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Fragenkatalog zur aktuellen Verbandsentwicklung – konstruktives Angebot zum Dialog
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Mittwoch 10 Dezember 19:49 Uhr
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Andreas Gruber

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Carsten Borck, Martin Fink und ich haben uns in den vergangenen drei Wochen zusammengesetzt und einen Fragenkatalog zur Zukunft und zum aktuellen Ist-Zustand des HVT erarbeitet. Diesen haben wir heute an den Vorstand sowie die Geschäftsführung übermittelt.

Wer Interesse hat, kann sich gerne hier in die Liste eintragen – insbesondere, wenn er der Ansicht ist, dass die Beantwortung dieser Fragen für die Zukunft der Sparte und das Zuchtjahr 2026 von hoher Dringlichkeit ist.

Link zum Eintragen

Sehr geehrte Damen und Herren des Vorstands, sehr geehrte Geschäftsführung,

als langjährig dem deutschen Trabrennsport verbundene Begleiter wenden wir uns heute mit einem dringlichen Anliegen an Sie. Die vergangenen Monate haben uns – trotz medienwirksam inszenierter Einzelerfolge – zunehmend beunruhigt und zu der Erkenntnis geführt, dass ein „Weiter so" den Trabrennsport in Deutschland in seiner Existenz gefährdet.

Wir stellen mit Sorge fest, dass zentrale Fragen zur strategischen Ausrichtung, zur Transparenz von Entscheidungsprozessen und zur finanziellen wie organisatorischen Zukunftsfähigkeit unseres Sports systematisch unbeantwortet bleiben. Stattdessen erleben wir ein Vorgehen, das eher auf Verwaltung des Status quo als auf mutige Zukunftsgestaltung ausgerichtet scheint – während gleichzeitig die Fohlenzahlen sinken, Rennvereine ums Überleben kämpfen und die Basis zunehmend das Vertrauen in die Verbandsführung verliert.

Es geht uns darum, klar zu benennen, was nicht funktioniert – denn nur so können Lösungen entstehen. Wir können nicht länger zusehen, wie unser Sport schleichend an Substanz verliert. Wir sind der festen Überzeugung, dass der deutsche Trabrennsport nur dann eine Zukunft hat, wenn der Verband seiner Verantwortung umfassend gerecht wird: mit transparenten Entscheidungen, nachvollziehbarer Mittelverwaltung und dem echten Willen zum Dialog auf Augenhöhe.

In diesem Sinne haben wir einen Fragenkatalog zusammengestellt, der zentrale Themenbereiche von der Zuchtpolitik über die Rennorganisation bis hin zu Kostenstrukturen und Zukunftskonzepten umfasst. Die Fragen wurden bewusst präzise formuliert und bündeln den dringenden Informationsbedarf, den wir – und nach unserer Wahrnehmung viele weitere Aktive – haben. Wir bitten um konkrete, substantielle Antworten – nicht um Allgemeinplätze oder Verweise auf „laufende Prozesse". Die Basis hat ein berechtigtes Interesse daran zu erfahren, was mit ihren Beiträgen geschieht, nach welchen Kriterien Entscheidungen getroffen werden und welche messbaren Erfolge die neue Führungsstruktur vorzuweisen hat.

Wir fordern: Transparenz muss zur Selbstverständlichkeit werden. Und zwar jetzt.

Daher bieten wir Ihnen – trotz aller Kritik – auch weiterhin an:

  • die Fragen in einem offenen Dialog zu erörtern – gerne auch in einem moderierten Format,
  • uns konstruktiv in Arbeitsgruppen einzubringen, wo Fachwissen aus der Praxis gefragt ist,
  • unsere Netzwerke und Erfahrungen zur Verfügung zu stellen, um tragfähige Lösungen für die drängendsten Herausforderungen zu entwickeln.

Wir wissen, dass Verbandsarbeit komplex ist. Aber Komplexität darf keine Ausrede für Intransparenz sein. Gerade deshalb darf der Verband nicht länger auf das Potenzial verzichten, das in einer engagierten, fachkundigen und zunehmend ungeduldigen Basis liegt. Gemeinsam können wir mehr erreichen – aber nur, wenn Sie bereit sind, echte Verantwortung zu übernehmen und sich dem Dialog zu stellen.

