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Alle „Sechse“ für die Niederlande

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Nachschau München-Daglfing, Sonntag 14.09.2025

 

Hagoort- und Tesselaar-Cracks siegen in allen Top-Prüfungen des Nachmittags – Vier Treffer im Rahmenprogramm für Team lila – Eckmuhl Jack holt sich das Amateurfahren – Andreas Geineder punktet zum Auftakt der V6-Wette – Umbesi erfüllt die Erwatungen als V6-Bank!

Glück im Unglück für Sophia Kraus!

 

Den totalen Triumph feierten die niederländischen Gäste Dion Tesselaar und Paul Hagoort am Sonntagnachmittag in Daglfing, denn alle sechs hochdotierten Rennen wurden von den Teams aus Friesland in das Nachbarland entführt. Dabei setzten die Pferde der beiden Top-Trainer Ausrufezeichen, denn die Resultate ihrer Schützlinge sind allesamt als außerordentlich anzusehen. 

 

Dreijährigen-Kriterien für die Diamanten

 

Andreas Schwarz, der Junior-Chef des Stalles M.S.Diamanten setzt seit vielen Jahren auf die Dienste von Paul Hagoort und schickt auch immer wieder Pferde zu Dion Tesselaar und auch in diesem Jahr wird der Langenmoosener Züchter mit besten Ergebnissen belohnt. 

 

So siegte im Halbfinale des Dreijährigen-Kriteriums für Hengste und Wallache Blizzard Diamant. In der Hand von „Mr. Derby“ Robin Bakker, folgte dieser zunächst dem Führenden Sir Hans (D. Tessellar). Hinter diesen beiden lagen Red Fire (J. v. Rijn) und Harry Angel (J. Mieras), nachdem Orlando Palladino (C. Schwarz) im ersten Bogen aus dem Takt kam und disqualifiziert wurde. Ausgangs der Gegenseite schob sich der „Blizzard“ dann aber an die Spitze, diktierte bei nicht optimalen Bahnverhältnissen das Tempo an der Spitze und siegte in sehr guten 1:15,5 / 2.100 m gegen Sir Hans und Red Fire eher überlegen denn sicher. 

 

Im Halbfinale der Stuten, war es ebenfalls eine Kandidatin aus dem Stall M.S.Diamanten die sich den Sieg sichern konnte. Nach dem Start hatte Choupette (T. Tietz) das Kommando übernommen, wogegen Favoritin Alma Mia (R. Bot) im ersten Bogen von den Beinen kam und disqualifiziert wurde. Eine Runde vor Schluss eröffnete Dion Tesselaar mit Bumblebee Diamant die zweite Spur, zog Mitte der Gegenseite mit Choupette gleich und kam gegen die eifrig nachsetzende Breeders Crown-Siegerin Xalina B (M. Bock) zum Sieg in ebenfalls starken 1:15,6 / 2.100 m. Rang drei sicherte sich die auf den letzten 200 m gut aufkommende Northern Rose (J. Franzl) vor der deutlich zurück folgenden Gazzaladra Font (C. Schwarz). 

 

Ojuul Hazelaar stellt Bahnrekord über die Mitteldistanz ein

 

Der Daglfinger Bahnrekord über die Mitteldistanz wurde bislang von drei Pferden gehalten. Dabei handelt es sich um Varenne, Abo Volo und Solar Effe die im Preis der Besten oder Großer Preis von Bayern die entsprechende Zeit liefen. Seit dem gestrigen Sonntag reiht sich ein weiterer Kandidat in diese Reihe ein, denn der vierjährige Ojuul Hazelaar trumpfte mit Dion Tesselaar mächtig auf, übernahm nach dem Start das Kommando und führte vor La Vita (R: Bakker) und O’Hara Boko (P. Hagoort). Bei durchgängig flotter Fahrt ließ Tesselaar in der Folge keine Opposition mehr aufkommen und siegte überlegen gegen La Vita und Bellucci Rosso (C. Schwarz), der sich durch den Schlussbogen stark verbessern konnte, aber nicht an die beiden Bestplatzierten heranreichte. 

