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Starker Winterauftakt für Jushua Tree - Jean-Michel Bazire: "Er wird noch besser"

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Wie es Tradition ist, stand zum Start des Wintermeetings der Prix des Cevennes im Mittelpunkt des ersten Renntages. Dieses Gruppe III-Rennen dient oft als Sprungbrett für mehrere Anwärter auf den Prix d’Amerique. Und in diesem Jahr gab es mit Jushua Tree auch einen Sieger, der für viele der nächste Amerique-Sieger sein könnte. Ein Ausrufezeichen hat Jushua Tree in jedem Fall setzen können.

Der gute Rennverlauf durch den Rücken des Pacemakers Izoard Vedaquais war eine Sache. Die Sicherheit die Jushua Tree ausgestrahlt hat, nachdem er aus dem Windschatten gekommen ist, die Andere. Diese Sicherheit hat der Champion des Ecurie Olmenhof nicht immer gezeigt. Nach zehn Monaten Pause und zwei Aufbaustarts gelang dem Bold Eagle-Sohn damit ein glänzendes Comeback in Vincennes. Bei diesem Erfolg in 11,7 musste der 6jährige auch sicher nicht an seine Reserven gehen.
 
"Er war das ganze Rennen über völlig locker", erklärte sein Stammfahrer Jean-Michel Bazire nach dem Rennen am Mikrofon von Equidia. "Er hat sich auf der Zielgeraden schön gestreckt. Während des gesamten Rennens hatte ich ein gutes Gefühl. Er war so leicht in der Hand, dass ich mir sagte: Das wird klappen. Ich war beruhigt. Das ist ein sehr gutes Zeichen für den weiteren Verlauf. Heute Abend war es zwar noch nicht sein Prix d’Amerique, aber er war top vorbereitet. Er wird noch besser werden."
 
 
Sein nächstes Ziel steht bereits fest: der Prix de Bretagne am 16. November, um sich frühzeitig für das große Ziel zu qualifizieren. "Wir haben da ohnehin kaum Alternativen, also geht’s dorthin", fügte JMB hinzu.
 
Die erzielte Siegzeit von 11,7 war auch ein persönlicher Bestwert für Jushua Tree auf dem langen Weg in Vincennes, während Jean-Michel Bazire im Prix de Cevennes zum achten Mal triumphierte, was ebenfalls ein Rekord ist. Für Jushua Tree war es nebenher schon der 15. Erfolg auf Gruppenebene.
 
Hinter dem Sieger - viel Qualität und positive Eindrücke
 
Ino du Lupin, als Wallach natürlich nicht startberechtigt für die Qualifikationsrennen zum Prix d’Amerique, zeigte erneut, dass er es auch mit den besten Hengsten aufnehmen kann. Gewöhnlich als Steher bekannt, bewies der Sohn von Scipion du Goutier diesmal auch einen starken Schlussspeed und sicherte sich den zweiten Platz. "Ich bin nicht wirklich überrascht", kommentierte sein Trainer Jean-Paul Marmion. "Die Autostart-Rennen haben ihm offenbar gutgetan. Ich wusste, dass er in der Lage ist, stark zu finishen. Außerdem ist er innerhalb von acht Tagen wieder gelaufen und man sieht, dass ihm das nichts ausgemacht hat."
 
Izoard Vedaquais bestätigte als Dritter seine Form, die er direkt nach der Rückkehr einer längeren Pause zeigte. "Ich bin sehr zufrieden mit seiner Leistung", sagte Fahrer Benjamin Rochard. "Er hat, wie immer, bis zum Schluss gekämpft. Für den Sieg war schnell klar, dass es heute nicht reicht."
 
Auch Josh Power (Vierter) machte einen guten Eindruck. "Er ist gut gelaufen“, erklärte Sebastien Ernault, "aber ich hatte ihn noch nicht ganz auf 100%. Selbst in Topform hätten wir Jushua Tree wohl nicht geschlagen. Er war wirklich beeindruckend. Unser nächstes Ziel ist ebenfalls der Prix de Bretagne."
 
Mit diesem ersten Schlagabtausch haben die großen Namen des Winters ihre Ambitionen bestätigt – ein verheißungsvoller Auftakt zu einem Meeting, dass schon jetzt spektakuläre Duelle verspricht.

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