Der beigefügte Fragenkatalog ist als ernstgemeinte Diskussionsgrundlage gedacht, die einer zeitnahen Beantwortung bedarf. Wir würden uns freuen, wenn Sie die Fragen – gerne auch schrittweise oder thematisch gebündelt – substantiell beantworten könnten. Selbstverständlich sind wir auch zu einem persönlichen Gespräch bereit, das über den üblichen Rahmen hinausgeht und echte Problemlösungen zum Ziel hat.

Der deutsche Trabrennsport hat eine große Tradition und verdient eine gute Zukunft. Es liegt nun auch an Ihnen zu zeigen, ob Sie gewillt und in der Lage sind, diese Zukunft aktiv mitzugestalten – gemeinsam mit einer Basis, die bereit ist, Verantwortung zu übernehmen und sich einzubringen.

Mit freundlichen Grüßen 

Borck Carsten

Fink Martin

Gruber Andreas

 

Fragenkatalog HVT (komprimierte Fassung)

 

A.    Präsidium, Geschäftsführung und Gremienarbeit

 

A1. Welche Gremien wurden seit Amtsantritt Dr. Völl neu geschaffen, reaktiviert oder personell verstärkt (national/international)? Welche Maßnahmen aus dem Tätigkeitsbericht sind umgesetzt, beschlossen bzw. in Prüfung? Anhand welcher Kennzahlen (Züchterzahlen, Starterentwicklung, Rennvereinsstabilität, politische Erfolge) misst der HVT den Erfolg?

 

B.    Zuchtbeirat, Zuchtpolitik, Breeders Crown

 

B1. Wie oft tagte der Zuchtbeirat mit welchen Ergebnissen? Welche diskutierten Themen (Bedeckungen, Eintragungsintervall, Thermotransponder, Deckhengstförderung, Körungen) wurden umgesetzt und wann werden Beschlüsse formal in die TRO überführt?

B2. Wurde die Arbeitsgruppe zur Breeders-Crown-Reform eingesetzt, wer gehört ihr an und wann liegt ein Vorschlag vor?

 

C.    Tierwohl, Peitscheneinsatz, Tiertransport

 

C1. Gibt es Statistiken zu Verstößen gegen Peitschen-/Tierwohlbestimmungen und deren Sanktionierung? Wie wurden UET-Neuregelungen in die TRO integriert?

C2. Welche Empfehlungen des Tierwohl-Ausschusses wurden umgesetzt? Welche Rückmeldungen liegen zur HVT-Stellungnahme zur EU-Tiertransportverordnung vor? Wie werden Vibrissen-/Clipping-Regeln kontrolliert und wurden Rennleitungen/Bahntierärzte geschult?

 

D.   Rennleitung, TRO, Technik & Schulung

 

D1. Welche Erfahrungen liegen zur einheitlichen Umsetzung von Fahrverboten (seit 01.01.2025) vor? Was ergab die Evaluierung des zentralen Video-Rennleiters?

D2. Welche technischen Verbesserungen (Kameras, Perspektiven, Onboard) wurden auf welchen Bahnen umgesetzt? Haben verschärfte Startordnungsregeln (ab 01.02.2025) Fehlstarts reduziert?

D3. In welchem Umfang sollen Pre-Race-Proben/Standortkontrollen stattfinden, sind sie rechtssicher, wer trägt die Kosten und werden Ergebnisse veröffentlicht?

 

E.    Nachwuchs, Mini-Traber & Ausbildung

 

E1. Ist der überregionale Mini-Traber-Verein gegründet und aktiv? Welche Ergebnisse liegen aus der Analyse der Ausbildungsstrukturen vor? Wie viele Nachwuchskräfte wurden durch jüngste Maßnahmen gewonnen?

 

F.    Digitalisierung: Starterangabe, Breedly

 

F1. Wurde die zentrale Online-Starterangabe TRO-seitig beschlossen und technisch vorbereitet? Ist die breedly-Schnittstelle vollständig implementiert? Ist eine vollständige Digitalisierung des Besitzübergangs geplant?

