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Derby L: Hoofworld im Interview mit Derbystarter Maik Esper!

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News Niederlande Trab, 23.09.2021


(nla) Hoofworld im Interview mit Derbystarter Maik Esper!

Maik Esper ist seit einigen Jahren in Frankreich für die Ecurie Quick Star tätig und rangiert sage und staune auf Platz 2 der gewinnreichsten Besitzer mit 1.178.000 € hinter Philippe Allaire und vor S.Bivans BRL. Aber er nimmt auch gerne Pensionspferde aus Deutschland, wie er sie nennt. So auch Louis E Lobell, der am Sonntag im Derby L in Duindigt um insgesamt 60.000 € Siegprämie kämpft.

Hoofworld (HW): Hallo Maik, vor knapp zwei Wochen waren die Vorläufe zum Derby L in den Niederlanden. Du warst Zweiter mit Louis E Lobell, der zuvor zwei Mal in Mons gewinnen konnte. Wie zufrieden warst Du mit dieser Leistung?

Maik Esper (ME): Hallo Nico, 14 Tage vor dem Vorlauf hatte Louis E Lobell einen Paddock Unfall und ich konnte somit die letzte Arbeit nicht mehr fahren. Er war leider zu lahm und ich hatte die Befürchtung ihn streichen lassen zu müssen. Er hatte eine Verletzung zwischen Fesselkopf und Huf und wir haben viel gekühlt und es wurde zum Glück immer besser. Er war nicht auf 100 den Tag, aber ich war sehr zufrieden, dass er sich trotzdem so gut eingesetzt hat an diesem Tag. Ich hatte noch Pech, dass Dion Tesselaar in Front kam und ich ihn dann schon mit der Peitsche anticken musste, um an ihn vorbeizukommen. Dion wollte mich nicht vorbeilassen und ich erwiderte nur „Esper bleibt nie in der Todesspur!“ und dann fuhren wir los. Der letzte Kilometer war dann noch 12 und die Bahnbedingungen waren alles andere als optimal.  

HW: Hast du einen Plan, um die Hagoort-Pferde zu bezwingen?

ME: Ich werde genau das machen, was die nicht machen. Was kann ich noch nicht sagen. Das werde ich spontan entscheiden. Am besten wäre mir ein Rücken, der mich etwas nach vorne ziehen kann. Er kann auch von vorne, aber da könnte er mir zu heiß werden. Ich weiß es wirklich nicht. Am Ende kommt es wie immer, dass ich in Front fahre. 😊 Man darf nicht vergessen, er hat erst drei Lebensstarts. Die ersten drei Starts  bei Age Posthumus zähle ich nicht, da er da nur dis rot war. Es fehlt ihm die Rennerfahrung.

HW: Louis E Lobell ist ja im Besitz der Dragon Trotters. Du hattest aber früher schon für die Dragon Trotters trainiert. Wie kam es nun erneut zur Zusammenarbeit?

ME: Ja, ich hatte viele gute Pferde von den Dragon Trotters wie Gucci Fortuna, Fox Dragon, Andrew Dragon und Flori Dragon. Danach bin ich ja nach Frankreich gegangen und da sie nur deutsche und holländische Pferde hatten, sind sie nicht mitgezogen. Nun hat sich Jack de Jong bei mir gemeldet und schickte mir Heraldique, die für mich auch schon oft gewonnen hat, und halt Louis. Da er in Frankreich keine Rennen hatte, sollte ich ihn testen, ob er gut genug ist; mit dem Ziel des holländischen Derbys. Ich war sofort begeistert. Er ist behandelt worden und ich habe was am Beschlag geändert und nun ist es einer meinem besten Dreijährigen im Stall. Die letzte Arbeit war perfekt. Er ist top drauf!

HW: Letzte Frage, gibt es eine Chance, dass Du wieder komplett nach Deutschland kommst.

ME: Meines Kindestraum war es immer Privattrainer auf dem Gestüt Lasbek zu sein. Das war noch zu den Zeiten von Carsten Heitmann. Ja, das würde mich nochmal reizen. Sehr gute Zucht und beste Trainingsmöglichkeiten. Auch in Holland wäre es mit den ganzen Serien reizvoll. Aber ich bin zurzeit sehr glücklich. Mein Besitzer rangiert momentan an zweiter Stelle des Besitzerchampionats. Wir haben die Zucht komplett umgestellt und es wird jedes Jahr besser. Bis zum Wintermeeting kommen noch 8-9 Pferde aus der Ruhe zurück, damit wir auch dort verstärkt angreifen werden. Aber ich nehme auch gerne Pensionspferde aus Deutschland auf, man darf mich gerne kontaktieren.

HW: Vielen Dank, Maik, und viel Erfolg am Sonntag!

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