News

Willkommen im News-Channel! Hier finden Sie die neusten Beiträge zu Ihren Lieblingsthemen.
Viel Spaß!

Gostam steht vor einer goldenen Zukunft!

0

Nachschau Baden-Baden, Mittwoch 03.09.2025

 

Er ist nicht nur ein Pferd mit einer goldenen Zukunft, sondern auch aktuell Deutschlands bester zweijähriger Nachwuchsgalopper: Der von Andreas Wöhler in Spexard bei Gütersloh für Darius Racing von Stefan Oschmann und für Michael Motschmann trainierte Gostam (3,4:1-Favorit) beherrschte seine sieben Gegner im 152. Renate und Albrecht Woeste – Zukunfts-Rennen. In dieser vom Ehrenpräsidenten von Deutscher Galopp und seiner Gattin gesponserten und mit 55.000 Euro dotierten Gruppe III-Prüfung über 1.400 Meter dominierte der Saxon Warrior-Sohn wie schon bei seinem Debüt in München jederzeit.

 

Unter Eduardo Pedroza eroberte Gostam sofort die Spitze und setzte sich frühzeitig ab. 32.000 Euro gab es als Siegprämie für den 2024 bei der BBAG-Jährlingsauktion aus der Zucht der Stiftung Gestüt Fährhof erworbenen Hengst. Überlegen mit zwei Längen Vorsprung entfernte sich Gostam, der das Team Wöhler/Pedroza drei Jahre nach Habana wieder auf das Siegertreppchen hier brachte, von dem englischen Gast Commander’s Intent, der lange der größte Verfolger war, ehe Zuender noch sehr stark nachsetzte und guter Dritter wurde. Voitton führte als Vierter das restliche Feld an, von dem keiner eine bessere Chance hatte.

 

 

STIMMEN:

 

Eduardo Pedroza (Jockey von Gostam): „Er schaute zwar unterwegs einmal kurz, hatte aber immer volle Power. Ich hoffe, dass er gesund bleibt, dann stehen ihm alle Türen offen.“

 

Andreas Wöhler (Trainer von Gostam): „Gostam kam schnell aus der Startmaschine, hat sich dann aber gut beruhigt. Er legte immer zu und war sehr souverän.“

 

Holger Faust (Racing Manager von Gostam): „Das Tempo war sehr schnell, wie man an der Durchschnittsgeschwindigkeit sehen konnte. Gostam hat seine Klasse schon früh zu Hause gezeigt. Er steuert nun den Preis des Winterfavoriten an. Natürlich ist das Derby das Ziel im nächsten Jahr.“

 

Adrie de Vries (Jockey von Commander’s Intent): „Er ist nur an einem sehr guten Pferd gescheitert und hat erst am Ende etwas nachgelassen.“

 

Hella Sauer (Trainerin von Zuender): „Er war im Führring sehr nervös, hat sich an der Startstelle aber beruhigt. Vielleicht war es nicht günstig, dass wir in der Distanz zurückgegangen sind, genau wie Box eins nicht ideal war, da alles nach außen ging. Ich denke, dass er auf Dauer auf 1.600 bis 1.800 Meter zu Hause sein wird. Die Leistung war dennoch sehr gut.“

 

Henk Grewe (Trainer von Voitton und Perito): „Die Vorstellung von Voitton war ordentlich. Perito hat etwas enttäuscht.“


Der Super-Kampf des Top-Favoriten Enzian

 

Baden-Baden-Iffezheim, 03. September 2025 (MH) –  Er galt als einer der heißesten Favoriten der Grossen Woche auf der Galopprennbahn in Baden-Baden-Iffezheim und am Ende wurde dieser „Elfmeter“ auf verwandelt: Eckhard Saurens Enzian (1,7:1), zuletzt Vierter im IDEE Deutschen Derby in Hamburg, fand vor 6.500 Zuschauern am Mittwoch im Preis der BBAG Jährlings-Auktion 2025 (52.000 Euro, 2.400 m), das auf die BBAG Jährlingsauktion am Freitag verwies, eine ideale Aufgabe vor. Doch musste das Team um Trainer Henk Grewe schwitzen, bis der mit 25.000 Euro honorierte Triumph perfekt war.

