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Pascal Bernard: "Ich erlebe gerade einen zweiten Traum"

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News Frankreich Trab, 17.08.2025

(hen) Auch im dritten Semi-Klassiker des Tages, dem Prix Paul Leguerney, war Jean Michel Bazire in der Favoritenrolle. Das verwunderte wenig, denn Liza Josselyn (Foto:@ scoopdyga) hat nach ihrer halbjährigen Auszeit schon bei der unglücklichen Disqualifikation Anfang Juni einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Diese gute Verfassung nahm die Ready Cash-Tochter am 22. Juni mit in den Prix Raymond Fouard und blieb diesmal auf den Beinen, um fast Start-Ziel unangetastet zu bleiben.

Zum Rennverlauf: Den schnellsten Antritt hatte Lilas Castelle, die im ersten Bogen die große Außenseiterin La Vie A Deux passieren ließ, während sich Lady aus dem Stall Duvaldestin schon zuvor mit einem frühen Fehler aus der Partie sprang. Unterdessen führte Jean Michel Bazire mit LIZA JOSSELYN die dritte Spur an, was aber natürlich nicht von langer Dauer war. Mit Beginn der Gegenseite verbesserte sich Liza Josselyn stetig und kam in großer Haltung auch an die Spitze, während sich daneben die Außenseiter Laureate Dry und Lara Du Goutier bemühten mit der Tochter von Belina Josselyn gleichzuziehen. Die lange führende La Vie A Deux hatte als erstes ausgspielt. Ihr folgten Laureate Dry, die einen kurzen Moment später mit einem Fehler reagierte. Und auch Lara Du Goutier hatte schnell genug von der harten Beschleunigung an der Spitze, die Liza Josselyn zu einem spielerischen Sieg in 10,9/2.175 Meter brachte. Dahinter schwärmte der äußere Flügel breit aus, wobei Lush Life im Zielfoto Luminosity auf den kleinsten Podestrang verweisen konnte.

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Somit hat Liza Josselyn ihre Altersgefährten einmal mehr demontiert und ist auf einem guten Weg auch einmal bildlich einen Platz in einer berühmten "Galerie" zu finden. Das Bild der Mutter vom Amerique-Triumph 2019 hängt noch immer neben dem Haupteingang der Rennbahn zusammen mit anderen legendären Siegern. "Sie hat sehr leicht gewonnen", bestätigte Jean Michel Bazire gegenüber Equidia. "Ich kam außenherum ruhig voran. Schneller zu fahren hätte keinen Sinn gehabt. Sie war schon sehr gut vorbereitet, aber ich denke und hoffe, dass sie in einem Monat ihren absoluten Höhepunkt erreicht."

Liza Josselyn ist nicht nur eine elegante Erscheinung, die Freude macht beim Zuschauen, sie ist auch außergewöhnlich talentiert. Der Vergleich mit ihrer glorreichen Mutter drängt sich geradezu auf. Zwar ist sie noch weit davon entfernt, deren Karriere zu wiederholen, doch fällt auf: Sie ist deutlich frühreifer. Belina Josselyn hatte ihren ersten Gruppe II-Sieg nämlich erst am Ende ihres vierten Lebensjahres errungen, bevor sie ihre legendäre Laufbahn startete. Liza hingegen verbuchte bereits ihren vierten Erfolg auf diesem Niveau und dazu einen dritten Platz im Prix Albert Viel (GR I). "Mit ihr möchte ich das fortsetzen, was Belina begonnen hat", sagte ihr Züchter und Besitzer Pascal Bernard auf dem Podium. "Ich erlebe gerade einen zweiten Traum."

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