News Trab, 18.10.21

(agr) Nicht ganz einfach ist es derzeit die Umsatzentwicklung der dt. Trabrennbahnen zu verfolgen. Auf der HVT-Seite findet man zumindest die Umsätze in diesem Jahr. Nimmt man diese und vergleicht die Zahlen mit denen der letzten Jahre (2020 und 2019), ergibt sich ein durch Corona nicht ganz aussagekräftiges Bild, aber zumindest zeigt es dann doch einige Tendenzen auf.

Der größte Umsatzverlieren in der Statistik ist Gelsenkirchen. Konnten, von Mariendorf abgesehen (-1,33 %) alle Rennvereine ihr Umsätze im Vergleich zu 2020 steigern, so vermeldet Gelsenkirchen einen Umsatzrückgang von 14,91%. Obwohl die meisten Vereine zumindest im Außenumsatz eine Steigerung zu 2020 verzeichnen konnte, verlor man hier im zweistelligen Bereich (-12,55 %), was einen Minderumsatz von knapp 1.000 Euro pro Rennen zur Folge hatte. Hier wird man sehen, wie es sich auswirkt, dass die Jackpots mittlerweile zeitnah und in voller Höhe ausgeschüttet werden.

Ein Wort noch zu Straubing. Diese Umsatzzahlen lassen sich leider nicht wirklich ernst nehmen. Wer sich die aktuellen Umsätze ansieht mag sich verwundert die Augen reiben bei einem Durchschnittsumsatz von 15.121,65 Euro. Dies liegt daran, dass Straubing der einzige Rennverein ist, der zur Umsatzkosmetik gerne einmal die in Deutschland in den PMU-Toto getätigten Umsätze gerne mal mit den dt. Totoumsätzen vermischt.