 

Enea Font überragt im Bayern-Pokal

 

Dachte man auf den Sieger der TCT Vierjährigen-Trophäe könnte man nichts mehr draufsetzen, so sah man sich getäuscht, denn die Kirsche auf die Sahnehaube setzte wenig später das Quartier von Paul Hagoort, durch den Sieg von Enea Font (R. Bakker) im Hacker-Pschorr Bayern-Pokal. 50 m Zulage musste der Face Time Bourbon-Sohn, der im italienischen Gestütsbuch eingetragen ist über die 2.600 m aufholen und erledigte diese anspruchsvolle Aufgabenstellung mit Bravur. Von Robin Bakker sehr gut vom Start gebracht, hatten die Pferde des doppelten Zulagenbandes den Anschluss zur Führungsgruppe um Postillion (P. Platzer), Eberhard Truppo (C. Schwarz) und Yucatan Diamant (J. Franzl) schnell hergestellt. So waren die Favoriten Yes Please (R. Bot) und Enea Font nach einer Runde auf den Plätzen 5 und 6 auszumachen. Eine Runde vor Schluss übernahm Michael Nimczyk mit Villeneuf die Führung, außen rückte Yes Please auf und in deren Windschatten lauerte Enea Font. Im Schlussbogen setzte sich ein Trio aus Villeneuf, Yes Please und Enea Font ab, wobei der Hagoort-Crack durch die dritte Spur musste. Dennoch hatte er die besten Reserven ließ Yes Please hinter sich und kämpfte sich in der Distanz auch noch erfolgreich gegen den stark laufenden Villeneuve zum Sieg. 1:13,3 / 2.650 m Bänderstart markieren so einen neuen Bahnrekord für die Langstrecke und man darf jetzt schon gespannt sein, wo man diesen Crack des Quartiers aus Oldetrijne demnächst sehen wird. 

 

Youngster-Doppel für Team Tesselaar

 

Zwei weitere Highlights waren die TCT Zweijährigen-Cups für Hengste / Wallache und Stuten. Zunächst durften die Ladies ran, wobei Jeffrey Mieras die sehr starke Redvelvet Bros nach einem Fehler der Favoritin What a Dream M. Nimczyk) zum Sieg über Creamontop Diamant (D. Tesselaar) und Iroshima Jet (C. Schwarz) führte. 

 

Das Rennen für die Hengste und Wallache wurde nach einem nicht zu schnellen ersten Teilstück zur Triumphfahrt von Rolleman Flevo (D. Tesselaar), der in 1:16,8. / 1.609 m einen überlegenen Sieg gegen den stark gelaufenen Indianajones Treb (C: Schwarz) feiern konnte. 

 

Vier Treffer für Team lila im Rahmenprogramm

 

Dominierendes Quartier des Rahmenprogramms war das Team von Robert Gramüller. So siegte Dafna (L.S. Zimmer) nach einem Fehler des favorisierten Trainingsgefährten Valesco, überlegen gegen Take Five (L. Grundhöfer). 

 

Im Trabreiten zeigte Ronja Walter einmal mehr, warum sie die Monté-Königin des Landes ist, denn mit Gino blies sie nach 1.600 m zum Angriff und sicherte sich überlegen den Sieg gegen Reine des Neiges (R. Geineder) und Bossa Nova (J. Huber). 

 

Im Rennen mit Viererwette kam Crazy GaaGaa RL (M. Gramüller) zum ersten Mal zum Zug und siegte sicher gegen Satchmo Bo (T. Tietz) und Aces High (R. Pletschacher) und zum Abschluss feierte Forrest Big Effe (C. Schwarz) mit einem starken Alleingang in 1:15,6 / 2.100 m den Sieg gegen Undine Magic (G. Frick). 

 

Ihren 18 Jahressieg feierte Dr. Conny Schulz gleich in der Auftaktprüfung mit Stall Allegra Racing Clubs Eckmuhl Jack, der sich gut 1.000 m vor dem Ziel an die Spitze setzte und trotz 50 m Zulage keine Mühe hatte, Henri de Jautais (T. Werkstetter) auf Distanz zu halten. 

 

Über einen Sieg freuen konnte sich auch Andreas Geineder. In einer turbulenten Schlussphase, in der DJ Masi (C. Schwarz) mit dem Sieg vor Augen ansprang und auch Princess Peach (C. Fischer) einen Fehler einstreute, blieb die zweifache Siegerin in der richtigen Gangart und sicherte sich den dritten Sieg in Folge gegen Be the One (L. Strobl). 

 

Außerdem gelang Josef Franzl der erwartete Sieg mit Umbesi. Das ideale Bankpferd der V6-Wette sicherte sich früh das Kommando, legte über den Schlussbogen ausreichend zu um King des Ves (J. Sparber) und Gri Barack (H. Tuscher) klar auf die Verliererstraße zu schicken. 

 

Glück im Unglück und einen doppelten Schutzengel hatte im 7. Lauf zum Corleone Minitraber-Cup Sophia Kraus. Der mit ihr laufende Champ zeigte sich im Einlauf ungebärdig, entledigte sich seines Mitfahrers Tobias Mehlsteibl, der glücklicherweise die Leinen festhielt, sodass das Gespann angehalten werden konnte und die kleine Sophia trotz eines Sturzes, außer einem Schock unverletzt blieb. 

 

Der nächste Renntag in Daglfing steht am Sonntag, den 28. September auf dem Programm. 

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