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Diamanten funkeln beim 3.000. Sieg von Thomas Panschow

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Nachschau Hamburg-Bahrenfeld, 10.07.2022


Y Not Diamant vor Yahoo Diamant im TCT Northern Charm Cup – Micha Brouwer auch im Stutenlauf - Spell of Love S in der Dreijährigen Serie powered by PMU – 3.000. Sieg von Thomas Panschow – Michael Nimczyk mit Bayard und fünf Ehrenplätzen – Schampus unglaublich stark 


Einmal mehr und mittlerweile kaum noch überraschend herrschte gutes Wetter an einem Hamburger Renntag, ein bisschen windig zwar, aber doch trocken. Erfreulich gut besucht überdies war eine sportlich hochkarätige Veranstaltung, die am Ende eher über den schon hohen Erwartungen blieb, denn nicht nur die Dreijährigen in den hochdotierten Rennen boten Klasseleistungen, es gab auch im Rahmen Außergewöhnliches geradezu in Serie. Thomas Panschow etwa feierte mit Lamborghini Bros seinen Jubiläumserfolg, Sieg Nr. 3.000!


Klein beginnen, groß steigern


In den Renntag startete man mit einem kleinen Feld, denn gerade mal vier Stuten bewarben sich um mehr als 7.000 EUR Prämien. Start-Ziel dominierte Micha Brouwer mit Hoof Beats Newport über die lange drangebliebene Meldrose Drvaiet und Moonlight Newport, die nichts mehr schlagen musste, da Marvellous Steel am Start weggesprungen war.


Eine verbummelte Partie löste dann Tom Karten mit Remember Preussen durch einen trockenen Schlussakkord, überlief dabei den Piloten Major Sheba H locker, kam auch durch die speedige Shake that Heaven nicht in Gefahr und brachte einen Seriensieger zum Winner-circle.


Diamanten blinken


Im TCT Northern Charm Cup um satte 30.000 EUR Preisgeld dominierten die Diamanten. Micha Brouwer gab mit Y Not Diamant die gleich eroberte Führung kampflos an Yahoo Diamant ab, ließ sich ziehen und lief den Konkurrenten in der Distanz über die Open Stretch locker ab. Rand drei ging an den innen dahinter gut mitmischen Diapason.


Den gut dotierten Lauf zur Dreijährigen-Serie powered by PMU holte sich Jeffrey Mieras Start-Ziel mit Spell of Love S, musste aber alles geben, um den attackierenden Yucatan Diamant kanpp abzuwehren. In 16,9 ging es über den Kurs.


Schneller als ein Maserati zum Jubiläumssieg


Beim Sieg des in seinem Mitbesitz stehenden Lamborghini Bros gingen dem Rennkommentator die Pferde durch: Schneller als ein Maserati sei Lamborghini Bros gewesen, was sicher ein wenig übertrieben war. Schnell aber war er und verpasste der Klassestute Pearl Kayz ihre erste Niederlage. Obwohl Michael Nimczyk unblutig auf der ersten Überseite an Lamborghini Bros vorbei nach vorn gelangte und das Tempo herunterdrosselte, konnte sie dessen Schlussattacke nicht kontern. Der Creatine-Sohn attackierte aus der letzten Ecke heraus und bekam die Favoritin leicht in den Griff, bescherte seinem jubelnden Fahrer Thomas Panschow seinen Jubiläumserfolg, Treffer Nummer 3.000.


Bei der anschließenden Siegerehrung wurde Rückschau auf eine tolle Karriere gehalten, die natürlich noch lange nicht vorbei ist. Emotionen pur, bei denen der Winnercircle nahezu umlagert war wie zu Zeiten des Derbysieges mit Nu Pagadi, einer von vielen Triumphen des stets bescheiden auftretenden Thomas Panschow, der hier in aller Unbescheidenheit mal als einer der besten deutschen Catchdriver bezeichnet werden darf. 


Die Korken knallten


Beeindruckend war der Treffer von Schampus. Beim zweiten Lebensstart gewann der Dreijährige in der Hand seines Trainers Josef Franzl aus der Radfahrerlage sehr imposant und trabte dabei unglaubliche 14,2. Kovi Stream war chancenlos trotz Topleistung. 

Michael Nimczyk musste ein weiteres Mal akzeptieren, dass er auch mit Favoriten von der Spitze aus nicht nach Hause geschickt wird. Mit Arcano BE musste er den Stallgefährtin Samantha Jet mit Robbin Bot aus seinem Rücken heraus vorbeilassen.


Michael Nimczyk aber konnte nach fünf Ehrenplätzen und einem dritten Rang dann doch noch zu einer Siegerehrung vorfahren. Mit Bayard holte er sich eine Bänderstartprüfung von der Spitze aus ungefährdet nach guter Einteilung. Mit der Zulage und dem weiteren Weg außen drang Halva von Haithabu nicht voll durch und musste die über die Open stretch heranflitzende flat rate hall vor sich dulden. 


Den Schlusspunkt unter einen denkwürdigen Renntag setzte Joachim Hay, der mit Kjeld von Haithabu alles richtig machte und eindrucksvoll die These widerlegte, dass man mit einer Zulage in Hamburg nicht gewinnen kann. Der nicht schwer zu erratende Einlauf mit dem Sieger, Quandor und Workaholic Diamant zahlte dank des Topumsatzes in der Superdreierwette 105:1 – ebenfalls geradezu wie in den guten alten Zeiten….

 

cb

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