Forum
Willkommen zum Forum!
Willkommen zum Forum!
Autor | Beitrag |
---|---|
Sonntag 12 Oktober 09:11 Uhr | |
Thomas Welsing schreibt: Gebe ja zu, das ich vor Jahren hier oft geschrieben habe, das ich als Wetter schon gerne wüßte wie und wo sie starten, und nicht nach Lust und Laune für 30 Euro Länge oder Längen hinter dem Auto. Denn als Wetter muß ich auch einkalkulieren können ob die Startdiffizilen am Auto kleben oder nicht, und damit eventuell fehlerhaft oder nicht. Meinte immer, der Wetter hätte ein recht darauf dies vorher zu wissen, für seine Wettdispositionen. Länge anmelden will man ja anscheinend nicht mehr. Dann hätte für den Wetter auch Klarheit geherrscht. Aber dann wäre es mit dem Strafgeldern kassieren großteils auch vorbei. |
|
Sonntag 12 Oktober 09:27 Uhr | |
Ja, meine Anmerkung war durchaus ernst, aber keinesfalls böse gemeint. Ich habe die Trab Inside über viele Jahre gerne gelesen und habe dabei einfach eine etwas andere Wahrnehmung. Für mich war das Magazin in erster Linie eine Mischung aus Berichten, Eindrücken und Reiseerlebnissen rund um den Trabrennsport , also eher athmosphärisch als journalistisch-analytisch. Ich habe die Mühe, die dahinter steckt erkannt und geschätzt, aber viele Artikel erinnerten mich eher an Reiseberichte mit Bahnbesuch als an tiefgehende, investigative Recherchen. Nicht falsch verstehen, ich mag soetwas. Es hat dennoch großen Spaß gemacht zu lesen. Ich erinnere mich, einmal gefragt zu haben, ob es die Zeitschrift vielleicht auch digital als PDF geben könnte. Die Antwort damals war recht deutlich. Es wurde offenbar großen Wert auf die gedruckte Ausgabe gelebt. Das habe ich respektiert, auch wenn ich es selbst etwas anders sehe. Gerne hätte ich ein Archiv auf meinen Rechner mit den alten Ausgaben. Die Hefte waren mir in Summe einfach irgendwann zu viel und ich hab sie entsorgt. Das ist auch etwas, was ich manchmal ein wenig schade fand: Wenn man etwas kritisch angemerkt hat, wurde das gelegentlich recht schnell als meiner Meinung nach persönlicher Angriff verstanden. Ich hätte mir gewünscht, dass man solche Rückmeldungen eher als Interesse und Austausch anstatt destruktiver Kritik versteht, denn genau das macht ja lebendige Diskussionen aus. Besonders gut fand ich das Interview mit dem HVT , welches für mich eines der stärkeren Artikel war. Allerdings hätte ich mir dort noch ein paar kritischere Nachfragen gewünscht, gerade auch, weil der Präsident des HVT ja gleichzeitig Präsident des Hamburger Rennvereins ist. Auch empfand ich den Reisebericht zur Trabrennbahn auf Mallorca sehr kurzweilig und lesenswert. Nur um ein paar Beispiele zu nennen. Weniger glücklich fand ich einzelne Kommentare, zum Beispiel die recht scharfe Kritik am Berliner Bahnsprecher oder die Bemerkungen bzgl. der Rechtschreibung eines Kollegen aus Gelsenkirchen. Das wirkte auf mich überzogen, und mit der Härte der Worte hatte ich persönlich meine Schwierigkeiten. Vor allem, wenn man selbst mit Kritik eher empfindlich umgeht. Das ist natürlich Geschmackssache. Unterm Strich bleibt für mich: viel persönliches Engagement und eine nette Zeitschrift. Ich respektiere sehr, was über die Jahre geleistet wurde. Auch wenn das Heft für mich persönlich inhaltlich nicht unantastbar war, werde ich es sehr vermissen. |
|
Sonntag 12 Oktober 18:54 Uhr | |
Trab Inside Abo u Kalender waren jährlich unterm Weihnachtsbaum mit dabei |
|
Sonntag 12 Oktober 19:18 Uhr | |
Wie bei so vielen. Aber wenigstens Kalender gibt's ja weiterhin. |
|
Mittwoch 15 Oktober 23:34 Uhr | |
Lieber Carsten, lieber Martin, |
|
Donnerstag 16 Oktober 08:50 Uhr | |
