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Montag 22 September 09:57 Uhr | |
Nachschau Berlin-Mariendorf, 21.09.2025
(btv-press) Victor Gentz triumphiert mit seinem Stallcrack in der Gold-Serie und führt auch den Trainingsgefährten Spirit of di Masi zum Erfolg. Dennis Spangenberg gelingt ebenfalls ein Doppeltreffer. Komino Blue Lagoon (Andreas Gläser) und Niki Lauda C (Emma Stolle) feiern Kantersiege.
Er ist das siegreichste deutsche Trabrennpferd der Saison 2024, Und er macht auch in diesem Jahr genau dort weiter, wo er aufgehört hat. Der Wallach Intinori gehört zweifellos zu den großen Lieblingen des Mariendorfer Publikums, denn es gibt keinen Zuverlässigeren als ihn.. Über was für einen Stellenwert der Braune verfügt, stellte er mit seinem Trainer und Mitbesitzer Victor Gentz am Sonntag einmal mehr auf fantastische Art und Weise unter Beweis. Und zwar mit einem Sieg in dem mit 20.000 Euro Preisgeld dotierten fünften Lauf der Gold-Serie. Victor Gentz fackelte nicht lange und übernahm mit seinem Vierbeinerstolz sofort die Führung. Nach 05,8 für die ersten 300 Meter folgten recht ruhige Durchgangszeiten von 17,3 und 19,6. Doch dass Intinori seine Gegner nicht zu einem gemütlichen Sonntagspaziergang eingeladen hatte, machte der Traberheld auf den finalen 800 Metern klar. Denn dort trommelte er Etappenzeiten von 10,3 und 09,2 auf die Piste, die zu einem Gesamtschnitt von 12,9/1.900m führten – natürlich die Tagesbestzeit! Eine Länge zurück verkaufte sich auch Heraldique (Thorsten Tietz), der sich in der Außenspur versucht hatte, überaus prächtig, während Rang drei an die innen geschonte Isla (Dennis Spangenberg) ging. Von diesem fulminanten Gala-Auftritt seines Cracks sichtlich euphorisiert, schob Victor Gentz prompt noch einen Treffer durch Spirit of di Masi hinterher. Der Dreijährige agierte von der Spitze aus ähnlich offensiv wie sein Trainingsgefährte und erzielte in 14,8/1.900m mit zweieinhalb Längen Vorsprung den zweiten vollen Erfolg seiner jungen Karriere.
Das „Dirk Ptaschinski–Geburtstagsrennen“ – ein Trabreiten – ging an Sarah Kube und Kastet. Passend dazu war der Jubilar tatsächlich in Berlin vor Ort und führte als Rennkommentator in gewohnt souveräner Manier durch die Mariendorfer Veranstaltung. Viel Dramatik musste Dirk Ptaschinski beim Monté-Finish allerdings nicht in seine Stimme legen, denn der stets hinter der Pilotin Heavenly Dreamgirl (Melanie Matzky) zweitplatzierte Kastet sah bereits Ende des Schlussbogens wie der sichere Sieger aus und zog im Einlauf in 16,2/1.900m mühelos mit einer Länge Vorsprung an seiner Kontrahentin vorbei. Weitaus spannender ging es dagegen im direkten Anschluss in einer Handicap-Prüfung zu. Denn zwischen dem mit Doppelzulage bedachten und auf der letzten Gegenseite gebrachten San Sebastian (Jörgen Sjunnesson) und dem von Dennis Spangenberg gesteuerten Don Timoko, der schon kurz nach dem Start die Führung übernommen hatte, entwickelte sich ein sehenswerter Endkampf. Mit enormen Willen setzte sich der für neunfaches Geld gehandelte Don Timoko in 16,0/2.520m mit einem Kopfvorteil durch. Dennis Spangenberg holte sich auch den Herbst-Pokal des VDT, und zwar mit der 26,8:1-Außenseiterin Andrala. Der Profi servierte der Stute einen Traumverlauf als zweites Pferd innen und auf den letzten Metern ging die Braune in starken 13,5/1.900m mit vier Längen Vorsprung auf und davon.
Nachdem er beim Debüt noch nicht glatt um den Wuhlheider Kurs gekommen war, rückte der von Björn Spangenberg präsentierte Herrstolle die Dinge umgehend wieder gerade und machte seinem Namensgeber sowie dem Besitzerstall SI RACING viel Freude. Der Love You-Sohn lieferte eine blitzsaubere Vorstellung ab. Nachdem der Wallach sofort die Spitze übernommen hatte, leistete die Verfolgerin California (Thomas Panschow) zwar zähe Gegenwehr und ließ sich nicht abschütteln, musste aber die Dominanz des 17,5/1.900m trabenden Siegers mit einer Länge Rückstand dann doch anerkennen. Nur rund 25 Minuten später lief es für die Farben der Berliner Hotellerie-Familie erneut optimal, denn Emma Stolle machte mit Niki Lauda C ihren 22. Saisontreffer perfekt und führt die bundesdeutsche Amateurwertung weiterhin deutlich an. Die Amazone beorderte ihren Schützling eine Runde vor dem Ziel an die Spitze und der Rest war in 14,7/1.900m mit sechs Längen Vorsprung eine reine Pflichtangelegenheit.