 

G.   Internationale Zusammenarbeit, PMU, ADT & Politik

 

G1. Wie bewertet der HVT die PMU-Saison 2025 (Rennpreise, Starterfelder, wirtschaftlicher Effekt)? Welche Informationsangebote zur TF-Zucht und zum französischen Markt wurden geschaffen?

G2. Welche Anliegen des Trabrennsports hat der HVT über die ADT auf EU-Ebene platziert? Welche Themen aus Gesprächen mit Bundesminister Rainer und Koalitionsverhandlungen wurden politisch aufgenommen? Was wurde aus den noch vorhandenen Geldern aus Dinslaken? Übernimmt der HVT hier seine Aufsichtsverantwortung?

 

H.   Wettintegrität & Manipulationsfälle

 

H1. Wie ist der Stand im Fall V6 Gelsenkirchen (Wagner)? Gibt es ein formelles Konzept für Verdachtsfälle (Kriterien für "ohne Wetten", Transparenz, Wettpartner)? Wurde die TRO entsprechend angepasst?

 

I.     Seminare & Fortbildung

 

I1. Gibt es eine Gesamtübersicht durchgeführter Seminare (Zucht, Tierwohl, Rennleitung)? Werden Inhalte (Folien, Videos) in Zukunft auch zentral zugänglich gemacht?

 

J.     WM-Berichterstattung & Medienwirksamkeit

 

J1. Welche Medien außerhalb trabrennsportaffiner Kreise berichteten über die WM mit welchen Reichweiten? Wie bewertet der HVT den medialen Nutzen im Verhältnis zum Aufwand?

J2. Welche Gesamtkosten entstanden (Personal, Medienproduktion, Reisen, Dienstleistungen)? Wurde geprüft, ob derselbe Mitteleinsatz in anderen Bereichen größeren Nutzen gebracht hätte?

 

K.    Zukunftskonzept (Hiendlmeier/Gentz) – 5-Jahres-Plan

 

K1. Grundannahmen & Datengrundlage: Welche Daten stützen die Aussage, dass Sport und Zucht "so hochwertig wie nie" seien? Welche Zahlen belegen ungenutztes Wettpotenzial? Wie wird emotionale Wirkung gemessen?

K2. Zuchtbuch-Öffnung & internationale Strategie: Gibt es konkrete Gespräche mit Anrainerländern zur Öffnung von Zuchtbuch und Breeders Crown? Welche Risiken wurden identifiziert und wie wird die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Züchter geschützt?

K3. Basissport, Premiumrenntage & Großwette: Wie sollen 1,25 Mio. € für den Basissport jährlich finanziert werden? Welche Rennvereine haben für Premiumrenntage verbindlich zugesagt und wer trägt finanzielle Risiken? Welche Partner wurden für V7/V8-Großwette kontaktiert und welche regulatorischen Anforderungen bestehen?

K4. Finanzierung & Implementierung: Welche Finanzierungsquellen sind realistisch und wie hoch ist der jährliche Kapitalbedarf? Gibt es eine Risikoanalyse? Existiert ein detaillierter Projektplan mit eingebundenen Stakeholdern und Rückkopplung zur Basis? Wie hoch ist der minimale Kapitalbedarf und wo wird zuerst im Konzept gestrichen sollten die erwarteten Geld nicht eingesammelt werden können?

 

L.    IT-Infrastruktur: mein-trabrennsport.de & Hall of Fame

 

L1. Warum soll mein-trabrennsport.de mit der Hall-of-Fame fusionieren? Ist dies Beschluss, Idee oder Diskussion? Welche Risiken wurden identifiziert?

L2. Welche Kosten entstehen für Modernisierung/Relaunch/Fusion? Wurden mehrere Angebote eingeholt? Welche langfristigen Zusatzkosten entstehen? Wurde Förderung geprüft? Wie sehr beteiligt sich die Hall of Fame an den entstehenden Kosten?

