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Der Derbysieger gibt sich die Ehre – Großer Dallmayr-Preis am Sonntag

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Vorschau München-Riem, 31.07.22

 

(riem-press) Wie gut ist der aktuelle Derbyjahrgang? Diese Frage stellt sich jedes Jahr wieder neu und findet am Sonntag, 31. Juli, auf der Galopprennbahn in München-Riem eine wichtige Antwort. Denn im Großen Dallmayr-Preis, einem der wichtigsten Rennen in Deutschland, gibt sich der frisch gekürte Derbysieger Sammarco die Ehre und trifft dabei auf sechs, überwiegend ältere Gegner.

 

Nach zwei Jahren Corona-Pause dürfen sich die Galoppfans am Sonntag endlich wieder auf einen „echten“ Dallmayr-Renntag mit tausenden Besuchern in München-Riem freuen. „Der Große Dallmayr-Preis ist dank der großartigen Unterstützung von Dallmayr auch in den vergangenen zwei Jahren ausgetragen worden, doch am Sonntag ohne Pandemie-Beschränkungen wird es endlich wieder das große Galoppfest, auf das wir uns riesig freuen“, sagt der Geschäftsführer des Münchener Rennvereins, Sascha Multerer. 

Der mit 155.000 Euro Gesamtpreisgeld dotierte Grand Prix über 2.000m ist natürlich das absolute Highlight eines Renntags, der früh beginnt. Der erste Start ist für 10:50 Uhr angesetzt, die ersten sechs der neun Rennen sind in das Programm der französischen Wettgesellschaft PMU integriert und werden damit direkt nach Frankreich in tausende Wettannahmestellen übertragen. 

 

Dallmayr-Kinderland, Geschenkkörbe und Hutwettbewerb

 

Zum sportlichen Programm zählt eine Prüfung für Zweijährige sowie ein stark besetztes Handicap der Kategorie Ausgleich II. Für die Wetter wird eine Viererwette mit garantierter Gewinnausschüttung von mindestens 15.000 Euro ausgespielt. Doch neben dem Sport sorgt Dallmayr für weitere Highligts: Es werden drei lukrative Geschenkkörbe verlost und es gibt kostenlos Kaffee, so lange der Vorrat reicht. Das Dallmayr-Kinderland bietet unter anderem Hüpfburg, Kinderschminken und Ponyreiten. Und es gibt den Donner & Reuschel Hutwettbewerb mit prominenter Jury und vielen Preisen.


Die Starter im Großen Dallmayr-Preis

 

Das mit 155.000 Euro Preisgeld dotierte Gruppe I – Rennen über 2.000m bietet das erste Zusammentreffen der besten Dreijährigen mit den besten älteren Pferden auf höchster Ebene. Erstmals seit 2012 macht der amtierende Derbysieger seinen ersten Start nach Hamburg in München. Damals deklassierte Pastorius die Konkurrenz, kein schlechtes Omen für Sammarco.

Der Schützling von Trainer Peter Schiergen kennt die Riemer Bahn schon. Im Mai wurde Sammarco in der Bavarian Classic (Gruppe III) Zweiter, danach gewann er das Union-Rennen (Gr.II) und das Derby (Gr.I). Dabei bewies Sammarco große Kämpferqualitäten. 

 

Aga Khan-Stute als Favoritin

 

Die wird er am Sonntag vermutlich auch brauchen, denn mit Ebaiyra kommt eine fünfjährige Stute aus Frankreich angereist, die zum echten Prüfstein werden dürfte. Das hat mit den weltweit bekannten grünen Rennfarben des Aga Khan, dem geistigen Oberhaupt der Ismailiten, zu tun, mit dem Jockey Christophe Soumillon, der als absoluter Spitzenvertreter seines Fachs gilt, und auch mit dem französischen Trainer Francis-Henri Graffard, der vor zwei Jahren mit In Swoop das Deutsche Derby gewann. Die Stute selbst war auf Gr.I-Ebene zweimal platziert und hat zuletzt in Chantilly ein Listenrennen gewonnen.

Ebenfalls aus Frankreich angereist kommt der fünfjährige Dawn Intello, den der Deutsche Andreas Schütz in Chantilly trainiert. Der Hengst hat in diesem Jahr ein Gr.III-Rennen in Mailand gewonnen und war dort zuletzt eine Klasse höher Zweiter. Er wird von Gerald Mosse geritten, der im Vorjahr mit Skalleti eine beeindruckende Vorstellung ablieferte.

 

Lokalmatador Piechulek reitet Sammarco

 

Im Sattel von Sammarco sitzt der in München ansässige Rene Piechulek. Der Siegreiter des Prix de l’Arc de Triomphe im vergangenen Oktober mit Torquator Tasso springt ein, weil die beiden Stalljockeys von Schiergen gesperrt bzw. verletzt sind. Neben Sammarco vertritt auch der von Andreas Wöhler trainierte Queroyal den deutschen Derbyjahrgang. Der Hengst war nach seinem Gr.III-Erfolg in Baden-Baden für das Derby nachgenannt worden, die 2.400m lange Distanz schmeckte ihm aber offenbar nicht so. Jetzt versucht man es wieder über die 2.000m. 

 

Die einzige Stute im Feld ist die von Waldemar Hickst trainierte Amazing Grace. Die Vierjährige gewann zuletzt in Hamburg ein Listenrennen und müsste schon einen erheblichen Sprung machen. Gleiches gilt auch für Rubaiyat, dem „Galopper des Jahres von 2019“ aus dem Quartier von Henk Grewe, und Best Lips aus dem Stall von Andreas Suborics. Diese Drei zählen zu den Außenseitern.



 

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