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Der Norden hat Charme

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Nachschau Hamburg, Donnerstag 22.05.2025

 

(htz-press) Lasbekerinnen Ulanova L.A. und Undinia in den Vorläufen zum Hamburger Stuten-Cup - Zwei Treffer für den deutschen Goldhelm – Einer für den niederländischen

 

Der dringend benötigte Regen hatte tagsüber Hamburg benetzt, was auch die Piste der Trabrennbahn goutierte, doch erfreulicherweise blieb es während der Veranstaltung nahezu trocken. Ein Renntag am Donnerstagabend – das hatte lange Tradition in der Hansestadt, doch nicht immer bleibt alles Traditionelle erhalten, was auch der „Dino“ der Bundesliga schmerzlich erfahren musste. Den HSV-Aufstieg nach sieben Jahren würdigte man mit entsprechenden Renntiteln am einstigen Traditionstermin. Im Blickpunkt des Tages standen die Vorläufe zum Hamburger Stuten-Cup, zweimal setzten sich Nachkommen des Lasbekers Northern Charm durch.

 

Nord-Sache

 

Die Vorläufe zum Hamburger Stuten-Cup blieben im Norden. Den ersten Vorlauf gewann Josef Franzl mit Ulanova L.A. nach beeindruckendem Laufen, wobei sich der Fahrer geradezu aufreizend viel Zeit ließ und erst 700 Metern vor dem Ziel das Rennen aufnahm. Vorne hatte die ebenfalls von Northern Charm abstammende Charming Laura für Tempo gesorgt und stand diese Fahrt voll durch, konnte aber die Siegerin nicht aufhalten. Dritte wurde Grace vor Novels Tigerlady, die ebenso das Finalticket löste wie Cashflow S.

Im zweiten Vorlauf setzte sich erneut ein Produkt von Northern Charm durch. Die Lasbekerin  Undinia ging eingangs der ersten Überseite nach vorn und spulte in der Hand von Josef Franzl ihr Tempo herunter. Nina Beuckenswijk hielt sich im Windschatten prima und erreichte ebenso den Endlauf wie Madeleine Flevo, Ronja Bo und Okura Greenwood.

 

Dreimal Gold

 

Zum Auftakt machte Michael Nimczyk Start-Ziel keine Gefangenen mit Jeps de Guoz. Gouritch kam gut aus dem Band und ließ sich nie abschütteln, doch er stand auf verlorenem Posten. Huppel de Pup als Dritter bot seinen Leistungsstand, während der Weg für Hydole de Joyere offenbar zu kurz war.

Fein vorgestellt vom Goldhelm wurde dann auch die Stutenderby-Dritte Exmes As, die sich aus der Radfahrerlage die Pilotin Hypnotic Smart zur Brust nahm, die ihrerseits auf den letzten Metern nach einer scharfen Eröffnung kürzer trat und auch noch Keep Flying vorbei lassen musste.

 

Für das Nimczyk-Quartier setzte sich Robbin Bot mit Fire Starter durch in der gewinnarmen Klasse, konnte aber froh sein, das Ziel erreicht zu haben, denn Fria Mirchi und Proud Beuckenswijk holten noch gut auf, auch Orenda Petnic wurde noch mächtig schnell.

 

Das niederländische Pendant von Nimczyk gewann die Abschlussprüfung. Jaap van Rijn machte mit dem überraschend heiß favorisierten Seven Seas S ordentlich Dampf. Der das Derby im Blick habende Chapter Seven-Sohn ließ sich entscheidend auch nicht von einer Krähe von seinem Weg zum Winner-circle abbringen und hielt Sheldrake und Eluise auf Distanz.

 

Favoriten vorn

 

Marciano Hauber setzte mit Nordin sofort auf Offensive, strebte nach vorn und kontrollierte fortan das Geschehen, ließ sich weder von Njord Invicta noch von High Kite im Einlauf aus der Balance bringen.

 

Emma Stolle machte es mit Fazimo Trot recht spannend, denn nach einer arg gedrosselten Fahrt an der Spitze wurde sie mächtig unter Druck gesetzt von Zyclon Diamant und Hoss Power. Der Seriensieger behielt seine weiße Weste und probte damit erfolgreich für die Deutsche Amateurmeisterschaft. 

 

Einzig Montana konnte als kleine „Überraschung“ durchgehen, denn die Stute gewann für 7,9:1. Ronald de Beer holte sich eine unterwegs etwas verbummelte Partie und übersprintete auf den letzten 400 Metern den innen durchstoßenden Mr Sheffield Mo und den lange führenden Otto Beuckenswyk.

cb

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