L3. Warum wird die IT-Modernisierung nur in diesem sicherlich nicht kritischen Bereich angefasst? Wäre die Sicherung des Rennbetriebes und der Daten www.hvtonline.de nicht wichtiger gewesen? (digitale Starterangabe, Apps, Cloud)? Handelt es sich um nachhaltige Modernisierung? Wie hoch ist das IT-Gesamtbudget?

L4. Wer ist für digitale Infrastruktur verantwortlich (CIO, Projektleitung)? Werden Nutzergruppen eingebunden?

 

M.   Kostenstruktur, Personal & Effizienz

 

M1. Anwaltskosten: Woraus setzen sich die hohen Anwaltskosten zusammen? Sind Spesen enthalten? Sind diese Kosten verhältnismäßig? Wurden Alternativen geprüft (Pauschale, Rahmenvertrag, Kooperation)?

M2. Zuchtleitung: Wie erklären sich hohe Kosten bei halbierten Fohlenzahlen? Was ist das vollständige Aufgabenprofil? Welche konkreten Maßnahmen gegen den Rückgang wurden ergriffen? Wie wird eine Vollzeitstelle gerechtfertigt?

M3. Gesamtkostenstruktur: Wie hoch sind Personal-/Verwaltungskosten nach Bereichen? Sind diese zur Verbandsgröße angemessen? Welche Effizienzmaßnahmen wurden geprüft? Wie entwickelten sich die Kosten in den letzten 5-10 Jahren?

M4. Prioritätensetzung: Wie definiert der HVT Prioritäten bei sinkenden Geburtenzahlen? Wird die Arbeit der Zuchtleitung an Zielen gemessen? Ist eine Anpassung der Struktur geplant (Teilzeit, Delegation, Kooperationen)?

 

N.   Transparenz Totalisatorumsätze 2024

 

N1. Wie setzt sich der ausgewiesene Totalisatorumsatz von 14.486.584,21 € für 2024 im Detail zusammen?

 

O.   Amateurfahrer-Championat: Ausschreibungen & TRO-Konflikte

 

O1. Eingriff durch Ausschreibungen: Wie bewertet der HVT den Eingriff am 15.11. in den Championatskampf durch Ausschreibungen, die einzelne Aspiranten ausschlossen? Wie soll verhindert werden, dass Rennvereine gezielt Einfluss nehmen? Besteht struktureller Handlungsbedarf (Verbandsrichtlinien, Neutralitätsregeln, verpflichtende Prüfung, Fairness-Katalog)?

O2. TRO-Lücken: Hält der HVT es für tragbar, dass formal "nichts gemacht werden kann", obwohl Wettbewerbsverzerrung entsteht? Sollte die TRO angepasst werden, um gezieltes Beeinflussen zu untersagen? Falls nein: Welche konkreten Maßnahmen sind geplant?

O3. Logikfehler Wertung: Warum weicht die Wertungspraxis von der Richtlinie ab? Warum zählen Nachwuchs-Amateurfahren (sportlich leichter), aber keine offenen Rennen gegen Profis (sportlich höher)? Erkennt der HVT hier einen Widerspruch? Wann erfolgt eine Anpassung? Falls gewollt: Welche Begründung gibt es?

O4. Zukunftssicherheit: Plant der HVT eine Reform der Wertungslogik für Fairness und Transparenz? Wird erwogen, alle Amateur-Siege einheitlich zu werten? Wie wird verhindert, dass Rennvereine/Funktionsträger künftig Einfluss nehmen?

 

P.    PMU-Rennen: Vergabe, Finanzierung & rechtliche Grundlage

 

P1. Fehlende Regelungen: Nach welcher verbindlichen Grundlage werden PMU-Rennen vergeben (TRO enthält keine Bestimmung)? Wie wird neutrale, transparente und diskriminierungsfreie Vergabe sichergestellt?

P2. Regionale Verteilung: Warum wurde vom "Gentlemen's Agreement" der gleichmäßigen Verteilung auf drei Regionen abgewichen? Gab es einen formellen Beschluss (wann, durch wen, mit welcher Begründung)?

P3. Ungleiche Dotationsfinanzierung: Wer entscheidet über die extreme Ungleichverteilung (manche Vereine über 70% PMU-finanziert, andere hoher Eigenanteil) und auf welcher Rechtsgrundlage?