Vier Starts, vier Siege: So lautet nunmehr die Bilanz von Komino Blue Lagoon, die wie stets von ihrem Trainer Andreas Gläser für die Farben von Ulrike Fiedler vorgetragen wurde. Angesichts ihrer zuvor gezeigten tollen Leistungen war die Vierjährige als klare 1,6-Favoritin angetreten. Doch nun setzte die Braune noch kräftig einen drauf. Denn die Manier, in der Komino Blue Lagoon gewann, war schlichtweg atemberaubend. Die Stute legte schon in der Startphase wie ein Düsenjet los. Und obwohl sie unterwegs keineswegs in Ruhe gelassen wurde und durchaus einigen gegnerischen Druck bekam, machte sich Komino Blue Lagoon unter Rekordverbesserung auf 14,3/1.900m auf der Zielgeraden ganz lässig von den Konkurrenten frei. Sie trumpfte mit sechs Längen Vorsprung auf. Keine Frage: Das war ein Auftritt, der Geschmack auf mehr macht und die Stute wird bei ihrem gesamten Stallteam noch für viel Freude sorgen.
Gesamtumsatz: 79.334,64 Euro. Bahnumsatz: 25.216,10 Euro. Außenumsatz: 54.118,54 Euro.
Unser Terminhinweis: Die nächste Mariendorfer Veranstaltung findet am Samstag, dem 27. September statt. Beginn ist um 12.30 Uhr. Im sportlichen Mittelpunkt steht das mit 10.000 Euro Preisgeld dotierte Vierjährigen-Rennen. Die Starterangabe, die Sie auch online auf www.rennbahn-berlin.de vornehmen können, ist am Montag, dem 22. September. Sie erreichen das Mariendorfer Rennsekretariat unter der Rufnummer 030-7401229 bzw. per Mail an starterangabe@rennbahn-berlin.de. Bitte vergessen Sie nicht die Angabe des Hufbeschlags!
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Montag 22 September 10:04 Uhr | |
Warum war Trogir nicht startberechtigt und hat eine Schutzsperre bis zum 03.10.25 ? |
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Montag 22 September 12:11 Uhr | |
Schutzsperre kenne ich in DE bisher nur im Zusammenhang mit Doping. Ach ne, glaube wenn 4x dis. war, gibt es auch eine Sperre(4 Wochen?) . |
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Montag 22 September 12:46 Uhr | |
Hier geht es offensichtlich um eine Schutzsperre mit 12 tägiger Dauer. Grundlage hierfür wären: §28/3, j: aus gesundheitlichen Gründen abgemeldete, am Renntag zurückgezogene oder ausgeschlossene Pferde sind an den 12 auf den betreffenden Renntag folgenden Kalendertagen nicht teilnahmeberechtigt (Schutzsperre). § 75/5 : Die Abmeldung eines als Starter angegebenen Pferdes kann nur bei nachgewiesener höherer Gewalt gem. den Bestimmungen des Bürgerlichen Gesetzbuches oder tierärztlich bestätigtem Unvermögen des Pferdes zur Teilnahme am Rennen erfolgen. In diesem Fall unterliegt das Pferd an den 12 auf den betreffenden Renntag folgenden Kalendertagen einer Schutzsperre. Die Nachweise sind innerhalb 48 Stunden nach dem betreffenden Renntag beim HVT vorzulegen, andernfalls ist vom Besitzer des Pferdes Sonder-Reugeld zu Gunsten des Rennveranstalters zu zahlen. Schutzsperren wegen Doping sind deutlich länger (3 Monate, ggf. 6 Monate)
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Montag 22 September 13:04 Uhr | |
Aber warum war er nicht "nicht startberechtigt" ? Die von angeführten Passagen betreffen mMn nur die Schutzsperre. |
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Montag 22 September 13:54 Uhr | |
Nichtstarter: Romanze (nicht startberechtigt)
wäre doch blöd wenn man das vereinheitlichen würde mit Angabe der Dauer, könnte man gar nicht mehr spekulieren...😎 |
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Montag 22 September 13:58 Uhr | |
Romanze ist doch klar wegen Donnerstag NS mit Attest |
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Montag 22 September 14:04 Uhr | |
Amateur schreibt: Romanze ist inzwischen aus dem Rennbetrieb ganz raus und wird Mama. |
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Montag 22 September 14:08 Uhr | |
ob klar oder nicht klar ist doch völlig zweitrangig. Wenn ich jedoch etwas neues einführe (ich jedenfalls habe es vorher in diesem Zusammenhang so noch nie gelesen), sollte es wenigstens einheitlich sein. |
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Montag 22 September 16:22 Uhr | |
Otto schreibt: Warum sollte ein kurzfristig erkranktes Pferd für 3 Monate gesperrt werden? Es ist nicht dasselbe wie ein positiver Dopingbefund! Also: Keine einheitliche Regelung, weil kein einheitlicher Tatbestand. Mögliche Zeitschiene Trogir: Am 20.09. aus Gründen § 28/3 oder § 75/5 vom Rennen abgemeldet, Plus 12 Tage Schutzsperre = ab 3.10. wieder startberechtigt. Mutmaßung: Vielleicht war am 20.09. kein tierärztliches Attest zu bekommen. Wird innenhalb von 2 Tagen nachgereicht, kein Sonderreugeld an den Rennverein.... Die vorher beschriebene Schutzsperre ist nicht neu. Sie ist seit Jahren in den Statuten der TRO nachzulesen.
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