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Als Halbmillionär noch immer nicht satt

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Nachschau Gelsenkirchen, 13.03.2022

 

Beau de Grimoult überzeugt im »Wettstar-Winter-Preis« – Fahrer Michael Nimczyk trägt sich insgesamt vier Mal in die Gelsentrab-Siegerliste ein – Kampala Newport, Ostwind Bo und Ostwind jeweils mühelos – Zwei Erfolge für Emma Stolle – Cardolan Byd nimmt erste Hürde auf dem Weg zum »Pit Pan-Rennen«


(GelsentrabPR) – Mit einem Kontostand von deutlich über 500.000 Euro war Beau de Grimoult am Sonntag bei Gelsentrab mit großem Abstand der gewinnreichste Teilnehmer im »Wettstar-Winter-Preis« und am Ende auch klar der stärkste. Trotz oder vielleicht auch wegen einer zweieinhalbmonatigen Startpause präsentierte sich der Elfjährige in prächtiger Verfassung und feierte einen souveränen ersten Jahressieg.


Nimmermüder Beau


Im Gegensatz zum Totofavoriten Massai (5/Tom Kooyman), der nicht glatt eintrat, erwischte der Franzose im zweiten Band einen richtig guten Start und fand rasch Anschluss an die mit 25 Meter Vorsprung auf die Reise gegangenen Teilnehmer. Vor den Tribünen bezog Beau de Grimoult (8) dann Position an der Außenseite, wo er auf den letzten 1.200 Metern auf sich allein gestellt sein sollte. Unaufgeregt schaute er auf der Überseite zu, wie Casanova d’Amour (3/Jochen Holzschuh) sich abzusetzen versuchte, um kurz darauf nachzusetzen und dem ein Jahr jüngeren Roc de Montfort-Sohn auf der Zielgeraden mühelos das Nachsehen zu geben. Fahrer Michael Nimczyk hatte dabei ebenso wenig zu tun wie bei seinen drei übrigen Erfolgen, die ihn wieder einmal zum erfolgreichsten Akteur des Nachmittags machten.


Einmal Kampala, zweimal Ostwind


Den ersten Volltreffer markierte der Champion gleich zu Beginn der Veranstaltung mit Karin Walter-Mommerts Kampala Newport (7), die sich zu Beginn von ganz außen sofort an die Spitze des kleinen Feldes setzte und den schwierigsten Teil der Prüfung damit bereits hinter sich hatte. Der Rest war Formsache. In nicht allzu flotten 1:18,1/2.000 Meter gewann die fünfjährige Stute schlussendlich leicht vor dem stets in ihrem Windschatten agierenden Percy (6/Jochen Holzschuh).


Etwas überraschend kam der dritte Tagessieg von Michael Nimczyk im Viererwette-Rennen mit dem zuvor noch nie in den Winner Circle eingezogenen Ostwind Bo (8). Als 89:10-Außenseiter eroberte der Vierjährige eingangs zum ersten Bogen selbstbewusst das Kommando, durfte in der Folge das Tempo lange nach Belieben bestimmen und bewahrte sich so ausreichende Reserven, um die noch gut aufkommenden Xpensive Diamant (1/Marciano Hauber) und Happy Jack (3/Rob de Vlieger) auf Distanz zu halten. Mit Isis Reglisse (4/Jochen Holzschuh) auf dem nächsten Platz zahlte die Viererwette beachtliche 5.900:10.


Mit 54.013:10 beinahe zehnmal so hoch war die Quote in der V6, die der »Goldhelm« mit Ostwind (3) ohne Bo abschloss. Der stark gezogene Wallach (Trixton a.d. Olly Lane) verkniff sich wohl dank umfangreicher Änderungen an Beschlag und Anspannung erstmals in der Karriere jeglichen Fehltritt und sicherte sich im fünften Anlauf den ersten Sieg. In versprechender Manier verwies der Vierjährige die Deutschland-Debütantin Camilla Byd (4/Johnny Westenbrink) spielerisch auf den Ehrenplatz.


Emma Stolle überzeugt erneut


Neben Michael Nimczyk durfte sich am Sonntag auch Emma Stolle mehrfach auf den Weg zur Siegerparade machen. Wie bei ihrem letzten Gastspiel vor vier Wochen feierte die Berliner Amateurfahrerin in der Feldmark zwei volle Erfolge. Die redegewandte 24-jährige punktete zunächst in einem Charity-Rennen zu Gunsten der Pferde in Kiew mit Black Pearl (1) in neuer persönlicher Bestzeit (1:13,9/1.609 Meter) und führte später ihre Emmy Lou CG (4) zum zweiten Gelsentrab-Erfolg beim zweiten Start.


Beeindruckender Saisoneinstand


Etwas unter den Erwartungen blieb Stolle hingegen in der letzten Tagesprüfung mit Karel G Greenwood (3). Der sieggewohnte Wallach kam in einem stark besetzten Feld über Rang vier nicht hinaus. Gewonnen wurde das Amateurfahren von dem Saisondebütanten Cardolan Byd (2), der bei der ersten Station auf dem Weg zum Hamburger »Pit Pan-Rennen« mit Gert Jan de Vries den einstigen Pfleger seines berühmten Vaters Russel November im Sulky hatte und alle Angriffe ebenso entschieden wie souverän abwehrte.

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