P4. Provisionen: Warum behält ein Verein vollständige PMU-Provisionen, während andere nur Dotationen erhalten? Ist dies mit dem Gleichbehandlungsgrundsatz vereinbar?

P5. Reformbedarf: Plant der HVT ein offizielles, transparentes Vergabereglement? Wird die ungleiche finanzielle Behandlung geprüft? Besteht struktureller Reformbedarf (regionale Quoten, rotierende Vergabe, einheitliche Provisionsmodelle, unabhängige Vergabekommission)?

 

Q.   Integrität & Zusammensetzung der Rennleitungen

 

Q1. Wie bewertet der HVT die kritisierten Rennleitungszusammensetzungen vom 09.11.2025 (Straubing) und 10.05.2025 (Mönchengladbach), bei denen der Eindruck fehlender Neutralität entstand? Wie soll dies künftig vermieden werden?



Mittwoch 10 Dezember 20:04 Uhr
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Labido

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Beiträge: 1576

Bei dem Tempo ,das der HvT vorlegt,wird er es in dieser Amtsperiode wohl nicht schaffen diesen Fragenkatalog zu beantworten.

Mittwoch 10 Dezember 20:22 Uhr
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Light my Life

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Beiträge: 173

Zu Q1 meine Antwort 

Ich kenne das nur so das sollte ein Familienmitglied starten betreffendes Rennleitungsmitglied nicht mitfährt.  Vermutlich wird bei den Pferden das genauso gehandhabt. 

Mittwoch 10 Dezember 20:29 Uhr
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Lanti

Themen: 9
Beiträge: 2445

Hab den Verdacht, dass die HVT Führung, auch bei wohlwollender Herangehensweise, mit vielen Fragen total überfordert ist! Da sind Punkte dabei, wo sie sagen werden, was meinen die überhaupt!😜

Mittwoch 10 Dezember 21:10 Uhr
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Tsunami Diamant

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Beiträge: 539

Danke für eure Arbeit mit dem Fragenkatalog. 

Mittwoch 10 Dezember 22:45 Uhr
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Andrea Kaufmann

Themen: 4
Beiträge: 113

Danke für die Arbeit an dem doch sehr umfangreichen Fragenkatalog. Als Ergänzung möchte ich vorschlagen, anzufragen, wie die eingenommenen Gelder aus dem Traberzuchtfonds verwendet werden. Dieser Posten wächst von Jahr zu Jahr und sollte - wie der Namen sagt - der Traberzucht direkt zur Verfügung stehen.

Die Aufrechterhaltung der Rennveranstaltungen (Leistungsprufungen)und die unbedingt notwendige Unterstützung der noch veranstaltenden Rennvereine muss Hauptaufgabe des Dachverbandes sein....denn ohne Rennvereine wird auch ein Dachverband nicht mehr gebraucht. 

Mittwoch 10 Dezember 22:53 Uhr
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Heinrich Schreiber

Themen: 0
Beiträge: 320

Labido Labido 

Dem HVT bleibt definitiv nicht mehr so viel Zeit. Für mich ist spätestens mit Abgabe der Nennungen zu den gehobenen Rennen am 17.02.2026 der Zeitpunkt erreicht, an dem Schlüssige Antworten vorliegen müssen.

Ansonsten ist das eine Bankrott-Erklärung des HVT und er verliert jegliche Daseinsberechtigung. Es wird nur wenige Besitzer geben, die das Fundament ihrer Planung auf Treibsand setzen. Als negative Werbung für eine angestrebte Öffnung zum Ausland wäre es die Katastrophe schlechthin.

Dienstag 16 Dezember 10:29 Uhr
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Andreas Gruber

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Beiträge: 3423

Vielen Dank schon einmal für gut 110 Mitunterzeichner!

