Vorschau V75® Bergsåker, 30.08.2025
Nur eine Woche nach dem grandiosen E3-Finalläufen in Örebro und dem fantastischen Derbymeeting in Berlin-Mariendorf geht es am kommenden Samstag direkt mit einem absoluten Knaller weiter: Der „Sundsvall Open Trot“ 2025 findet auf der Trabrennbahn Bergsåker, einem westlichen Stadtteil in Sundsvall statt, und verspricht absoluten Spitzensport und einen „Clash of the Champions“, denn der Aufsteiger des Jahres Borups Victory trifft auf Superstar Francesco Zet und den von Robin Bakker gefahrenen Hades de Vandel… Und auch an diesem Wochenende geht es wieder in der V75 um viel Geld, denn der in den letzten Wochen fleißig gesammelte „Multi-Jackpot“ wird teilweise ausgespielt, so dass ca. 3,5 Millionen Euro dem ersten Rang zugeschlagen werden und so mit einer durchaus sehr lukrativen Auszahlung gerechnet werden kann. Doch nicht nur der „Sundsvall Open Trot“, ein Gruppe I Rennen, dotiert allein mit 100.000 Euro für das siegreiche Gespann, wartet am Samstag ab 16:20 Uhr, sondern auch zahlreiche weitere Highlights, so dass das mitspielen, natürlich exklusiv auf www.trotto.de, natürlich Pflicht ist. Und auf www.trott.de und www.hoofworld.de findet man im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ weitere wertvolle Informationen!
V75-1:
Direkt das erste V75-Rennen des Tages um 16:20 Uhr hat es in sich: Die „Klass II“ über 2140 Meter Autostart ist offen wie selten. Zwar sollte mit dem wieder mit Daniel Wäjersten im Sulky gemeinsam auf Reisen gehenden Mellby Mowgli, der Startnummer 8, trotz der krachenden Niederlage zuletzt nach vier Siegen zuvor die Favoritenbürde zufallen, allerdings ist der Readly Express Sohn noch lange nicht zu Hause. Interessant dürfte die Programmnummer 7 Illusion of Joy mit Marcus Lilius sein. Der vierjährige Wallach gilt als absoluter „Nordschweden-Spezialist“, konnte er doch drei der letzten fünf Rennen auf Bahnen nördlich von Stockholm problemlos unter den Top 3 beenden. Heute wagt man sich jedoch erstmals in eine solch anspruchsvolle Aufgabe, bestimmt jedoch nicht ohne Chance. Duflot, die Programmnummer 2 mit Carl Johan Jepson im Wagen, dürfte am Totalisator wieder viel Vertrauen genießen, jedoch sind die sehr guten Formen aus dem norwegischen Orkla schwer einzuschätzen, so dass er hier mit Vorsicht zu genießen ist. Mit tollen Formen kommt Global Email, die Startnummer 10 mit Fredrik Plassen aus Bollnäs an den Ablauf. Drei Siege in anspruchsvollen Rennen bei letzten fünf Starts sprechen eine eindeutige Sprache, so dass der fünfjährige Wallach heute auch ein Wörtchen um den Sieg mitreden dürfte. Das gleiche gilt auf für die Startnummer 1 Max Montana mit Ulf Ohlsson, der jedoch die letzten beiden Starts nicht gewinnen konnte, laut seiner Trainerin Jennifer Persson aber nun aber wieder zum Sieg stehe, weswegen auch er mit auf den Schein gehört.
V75-2:
In der „STL Kallblodsdivisionen“ über 2640 Meter Autostart sollte der Sieg über die Startnummer 9 Månlykke A.M. mit Magnus Djuse oder die Programmnummer 3 Ulvsåsen mit Ulf Ohlsson gehen. Beide Pferde zeigten zuletzt jedoch starke Formschwankungen und eher schwächere Leistungen, sollten aufgrund ihrer Klasse jedoch hier die zu schlagenden Kandidaten sein. Interessant dürfte die Startnummer 7 Svarte Petter mit Henrik Svensson sein, der Mitte Juli im Rahmen der V86 einen spektakulären Sieg in Skellefteå feierte und hier durchaus nicht unterschätzt werden darf. Auch die Startnummer 4 Blomsterprinsen, wieder mit Mats Djuse im Sulky, ist trotz eher schwächerer Formen hier nicht chancenlos, denn der sechsjährige Hengst hat sich schon mit ganz anderen Gegnern gemessen. Järvsöodin, die Startnummer 1 mit Marcus Lilius, und die Programmnummer 8 Bäcklös Uriel mit Oskar Kylin Blom könnten hier für eine kleine Überraschung sorgen.
