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Autor | Beitrag |
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Freitag 28 März 19:50 Uhr | |
@Christina Hempel Sie meinen Hans Hazelaar? |
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Freitag 28 März 20:18 Uhr | |
eigentlich gilt es für beide: Hans Boshoeve war ein kleiner, extrem frühreifer Zoot Suit-Sohn mit geschmeidigem Gangwerk und ziemlich schlechten Nerven aus der Prachtstute Wiebe Landman's: Yeaning Boshoeve, der mit Heinz Wewering Anfang der 90er in einem starken Jahrgang einige tolle Rennen gelaufen ist, von dem aber kaum jemand erwartet hätte, dass er sich relativ konstant vererbt. Dies war im Wesentlichen dem Engagement seines Züchters geschuldet. Also auch hier das gleiche Unterstützungsszenario durch den Eigner wie bei Tibur, Northern Charm oder eben auch Hans Hazelaar. |
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Freitag 28 März 20:54 Uhr | |
Hans Boshoeve war der Grund dafür, dass ich in den 90ern mal Only Winner war. Wegen ihm zur Rennbahn gefahren, obwohl mein Schwiegervater 75sten feierte. Traf dann im ersten Rennen die DRW alleine. Hans Boshoeve im dritten dann weg. Danach ab zur Geburtstagfeier. Habe Hans trotzdem in sehr guter Erinnerung behalten. Tschuldigung für off topic. |
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Freitag 28 März 21:23 Uhr | |
Es gibt schon noch mehr so Storys, wie sich Deckhengste unerwartet durchgesetzt haben. Eine aus den 60ern ist die des vielfachen niederländischen Championdeckhengstes Heres, ein ehrgeiziger, sehr gut gezogener Helenenhofer (Bibijunge - Bünzer Mädel), der mit Hans Lehmkuhl - ich glaube - Derbyzweiter geworden ist. Anders als bei Tibur zum Beispiel ist Heres-Blut auch in späteren Generationen noch ein echter Aktivposten. Heres war übrigens auch Vater der Hans Boshoeve-Mutter Yeaning Boshoeve. Der Clou an der Geschichte: Frei nach dem Motto: Wenn ihr nicht zu mir kommt ... , lud der holländische Besitzer seinen Heres auf den Hänger und tingelte von Gestüt zu Gestüt zum Deckeinsatz. Vielleicht auch heute bald wieder ein Businessplan mit Zukunft! |
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Montag 31 März 09:24 Uhr | |
Le cheval bleu 2025! |
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Dienstag 22 April 09:07 Uhr | |
Auch mal interessant! Die erfolgreichsten Mutterväter in Schweden 2024 |
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Dienstag 22 April 11:34 Uhr | |
Wenn Anders Malmrot, der momentan mit dem Einladungsprozess für den Elitloppet befaßt ist und seine Sache sehr gut macht, insgeheim auf einen schwedischen Sieger hofft, weil die franz. Topelite momentan doch etwas schwächelt oder ausruht, dann dürfte ihm schon klar geworden sein, dass der Underdog Iguski Sautonne für seine Überlegungen einen Game Changer darstellt. Denn wenn er das wiederholen kann, was der 1,65 m große, schöne Schwarze in Enghien auf die Piste getrommelt hat mit 1:06,4 für die letzten 500 Meter (2,5 Sekunden schneller als Go On Boy), ist gegen ihn kein Kraut gewachsen. Iguski Sautonne hatte sein Traumrennen, wie er es mag und in Stockholm wird es anders kommen. Trotzdem: Anders Malmrot kann sich noch nicht zu einer Einladung durchringen, aber Matthieu Abrivards Hengst wird der Knackpunkt des Elitloppet 2025 sein, davon bin ich überzeugt. Die Form steht.
Auch züchterisch war dieser Erfolg ein Hammer, denn nach der Wiederauferstehung der Fakir du Vivier-Hengstlinie im Criterium des Jeunes durch einen überragenden Maitre Jacques (s.o. in diesem blog) rückt Iguski Sautonne seinen Vater, den Love You-Sohn Village Mystic ins Rampenlicht, der in den letzten Monaten durch Lovino Bello and Working Class Hero schon regelmäßig die Schlagzeilen beherrschte. Iguski Sautonne's Pedigree wird aber bestimmt durch ein 5x5x4 inbreeding auf die Oldline von Fakir du Vivier, wobei die Florestan-Farbe unverkennbar ist..
Village Mystic, dieser Brocken, ist eng mit dem Namen seines Züchters und Protegés Louis Baudron verknüpft. Als solcher hat er immer eine volle Liste und eine gute Qualifikationsrate. Er hat wie Joke Face eine Full Account(v. Passionant – Florestan)-Mutter und wird laut HVT-Deckhengstregister von Greenwood-Farms mit Sperma auch 2025 für Deutschland angeboten. Seine Produkte scheinen manchmal etwas speziell (im Stand) zu sein und werden mit dem Alter besser. Letzteres gilt auch für einen sympathischen Iguski Sautonne, der keinen Scheck braucht und Sprinterrennen auf der Flachen mag. - Ich muß sagen, ich war selten von einem Fohlen so sehr beeindruckt wie bei Joie de Vivre (ebenfalls von Village Mystic und gestern Siegerin mit Weile in Hamburg), als ich sie bei Roman Krüger auf der Wiese in der Normandie erleben durfte.
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