Donnerstag 18 Dezember 10:27 Uhr
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Andreas Gruber

Themen: 5095
Beiträge: 3423

Wir möchten gerne darüber informieren, dass uns inzwischen eine Rückmeldung des HVT-Präsidiums und der Geschäftsführung auf unseren offenen Fragenkatalog erreicht hat. In dieser Antwort bedankt sich Herr Dr. Völl für unsere Initiative und betont die Bereitschaft, sich mit den aufgeworfenen Punkten auseinanderzusetzen.

 

 

Donnerstag 18 Dezember 11:16 Uhr
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Cvdbhhde

Themen: 7
Beiträge: 104
Andreas Gruber schreibt:

Wir möchten gerne darüber informieren, dass uns inzwischen eine Rückmeldung des HVT-Präsidiums und der Geschäftsführung auf unseren offenen Fragenkatalog erreicht hat. In dieser Antwort bedankt sich Herr Dr. Völl für unsere Initiative und betont die Bereitschaft, sich mit den aufgeworfenen Punkten auseinanderzusetzen.

 

 

Das ist doch die zu erwartende, übliche, inhaltslose Antwort. Schöne Worte mit dem Ziel zu vertrösten, in der Hoffnung, dass das Thema dann irgendwann einmal in Vergessenheit gerät.

Man sollte, wenn noch nicht geschehen, vielleicht einmal nachfragen, bis wann voraussichtlich mit einer konkreten Beantwortung der Fragen zu rechnen ist.  Ich erwarte von einem Geschäftsführer eigentlich so eine Info proaktiv.

Donnerstag 18 Dezember 12:05 Uhr
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achim

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Beiträge: 877

gemach, gemach. Es ist bestimmt schon ein arbeitskreis gebildet worden 

Donnerstag 18 Dezember 12:23 Uhr
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Heinrich Schreiber

Themen: 0
Beiträge: 320

Schwache inhaltliche Reaktion.

Die Bereitschaft sich mit einem Fragenkatalog auseinanderzusetzen heißt nicht, die Anregungen positiv aufzunehmen und im Idealfall umzusetzen. Auch steht offensichtlich inhaltlich nichts darüber geschrieben welche "Zeitschiene" für ein verbindliches Ergebns seitens des HVT zu Grunde gelegt wird. 

Im Forum wird oft reklamiert, dass über Fußball geschrieben wird. Was im Fußball in den letzten Wochen seitens der Fangruppen richtig gemacht wurde: Es erfolgte in allen Stadien in den ersten 13 Minuten keine Unterstützung. Das hieße für den Trabrennsport: Solange keine konkreten Ergebnisse seitens des HVT vorliegen, werden die ersten beiden Rennen einer Veranstaltung auf keiner Rennbahn bewettet.

Aber so weit muss es doch nicht wirklich kommen!

In diesem Sinne : Eine besinnliche Weihnachtszeit. Und: Bleibt zuversichtlich.

Donnerstag 18 Dezember 18:01 Uhr
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Peter Neuss

Themen: 12
Beiträge: 1248

Die Reaktion ist grundsätzlich höflich und völlig ok.

Da der HVT selbstverschuldet ein negatives Image hat, wird die gut gemeinte Reaktion in der Öffentlichkeit durchgewunken.

Das ist insgesamt verständlich.

Was ich mir wünsche ist eine belastbare Antwort auf einige Kernpunkte, verbunden mit einem Zeitplan für weitere Punkte.

Der HVT würde es gut machen, dem Fragenkatalog eine Struktur zu geben, zeitlich und inhaltlich.

Wie ich finde eine schöne Aufgabe, welche zu einer Plattform für Zuversicht, Verlässlichkeit, Visionen und vor allem Harmonisierung aller Bereiche des Trabrennsports, führen könnte.

Donnerstag 18 Dezember 20:25 Uhr
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DerBerliner

Themen: 10
Beiträge: 1059

Das mit "erste beiden Rennen nicht bewetten" setze ich für mich schon länger um. Allerdings nicht nur in den ersten beiden Rennen. 

Mein Geld lander zu grob 85% in Schweden, 10% in Frankreich und die restlichen 5% in Deutschland. Und hier mit Ausnahme von ein paar Jackpot-Viererwetten nur in V-Wetten.

