dem auch sei, Tom Karten kann auch bei den Profis mithalten. Der mittlerweile 11-jährige Born to Run setzte sich auf der Endgeraden prächtig ein, holte sich den Ehrenplatz vor Jacy di Quattro, die in Hinsicht auf die folgende Breeders Crown ein Maßrennen serviert bekam.

 

Cedric di Poggio scheiterte ab und zu an seinen Unsicherheiten, die er heute aber in keiner Sekunde des Rennens an den Tag legte. Fantastico fühlte ihm auf den letzten Metern auf den Zahn, doch der Nimczyk-Schützling setzte sich hervorragend ein und es kam nie der Hauch eines Zweifels auf, dass er diese Partie nicht gewinnen würde. Nesaia hatte keinen einfachen Rennverlauf, musste anfangs einiges tun, setzte sich dennoch bemerkenswert ein, endete dahinter.

 

Den Prix HVT powered by PMU holte sich der bildschöne Django Hill. Nach seinem zuvor erzielten Erfolg, der beachtlich ausfiel, gab es eigentlich nie einen Zweifel daran. Ca. 1.300 Meter vor dem Ziel verlor Robbin Bot sein Führpferd, doch das machte Django Hill in keiner Phase des Rennens etwas aus. Am Ende konnte er sich mit knapp zwei Längen gegen Magic Women H durchsetzen. Cervantes belegte mit Wolfgang Nimczyk den dritten Platz.

 

Der nächste Renntag im GelsenTrabPark findet am 26. Oktober 2022 statt.


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