V75-3:
Die Starter der „Klass III“ sind im dritten V75-Rennen über 2140 Meter Autostart gefragt und suchen die nächsten Finalteilnehmer für den 11. Oktober, wenn die „STL-Finals“ in Solvalla ausgetragen werden, und hier dürfte der Sieg unter normalen Umständen nur über die Programmnummer 6 Love to Know mit Robert Bergh im Sulky gehen. Da der „Sand im Getriebe“ des bulligen Wallachs nach dem eher enttäuschenden Saisonauftakt nach zwei souveränen Siegen aus fünf Starts zuletzt wohl vergessen ist, sollte er sich trotz Startplatz 6 dieses Rennen nicht entgehen lassen, denn die Formkurve zeigt deutlich nach oben. Spannend dürfte das Duell mit dem stets platzierten, aber nie siegreichen Tulinas Eddie, der Startnummer 8 mit Rikard N. Skoglund werden. Der vierjährige Cash Gamble Sohn kommt mit tollen Formen und vier Top 3 Platzierungen aus fünf Starts an den Ablauf und könnte vielleicht sogar für die Überraschung sorgen und erstmals seit langem wieder einen Sieg feiern. Joker Ima, die Startnummer 12 mit Peter G. Norman, ist ebenfalls chancenreich und sollte sich hier nach dem letzten Sieg in Gävle Mitte August weiter gefördert präsentieren, und auch My Time to Shine mit Örjan Kihlström im Sulky ist von Startplatz 10 nicht ganz chancenlos. Großes Fragezeichen in dem Rennen ist Engine Kronos, der von Startplatz 5 mit Magnus Djuse ins Rennen geht und nach dem dem tollen Sieg in Solänget Ende Juni hier niemanden fürchten muss, doch ob er seinen geliebten „Run“ von der Spitze mit dem Startplatz erreichen kann, scheint eher fraglich zu sein.
V75-4:
Ein besonderes Rennen steht an vierter Stelle der V75 an: 10 Stuten der „Diamantstoet“ über 2140 Meter Bänderstart gehen hier auf die Reise, und im Sulky sitzen alles Lehrlinge, was zusätzlich Spannung verspricht. Zwei der haushohen Favoritinnen, die Programmnummer 2 Ellen Ripley mit Linus Lönn, sowie Dino Cream, die Startnummer 9 mit Lucas Vikström, müssen hier mit einer ungünstigen Nummer ins Rennen finden und dürften nicht so einfach nach vorne „durchgereicht“ werden, aber für den Sieg auf jeden Fall in Betracht gezogen werden. Während Ellen Ripley bis auf den letzten Start den ganzen Sommer über schon tolle Leistungen zeigt und auch mehrfach schon im Winnercircle vorbeischaute, konnte Dino Cream erstmals seit langem vor knapp zwei Wochen in Solvalla gewinnen, war davor aber auch mehrfach gut platziert. Interessant ist in jedem Falle die Programmnummer 5 Elita Indal mit Isabella Jansson Wiklund für Trainer Paul Hagoort untergekommen. Fahrerin und Pferd waren in Axevalla Mitte Juli mit einer schlechteren Ausgangslage zwar unplatziert, doch die Vorzeichen stehen heute auf Revanche. Mumm-Pferd ist für viele die Startnummer 6 Madewithlowe aus dem Stall von Per Linderoth, gefahren von Fredrik Plassen, die Stute zeigte Anfang Juni einen heroischen Endkampf bei ihrem Sieg in Bollnäs und darf nicht unterschätzt werden, aber auch die Startnummer 8 Crazy Life mit Julia Smedman gehört in alle Berechnungen. „Dark Horse“ in diesem Rennen ist die Programmnummer 3 Quicka mit Victor S. Sundgren für Jörgen Westholm. Die Stute zeigte sich zwar zuletzt in Solvalla durchaus konkurrenzfähig, patzte dann aber und sollte hier bei passendem Verlauf durchaus vorne dabei sein können.
V75-5:
2140 Meter Autostart in der „Bronsdivision gegen die Silverdivision“ gibt es im fünften V75-Rennen zu bestaunen, und in diesem Rennen kann wieder viel passieren. Die Startnummer 4 Loxahatchee mit Daniel Wäjersten ist von der Klasse her eindeutig das zu schlagende Pferd, machte zuletzt aber vermehrt Fehler und steht noch nicht im Ziel. Große Hoffnungen hegte einst die Startnummer 5 Eagle Rock für Conrad Lugauer im Stall. Nach dem Verkauf und dem Trainerwechsel zu Daniel Redén läuft es wie „geschnitten Brot“ für den siebenjährigen Wallach, der wieder mit Örjan Kihlström an den Ablauf kommt und an einem guten Tag hier alle schlagen kann. Mats Djuse bietet mit der Startnummer 10 Ready Star einen Kandidaten auf, der zuletzt drei Rennen in Folge gewinnen konnte, aber heute mit der Startnummer gehandicapt ist, ob diese Form also für einen erneuten Sieg reicht? Kingen Mearas, die Startnummer 12 mit Ulf Ohlsson, dürfte nach dem letzten Laufen in Östersund, als man sehr leicht gewann, hier ebenfalls ein Wörtchen um den Sieg mitreden. Spannend dürfte zudem der Auftritt von Frazze, der Startnummer 9 mit Rikard N. Skoglund für Jörgen S. Eriksson sein. Die Formen schwanken stets, man weiß nie, wie der Mosaique Face Sohn drauf ist, so dass von Sieg bis Disqualifikation alles möglich zu sein scheint.
