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Dato überrascht im Carl Jaspers Preis

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Nachschau Köln, 18.04.2022

 

Fulminanter Start in die Jubiläumssaison - 125 Jahre Kölner Renn-Verein - mit dem 1. FC Köln - Mehr als 14.000 Besucher erleben einen Bilderbuch-Renntag in Köln-Weidenpesch.

 

Den mit 70.000 Euro dotierten Carl Jaspers Preis, Gruppe II, gewann am Ostermontag nach 2.400 Metern auf der Kölner Galopprennbahn der große Außenseiter Dato unter seinem Jockey Bayarsaikhan Ganbat. Sascha Smrczek trainiert den 18.8:1-Außenseiter auf dem Düsseldorfer Grafenberg. Auf den Plätzen endeten Alaskasonne (Andrasch Starke) vor dem Favoriten Alter Adler (Alexander Pietsch). Besitzer des Siegers ist der Düsseldorfer Albrecht Woeste und sein Stall Grafenberg. Dato wurde nach einem Waschmittel benannt, denn sein Besitzer Albrecht Woeste war lange Jahre Aufsichtsratsvorsitzender der Firma Henkel. 


Stimmen nach dem Carl Jaspers Preis: 


Sascha Smrczek, (Trainer von Dato): „Das Pferd ist ein großer Kämpfer. Er hatte heute alles passend und hat auch von seiner Kondition profitiert. Ich freue mich sehr, für Albrecht Woeste dieses besondere Pferd trainieren zu dürfen. Es war sein zweiter Grupper-Sieger.“ 


Bayarsaikhan Ganbat (Jockey von Dato): „Niemand hat mich gestört im Rennverlauf. Dato hat in der Zielgeraden alles rausgeholt, ein großer Kämpfer.“ 


Besser hätten die Rahmenbedingungen für Präsident Eckhard Sauren und sein Team vom Kölner Renn-Verein nicht sein können: Derbysieg in Gladbach für seinen 1. FC Köln am Ostersamstag, Kaiserwetter beim FC-Renntag zum Start in die Jubiläums-Saison - 125 Jahre Kölner Renn-Verein - und endlich wieder Besucherandrang auf der Kölner Galopprennbahn nach zwei Jahren Pandemie. 


Beindruckende Dreijährige Peace Warrior und Lafarhho 


Weil der etatmäßige Stalljockey von Trainer Andreas Wöhler (Spexard) Eduardo Pedroza mit einer Reifenpanne auf der Autobahn liegen geblieben war, kam Jockey-Kollege Alexander Pietsch zu sogenannten „Kistenritten“, die der gebürtige Dresdener verwandelte. Mit dem hochüberlegenen Peace Warrior (3,8) stand der Sieger im Eröffnungsrennen früh fest, während sich der Ittlinger Lafarhho (4,3) im Hein Bollow-Memorial nach großem Kampf für bessere Aufgaben empfahl. Der Preis des 1. FC Köln ging in die Niederlande. Mit dem Auszubildenden Leon Wolff im Sattel gewann der fünfjährige Wallach Rayguru (9,3) für Trainerin Romy van der Meulen aus Rijkevoort. 


Torquator Tasso-Schwester mit erstem Sieg 


Ihren ersten Lebenserfolg feierte auch die kleine Schwester des großen Arc-Siegers Torquator Tasso. Mit Andrasch Starke im Sattel kam Tellez (2,3) zu ihrem ungefährdeten ersten Treffer. Markus Klug trainiert Tellez für Besitzer und Züchter Gestüt Schlenderhan. 

Rot und weiß waren die bestimmenden Farben an diesem sonnenüberfluteten Nachmittag im Weidenpescher Park. Neben den acht Galopprennen wurden die Auftritte der Frauen- und Männermannschaften der Geißböcke genauso frenetisch gefeiert wie die Autogrammstunde mit Trainer Steffen Baumgart, Anthony Modeste und Co.. Auch Geißbock Hennes der IX. durfte nicht fehlen, erfreute sich großer Beliebtheit bei den kleinen und großen Fans. Beim neunten FC-Renntag stand (fast) alles wieder im Zeichen des 1. FC Köln und seiner Stiftung. Pro FC-Renntag sind das rund 50.000 Euro Spenden für soziale und caritative Projekte. Am Ostermontag knackte man in diesem Zusammenhang die 450.000 Euro-Marke. 




Feierliche Einweihung des Hein Bollow-Denkmals 


1033 Siege als Jockey und 1661 Erfolge als Trainer feierte Hein Bollow zu Lebzeiten. Die Legende des deutschen Galopprennsports starb am 20. April 2019 im Alter von 99 Jahren in Köln. Ihm zu Ehren schufen die Künstler Anton Fuchs und Heike Haupt eine Statue, die an die besondere Persönlichkeit und den außergewöhnlichen Sportler erinnern soll. Mit viel Applaus begleitete das Kölner Publikum die Einweihung des Hein Bollow-Denkmals am Absattelring. 


Neben einem Interview mit der Kölner Kult-Band HÖHNER, die am 5. Juni beim Jubiläumsfest des Kölner Renn-Vereins auftreten werden, stand ebenso eine FC-Tombola und Versteigerung von Sonderpreisen des 1. FC Köln zugunsten der Stiftung 1. FC Köln auf dem Programm. 




Philipp Hein, Geschäftsführer des Kölner Renn-Verein, zieht ein positives Resümee einer viel beachteten Eröffnungsveranstaltung: „Das war heute ein Festtag für Fußball- und Galoppsportfans gleichermaßen mit einer Klassestimmung auf der Bahn. Wir sind sehr dankbar, dass wir nach zwei Jahren Pandemie ein solches Fest mit unserem treuen Publikum feiern durften.“ 


Die nächste Veranstaltung auf der Kölner Galopprennbahn findet am Sonntag, 8. Mai, statt. Im sportlichen Mittelpunkt steht dann das Karin Baronin von Ullmann-Schwarzgold-Rennen, Gruppe III (55.000 Euro Preisgeld) im Rahmen des Benefizrenntages zugunsten des Kinderschutzbundes Köln.

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