 

Auf der Zielgeraden suchte Thore Hammer-Hansen, dem aktuell nahezu alles gelingt, erst eine Lücke, doch konnte er am Ende den Wiederstand von Zauberkönig brechen - hauchdünn nach Zielfoto-Entscheid mit Kopf-Vorteil. Noch enorm viel Boden machte Asmira nach erheblichem Startverlust gut und schob sich als Dritte an Walkover vorbei. Die Lokalmatadorin Bandida Estrellita hatte keinen Einfluss auf die Entscheidung.

 

Wiedersehen im Oktober?

 

„Enzian besitzt viel Talent, ist aber noch etwas unreif. Er wird durch dieses Rennen viel gelernt haben“, sagte Jockey Thore Hammer-Hansen. Trainer Henk Grewe schilderte: „Mitte der Geraden war er etwas unglücklich, als es wenig Platz gab, doch dann hat es ja noch gereicht. Vielleicht steuern wir mit Enzian nun das Gruppe III-Rennen hier im Oktober und danach den Grossen Preis von Bayern an.“

 

Koffi Kick – der Stolz von Kaffeekönig Albert Darboven

 

Sie ist der große Stolz des Hamburger Kaffeekönigs und Pferdezüchters Albert Darboven, und nach dem Hoppegartener Treffer gewann Koffi Kick (6:1) als Sechsjährige ihr zweites Listenrennen in Folge. Im Coolmore Stud Baden-Baden Cup (25.000 Euro, 1.800 m) trumpfte die von Leon Wolff gerittene Zarak-Tochter mit tollem Endspurt gegen die stark nachsetzende Princess Valentina (Trainer Axel Kleinkorres: „Gegen so eine Stute darf man verlieren“) und die Außenseiterin Stugardia auf. 

 

„Ich wusste, was für ein Pferd ich unter mir habe. Sie gibt immer hundert Prozent“, sagte Siegjockey Leon Wolff. Trainer Henk Grewe, der sich nach Enzian damit ein weiteres Highlight an diesem Tag sicherte, meinte: „Sie hat in diesem Jahr etwas Zeit gebraucht, da sie über Winter im Gestüt war. Nun wollen wir eine Gruppe-Platzierung oder einen Gruppe-Sieg mit ihr erreichen. Mailand oder Rom ist das Ziel.“

 

Jubiläum für Smrczek

 

Den 900. Sieg seiner Karriere erzielte der Düsseldorfer Trainer Sascha Smrczek im einleitenden 1.800 Meter-Ausgleich III auf der Riesenaußenseiterin Nightdance Giulia (22,1:1), die eine längere Durststrecke für Jockey Nicol Polli beendete.

 

Einen sehr talentierten Dreijährigen dürfte man mit dem von Andreas Suborics trainierten Wittekindshofer Rosenflügel (6,6:1) unter Hugo Boutin in einer 2.400 Meter-Konkurrenz gesehen haben, der Laminaria und Saralina noch zu fassen bekam.

 

Premiere für Fabian Xaver Weißmeier

 

Zu seinem allerersten Erfolg auf der Iffezheimer Heimatbahn kam Trainer Fabian Xaver Weißmeier in einem 2.800 Meter-Handicap, als Severin (P. Werder) vor Poliana, Sirius Red und Waldulm zur Quote von 18,5:1 für eine Überraschung sorgte. Die Viererwette wurde nicht getroffen. Daher wird es am Sonntag eine Garantie-Auszahlung von 30.000 Euro (inkl. Jackpot von 10.175,21 Euro) geben.

 

In einem packenden Finish klang der 1.800 Meter-Ausgleich II aus, in dem Wladimir Panov einen Kistenritt auf dem von Pavel Vovcenko für das Gestüt Paschberg vorbereiteten Self Solution (10,1:1) knapp Anatara sowie New Diamond und Donner Earl bezwang. Die Viererwette brachte 20.000:1 Euro. Ein Wetter kassierte 10.000 Euro mit dem Quick Pick.

 

Der Wettumsatz in den zehn Rennen belief sich auf xxx Euro.

 

Großes Finalwochenende startet am Samstag

 

Fortgesetzt wird die Grosse Woche mit dem Start des Finalwochenendes am Samstag, 06. September 2025. Am Ladies Day werden neun Rennen rund um den T. von Zastrow Stutenpreis (Gruppe II, 70.000 Euro, 2.400 m) ausgetragen. Der erste Start erfolgt um 13:30 Uhr.

 

 



 

 

Kommentare(0)
arrow