V75-6:
Mit der „Klass I“ geht der letzte Vorlauf der „Svensk Travliga“ vor dem Hauptereignis über 1640 Meter Autostart als sechstes V75-Rennen an den Start. Zwei der haushohen Favoriten, die Programmnummer 11 Ugalli mit Björn Goop, sowie Raven, die Startnummer 9 mit Sandra Eriksson, müssen hier mit einer ungünstigen Nummer ins Rennen finden und dürften mit einigem „Gegenverkehr“ zu kämpfen haben, sollten aber für den Sieg auf jeden Fall nicht ausgelassen werden. Während Raven den ganzen Sommer über schon tolle Leistungen zeigt und auch mehrfach schon im Winnercircle vorbeischaute, agiert Ugalli stets sehr wechselhaft, dürfte aber laut seinem Trainer Björn Goop nun wieder auf 100 sein, doch der zuweilen eigensinnige ehemalige Lasbeker ist immer auch für einen Fehler gut, so dass zumindest Vorsicht geboten ist. Interessant in dieser Meilenprüfung ist in jedem Falle die Programmnummer 5 Mister Kabuki mit Carl Johan Jepson untergekommen. Fahrer und Pferd kennen sich zwar noch nicht so gut, doch der zweite Platz in Gävle Anfang August hinterließ schon einen guten Eindruck. Stark zu beachten ist hier zudem die Startnummer 1 Fantom Jet aus dem Stall von Alessandro Gocciadoro, gefahren von Magnus Djuse. Aber auch die Startnummer 7 Nickel Occagnes mit Robert Bergh gehört in alle Berechnungen, denn man wird die knapp 1000 Kilometer aus Göteborg in die „alte Heimat“ bestimmt nicht grundlos auf sich nehmen, um an einem solchen Rennen teilzunehmen. „Dark Horse“ in diesem Rennen ist die Programmnummer 2 Fabulous Boy mit Mats Djuse. Der Wallach zeigte sich beim letzten gemeinsamen Auftritt in Solänget als Sieger durchaus konkurrenzfähig und sollte hier bei passendem Verlauf vorne dabei sein können, die letzten beiden schwachen Formen mahnen aber etwas zur Vorsicht.
V75-7:
Das absolute Tageshighlight steht an siebter und letzter Stelle der V75 an, der mit allein 100.000 Euro für den Sieger dotierte „Sundsvall Open Trot 2025“, und hier kommt es nicht nur zur Revanche für den „Elitloppet“, sondern auch zur erneuten Auseinandersetzung des Aufsteigers des letzten Jahres Borups Victory, der Programmnummer 2 mit Daniel Wäjersten, sowie Francesco Zet, der Programmnummer 3 mit Örjan Kihlström. Während Francesco Zet an die nun wieder gute Form aus Dannero und Gävle anknüpfen möchte, möchte vor allen Dingen Borups Victory den eher unspektakulären Auftritt aus dem „Elitloppet“ vergessen machen. Jedenfalls wird dieses Duell zweier möglicher Prix d’Amerique Teilnehmer im nächsten Jahr die Zuschauer elektrisieren. Hades de Vancel, die Startnummer 8, zeigte sich Östersund zuletzt von seiner launischen Seite und war bis zum Ende des Rennens chancenlos, so dass er aber heute mit Robin Bakker im Sulky und geschonten Kräften durchaus ein Wörtchen um die vorderen Platzierungen mitreden könnte. Der Sieg sollte aber nur über einen der beiden genannten Cracks gehen, von denen Borpus Victory aktuell wohl der etwas bessere zu sein scheint. Castor the Star, die Programmnummer 9, wie immer von Mats Djuse gefahren, zeigte ebenfalls vor drei Wochen in Mantorp Durchhaltekraft und könnte hier mit seinem gefürchteten Schlussakkord den Weg zum Sieg spazieren. Ein großes Fragezeichen steht einmal mehr hinter Global Eatalon, der Startnummer 10 mit Carl Johan Jepson. Über die Kapazitäten des Wallachs ist alles bekannt, doch ob dies auch heute in dieser Gesellschaft reicht?!
Insgesamt kommt diese V75-Runde mit vielen Formpferden, aber auch potentiellen Überraschungen daher, so dass das Mitspielen exklusiv auf www.trotto.de bei diesem „Clash of the Champions“ und „Multi-Jackpot“ in der V75 Pflicht ist!
Alle weiteren Informationen zu diesem Renntag und eine ausführliche Renntagsvorschau gibt es im Rahmen von „Jörns Swedish Racing World“ auf dem Youtube-Kanal von www.trotto.de und www.hoofworld.de – einfach mal reinklicken!