(HVT-Press) Einen nahezu gebrauchten Tag erwischte Michael Nimczyk am Freitag bei der Weltmeisterschaft der Trabrennfahrer in Neuseeland.
In den Läufen 11 bis 15 auf dem Addington Raceway war Platz 5 mit der 127:10-Außenseiterin Prince Teka noch die beste Ausbeute für den deutschen Champion. Hinzu kamen zwei sechste Ränge mit chancenlosen Pferde, doch auch seine vermeintlich aussichtsreicheren Fuhren im 14. und 15. Lauf "zündeten" nicht und endeten auf den Plätzen 7 und 9.
Im Gesamtklassement, in dem er vor Addington bis auf Rang drei geklettert war, fiel Michael Nimczyk mit nunmehr 91 Punkten auf Platz fünf zurück. Noch ist nichts verloren, zumindest Bronze liegt immer noch in Reichweite.
Spitzenreiter ist nach wie vor der Kanadier James MacDonald (130 Punkte), der in Addington eines der beiden Trabrennen gewann, doch sind ihm der Australier Gary Hall jr. (121) und der immer besser in Schwung kommende schwedische Champion Mats Djuse (111) - Tagessieger in Addington - dicht auf den Spuren.
Besser lief es am Freitag für Jaap van Rijn, der mit zwei Ehrenplätzen gut punktete und das Tabellenende verließ.
Der guten Stimmung im deutschen Lager tat der sportlich enttäuschende Tag keinen Abbruch. Dafür sorgte vor allem die deutsche Botschafterin Nicole Menzenbach, die aus dem 400 Kilometer entfernten Wellington angereist war und das Geschehen rund um Michael Nimczyk mit großem Enthusiasmus verfolgte.
Michael Nimczyk und Nicole Menzenbach, die deutsche Botschafterin in Neuseeland (Foto: Christoph Pellander)

