News Frankreich Trab, 10.09.2025

(hen) Als souveräner Spitzenreiter des Grand National Du Trot 2025, wird INDY DE JYR auf der Etappe in Meslay-du-Maine versuchen, seinen Vorsprung in dieser Rennserie weiter auszubauen. Er gewann die Etappen in Amiens, Toulouse und Saint-Malo. Somit stellt sich die Frage: Kann sich Indy De Jyr einen weiteren Erfolg im Grand National Du Trot 2025 sichern? Vieles spricht im Vorfeld für ihn auf der Etappe an diesem Mittwoch in Meslay-du-Maine, wo zuletzt 2022 ein Teilstück stattgefunden hat.

Erneut kommt Indy De Jyr komplett barfuß an den Ablauf. Eine Konfiguration, die sein Trainer Marc Sassier erst spät einsetzte. Somit hat der Theo Josselyn-Sohn erst einmal die optimalen Bedingungen für einen weiteren Treffer. "Er sollte erneut um den Sieg kämpfen", versichert Sassier gegenüber dem ParisTurf. "Seit seinem Erfolg in Saint-Malo, wo er eine sehr starke Leistung gezeigt hat, ist er in ausgezeichneter Form geblieben. Hier findet er die passenden Bedingungen vor, und wir setzen voll auf die GNT-Karte. Wir wollen in diesem Rennen punkten, auch wenn er schon einen schönen Vorsprung in der Gesamtwertung hat."

Aus dem zweiten Band muss sein Steuermann Benjamin Rochard allerdings zuerst 25 Meter auf Jilord Viva gutmachen, der mit guter Ausgangslage in Front viel erreichen kann und zudem ein großes Vertrauen seines Trainers Julien Raffestin besitzt: "Ich kann es kaum erwarten, ihn laufen zu sehen."

Die Rechtskurs-Frage bei Hubble Du Vivier

Ein weiterer Sigekandidat scheint Hubble Du Vivier zu sein. Nach seinem starken zweiten Platz unter dem Sattel im Prix de Londres (GR II) in Enghien, kehrt er in den Sulky zurück, wo Jean Michel Bazire Platz nimmt. Doch Trainer Nicolas Bazire bleibt vorsichtig: "Er ist kein ausgesprochener Rechtskurs-Spezialist, aber die Bögen in Meslay-du-Maine sind relativ gut zu nehmen. Links herum hätte er eine erste Chance." Somit könnte man mit dem Fuchs eher für Rang Drei oder Vier planen. Seit seinem Kauf durch den Malteser Mario Xuereb im April siegte er aber schon zweimal für das Team Bazire.

Als zweites Ass von Marc Sassier gilt Horatius d’Ela, der laut seinem Trainer "eine gute Chance auf eine Platzierung" hat. Auch Je Reve Du Bois ist einer der Etappensieger der 2025er-Ausgabe des Grand National Du Trot. Er triumphierte in Maure-de-Bretagne und will nun wieder angreifen. "Der automatische Martingal hat sich blockiert", begründet Trainer Charles Bruneau den jüngsten siebten Platz. "Laut seinem Fahrer Anthony Barrier wäre er sonst deutlich näher an den vorderen Pferden gewesen. Er ist körperlich topfit geblieben und sollte bei der geringen Anzahl an Pferden im ersten Band im Endkampf landen."