Danke, Alex, für Deinen "Abschiedsbrief" und für das, was Du zum Gelingen von TrabInside beigetragen hast. Und natürlich müssen wir an dieser Stelle Hans Sinnige und Jörn Finger einbeziehen, denn ohne Euch drei "Auslandskorrespondenten" hätte dem Magazin einiges gefehlt. Dabei hatte jeder seinen eigenen Stil, nie kam thematische Langedweile auf, und die Zusammenarbeit war schlichtweg ein Traum. Wir mussten nichts vorgeben, sondern haben immer nur angefragt, was man machen könnte oder müsste (die Zahl der Abonnenten gerade in Östereich war überragend), und dann kamen eigene Ideen von Euch und die Beiträge immer rechtzeitig zu den vereinbarten Deadlines. Vielleicht machen noch eine Sonderausgabe. Inhalt würde dann eine Sammlung aller Statements hier, auf Facebook oder privat sein, die jetzt schon ein Buch füllen könnten und z.T. auch sehr persönlich waren. Gestern eine Leser-Mail in Länge von fast zwei DIN A4-Seiten und selbst auf höherer Ebene scheint den ersten aufzufallen, dass wir vielleicht doch mehr für den Trabrennsport getan haben, als immer nur rumzumeckern. In diesem Sinne, wir sehen uns auf der Rennbahn. |
|
Donnerstag 16 Oktober 12:04 Uhr | |
, wie hat sich denn die Anzahl der Abonenten über die Jahre entwickelt? Und wie ist der freie Verkauf gelaufen? Ihr habt ja nur alle 3 Monate "geliefert", aber ich bin jetzt schon auf Entzug......... |
|
Donnerstag 16 Oktober 12:08 Uhr | |
Sollte es eine Sonderausgabe geben, bitte unverzüglich liefern. |
|
Donnerstag 16 Oktober 13:19 Uhr | |
Tino: wir starteten 2015 mutig mit einer gratis-Ausgabe, glaube Auflage 2500. Daraus entwickelt sich sofort ein feiner Abonnenten-Stamm, den wir in den beiden Folgejahren aktiv ausbauten, z.B. durch Aktionen in Bahrenfeld und Mariendorf inkl. an Großtenntagen "Klinkenputzen" an jedem Tisch auf der Tribüne. Ab dann liefen neue Abos über Mund zu Mund-Propaganda. Bis heute kamen auf diese Weise noch mehr Zu-als Abgänge, letztere meist aus Alters- oder gar Todesgründen oder weil Leute schrieben, sie seien "durch" mit Trab in Deutschland. Sehr selten Unzufriedenheit mit dem Produkt. Wie schon an anderer Stelle geschrieben, hören wir nicht aus wirtschaftlichen Gründen auf. Was den freien Verkauf betrifft, verlief dieser enttäuschend. Wir hatten allen Rennbahnen Abos zum halben Preis angeboten (für uns natürlich Zusatzgeschäft, aber wir wollten ja nicht abgreifen, sondern auch zur Verbreitung trabrennsportlicher Themen beitragen), was aber nur von Mariendorf und in der Anfangszeit Gelsenkirchen wahrgenommen wurde. Allgemeine Aussage: zu anstrengend oder Abrechnung zu kompliziert, was wir nie kapiert haben, da uns gegenüber ja nur einmal im Jahr das Abo zu zahlen war. In Hamburg haben wir den freien Verkauf dann selbst geregelt, aus anderen regionalen Bereichen erhielten wir vor allem Anrufe von unzufriedenen Traberfreunden, die dann abonniert haben. |
|
Freitag 17 Oktober 20:52 Uhr | |
Ich verstehe das nicht. Weshalb haben Sie die Zeitschrift denn eingestellt? |
|
Freitag 17 Oktober 21:27 Uhr | |
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. "Kann" im Sinne von, wer ein Heft gekauft hat oder wenigstens eins geliehen bekommt. |
|
Freitag 17 Oktober 23:14 Uhr | |
Lieber das hatten wir doch schon einmal. Wenn Sie nicht den Mut haben, es zu äußern, ist es doch O.K. Ich finde es schade, dass ein Heft, mit teils kritischen Äußerungen, aufgibt. Mich hätten die Hintergründe interessiert. |
|
Freitag 17 Oktober 23:23 Uhr | |
Keinen Mut? Ich bin fast geneigt zu fragen, ob Sie noch ganz dicht sind. Haben uns zehn Jahre ignoriert und möchten jetzt eine kostenlose Sonderbehandlung? Gute Nacht, |
|
Samstag 18 Oktober 01:18 Uhr | |
...ich finde, die frage wäre berechtigt... |
|
Samstag 18 Oktober 06:22 Uhr | |
Mit Verlaub, als Außenstehender betrachtet ist die Frage von Carola ungefähr so treffend wie ein Strafstoß ins Seitenaus.