Freitag 19 Dezember 08:54 Uhr
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Heinrich Schreiber

Themen: 0
Beiträge: 320
DerBerliner schreibt:

Das mit "erste beiden Rennen nicht bewetten" setze ich für mich schon länger um. Allerdings nicht nur in den ersten beiden Rennen. 

Mein Geld lander zu grob 85% in Schweden, 10% in Frankreich und die restlichen 5% in Deutschland. Und hier mit Ausnahme von ein paar Jackpot-Viererwetten nur in V-Wetten.

Auch ein Grund dafür daß der TRS heute da steht wo er steht.....

Freitag 19 Dezember 10:24 Uhr
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Markus H

Themen: 12
Beiträge: 1058

Sind wir doch ehrlich, fast alle haben früher sehr viel Umsatz bei dt. Trabrennen gemacht. Als die Umsätze sanken, war man ja "gezwungen" sein Geld in Frankreich oder Schweden  einzusetzen. Außer PMU oder Jackpot V Wetten kann man diesen Sport einfach nicht mehr bewetten. Ein Witz was da für Entscheidungsträger sind und waren. HT, PW oder die RL wären in jedem Unternehmen in der Probezeit hochkant rausgeflogen. Absolute Sargnägel da am Werk. 

Sich zu erhoffen der Fragenkatalog wird umfangreich beantwortet, glaube ich eher nicht. Wird wieder blabla kommen und dem Sport nichts bringen.

Trotzdem vielen Dank an die 3 Schreiber. Am Besten wäre, ihr übernehmt das Ruder 😉

Freitag 19 Dezember 11:26 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 6
Beiträge: 1186

Das Ruder beim HVT kann übernehmen wer will, schreibe ich schon seit Jahren.

Interessiert und interessierte den Wetter doch gar nicht. Die Meisten wußten noch nicht mal

wer da saß ? Gehen sie mal heute auf die Bahn, und fragen die letzten Unentwegten wer der HVT ist.

oder wer Diesem vorsitzt ?

Heute hat der Wetter genügend Alternativen, bei den Pferden, mit dem Fussball, mit Poker, Lotto, Eurojackpot,

selbst Roulette kann man heute bei den staatlichen Spielbanken vom Sessel zu Hause spielen.

Oder man verabschiedet sich komplett.

Auch sind die heutigen Wetter, diejenigen, die auch schon vor 30-40 Jahren am Start waren,

und die schlimmste Zeit des deutschen Trabrennsports mitgemacht haben.

Die meisten sind daraufhin gegangen, die nächste Hälfte dank der kuriosen Entscheidungen

oder Nicht-Entscheidungen bei den Trabern, und nur bei den deutschen Trabern, nach den Rennen.

Da hätte aber der HVT einschreiten können.

Aber auch dann wäre es bei den bspw. unterschiedlichen Disbl. Entscheidungen geblieben.

Die gab es schon immer, aber für den gemeinen Zocker kaum Alternativen. Bis auf Lotto, oder Bad Neuenahr.

Da hätte nur die schwedische Vorgehensweise geholfen.

Auch dann unterschiedlich, wenn man weiterhin Behinderungen nach dem Zentimetermaß entschieden hätte.

Auch das läßt sich der heute mündige Wetter, der noch bereit war Geld einzusetzen, hier nicht mehr bieten.

Bis auf Kleinst- und Spaßwetter.

Der Einlauf muß zu 99% stehen. Wie bei den Galoppern, wie auch in Schweden. Frankreich war Anderes gewöhnt.

Der deutsche Traberwetter nicht. Aber auch in Frankreich geht es abwärts.

Es ist fatal, wenn man 50iger oder 100erte einsetzt, und man muß nach jedem Rennen schwitzen.

HVT ? Was soll er tun, damit der Wetter wieder die deutschen Traber präferiert ?

Und es wieder zu einem Umsatzaufschwung kommt, und damit zu höheren Rennpreisen,

damit wieder mehr Besitzer, und der Züchter verkauft dann auch wieder seine Jährlinge

Ob vom HVT Antworten kommen oder auch nicht ? Was solls !

Der Wetter entscheidet auf dem Platz ! Nee, hat schon entschieden.

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