Denn zu sagen, man finde es schade, dass ein Heft mit kritischen Äußerungen „aufgibt“, und dann zu bekunden, man hätte gerne die Hintergründe erfahren – das klingt nett, aber ignoriert den Elefanten, der seit Jahren mitten im Raum stand.
Die Hintergründe wurden offengelegt. Immer wieder. In Artikeln, Kolumnen, Zahlenanalysen, Kommentaren – präzise, deutlich, faktenbasiert. Es wurde nicht hinter vorgehaltener Hand gemunkelt, sondern mit offenem Visier benannt, was falsch läuft. Strukturen, Fehlentscheidungen,Verharrung, Ideenlosigkeit – alles war da. Schwarz auf Weiß. Wer es wissen wollte, konnte es wissen.
Das Problem war nicht der Mangel an Worten sondern der Mangel an Reaktion. Das Problem war das systematische Überhören. Das höfliche Wegnicken. Das Schweigen derjenigen, die es hätten besser wissen – oder wenigstens hinterfragen – können.
Und wenn ein kritisches Medium dann irgendwann die Reißleine zieht, weil es keine Wirkung mehr entfaltet und stattdessen nur noch gegen dickwandige Ignoranz anschreibt – dann ist das keine Kapitulation, sondern eine bittere Konsequenz.
Ihre Frage Carola wirkt auf mich nicht wirklich neugierig – sondern eher bequem rückblickend. Fast so, als hätte man jahrelang am Bahnsteig gestanden, dem Zug beim Abfahren zugesehen – und sich jetzt erstaunt gefragt, warum er plötzlich nicht mehr da ist.
Mit dem kleinen, aber entscheidenden Detail: Sie hielten wohl nie ein Ticket in der Hand. Kein Abo, kein Support, kein echtes Interesse am Inhalt – aber nun Verwunderung, dass das Ganze nicht weiterfährt?
Die kritischen Inhalte waren da. Deutlich, konstant, nachvollziehbar. Man musste sie nur lesen wollen. |
|
Samstag 18 Oktober 07:56 Uhr | |
Wettfreund,Sie geben das Statement,das vielleicht von Amateur erwartet worden wäre,an Stelle der unflätigen Beschimpfung. |
|
Samstag 18 Oktober 08:23 Uhr | |
Wenn etwas erwartet wurde, dann eher Ihr Statement. |
|
Samstag 18 Oktober 18:17 Uhr | |
, von gab es ganz gewiss keine unflätige Beschimpfung. Er hat nur darauf reagiert das eine Person welche sich noch nie an einem Artikel in der "Trab-Inside" beteiligt hat, geschweige denn (nach persönlicher Aussage) nicht bereit war innerhalb von 10 Jahren auch nur einen einzigen € in dieses Printmedium zu investieren, immer nur negative Kritik geäußert hat, dann auch noch darum bittet ein kostenloses Exemplar zu erhalten, nicht die Berechtigung hat die Hintergründe hier zu erfragen. In meinem Eröffnungspost habe ich eindeutig dargelegt das eben genau diese Hintergründe in der letzen Ausgabe der "Trab-Inside" eindeutig, klar und für jede Traberperson klar ersichtlich sein müssten.Ich weiss es nicht besser, aber ich würde mich sehr wundern wenn die Verantwortlichen der nicht auch die letzte Ausgabe in Berlin in ausreichender Menge des Mediums hinterlegt haben. Da kann doch bestimmt jeder nachblättern welchem 7€ im Moment nicht so locker sitzen. |
|
Samstag 18 Oktober 18:28 Uhr | |
mit Durchblättern in Berlin haben wir nichts zu tun, da der Rennverein jedes Jahr einen Stapel der vergünstigten Abos bestellt hat. Aber richtig, die Möglichkeit dazu wird dort sicher eingeräumt. |
|
Samstag 18 Oktober 18:53 Uhr | |
dann habe ich das Post von falsch verstanden. Dort wurde mitgeteilt das die Exemplare auslagen, falsche Interpretation von mir. |