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Montag 06 Oktober 10:20 Uhr | |
Nachschau Hamburg, Sonntag 05.10.2025
(cb) Marisa Bock holt sich mit Xalina B das Dreijährigen-Kriterium der Stuten – Blizzard Diamant mit Robin Bakker bei den Hengsten und Wallachen - Die Nimczyk-Form mit drei Siegen steht – Doppelerfolg für Robbin Bot – John Graham im Grand Prix der Grasbahner – Michelle Mönster im Reiten - Turbulente Amateurfahren
Die „Nichtstarter-Krankheit“ beeinträchtigte den zweiten Grand Prix-Renntag doch ziemlich, da die Felder ohnehin kaum üppig besetzt waren. In den elf Rennen waren zehn Nichtstarter zu beklagen. Im Finale zum Dreijährigen-Kriterium der Hengste und Wallache traten gar nur drei Kandidaten um fünf Gelder an. Da sollte in Zukunft ein wenig an den Modalitäten geschraubt werden.
Ähnlich durchwachsen präsentierte sich das Wetter, denn nach einem herrlichen Spätsommertag, der am Tag des Großen Preises herrschte, kippte das Wetter in Hamburg tags drauf. Es regnete in Strömen, doch zumindest zum Auftakt hatte Petrus am Sonntag die Schleusen des Himmels geschlossen. Die Minis, auch hier gab es zwei Ausfälle, konnten ihren Auftritt gar bei Sonnenschein absolvieren. Einen ersten Schauer gab es erst zur Renntagsmitte.
Davon unbeeindruckt zeigte sich eh das an diesen Grand Prix-Tagen in großartiger Form agierende Nimczyk-Quartier, das vier Sieger stellte.
Starke Pferde, schwache Felder
Das Finale zum Dreijährigen-Kriterium der Stuten gewann die unterschätzte Xalina B mit Marisa Bock. Die Wiederholung des Halbfinales sah die damalige Zweitplazierte nun ganz vorn. Mit Topspeed über die Open Stretch reichte es so eben gegen die lange führende Choupette, die ihrerseits keine Mühe hatte, die favorisierte Bumblebee Diamant zu halten, die den Halbfinalsieg nicht wiederholen konnte. Während sich immerhin noch 5 Stuten um 50.000 EUR Preisgeld bewarben, geriet die Abteilung der Hengste und Wallache zu einer Farce, denn es traten nur drei Pferde an. Doch mit dem Sieger Blizzard Diamant, den Robin Bakker von der Spitze aus nach Hause schickte, sah man einen großartigen Sieger, auch Sir Hans und Red Fire gefielen und komplettierten den zuvor „feststehenden“ Einlauf, der 1,5:1 in der Dreierwette zahlte.
Zunächst Bot für Nimczyk
Die Auftaktprüfung sicherte sich mit kluger taktischer Einteilung Robbin Bot mit Bagalut SC von der Spitze aus. Mit Tempodrosselung lockte er den Favoriten Ove Schermer aus seinem Rücken, der einer Tempoverschärfung im letzten Bogen nicht ganz folgen konnte und so geschlagen von der Walstatt ging. Dritter wurde hart innen Diego Face. Seinen zweiten Punkt markierte Bot in den Besitzerfarben des Carpe Diem Stables mit Cast Iron und nahezu Start-Ziel über der Minikonkurrenz stand. Logima Connancy blieb die ganze Zeit gut dran, während Herrstolle nur noch Captain Chaos halten musste. Damit waren die ersten beiden Nimczyk-Trainerpunkte eingesackt, der Goldhelm legte dann gleich dreimal nach, einmal jedoch als Catchdriver.
Rafiki Greenwood blieb auch beim zweiten Lebensstart ungeschlagen. Der 2-jährige Hengst sicherte sich in der Hand von Michael Nimczyk trotz eines Laufens durch die Außenspur recht souverän das TCT Race für Hengste. Die Schlussattacke von Rex Scott aus seinem Rücken verpuffte, während Wulf nach langer Führung keineswegs enttäuschte.
Auch die Stutenabteilung des TCT Race holte sich der Goldhelm. Regina Wescco wurde erst auf der letzten Runde eingesetzt und bekam die scheinbar souverän führende Favoritin Ricky Vitanova noch recht sicher in den Griff. Mit Abstand , aber dennoch gefällig endete Golden Jubilee S auf Platz drei.
Die excellente Form des Champions hielt weiter an, denn mit Mon General gelang Treffer Nummer drei. Aus dem Rücken von Sammy Boy, den er früh vorbeigelassen hatte, schnappte er sich den Sieg. Dritter wurde Tarantino, der eventuell die Derbysaison spürt.
Turbulenzen
Am sogenannten grünen Tisch sicherte sich Sarah Kube den Grand Prix der Amateure mit Sir Robert. Den immer führenden Intinori erwischte sie zwar nicht, doch die Rennleitung schritt zur Tat, überprüfte die Gangart des Siegers und eliminierte ihn. Zweiter wurde so Blizzard PS vor Dan CG.
Auch im zweiten Amateurfahren des Tages griffen die Stewards ein. Nach einer Runde war die komplette Innenkante in die Open Stretch gewechselt und wurde deshalb von der Rennleitung nachträglich aus der Wertung genommen. Das betraf gleich vier Pferde, darunter auch den Sieger Lingot d’Or, der seine Verfolger mit ins Verderben gerissen hatte. So fiel der Siegeslorbeer an Niki Lauda C mit Emma Stolle, die sich eines Kommentars enthalten wollte beim Siegerinterview. Deshalb wollen wir auch die Situation auf der Überseite nicht erwähnen, als Niki Lauda C mit Napoleon zusammenhing. Zweiter wurde Hoss Power vor ebenjenem Napoleon.
Das Trabreiten sicherte sich Michelle Mönster. Die Dänin profitierte mit Najara Beuckenswijk dabei zwar vom Ausfall des führenden Eberhard Truppo, der Mitte gegenüber wegsprang, schien aber selbst durchaus noch Möglichkeiten zu haben und hätte vielleicht so oder so gewonnen. So ging es überlegen aus gegen Georgies Bueraner und Sorry Suzanne.
Den Grand Prix der Grasbahner sicherte sich wie erwartet Thorsten Tietz mit dem Derby-Finalisten John Graham, der im zweiten Bogen nach vorn ging und im Schlussbogen abfuhr. Zweiter wurde der speedige Gino, der Parom kurz vor der Linie abfing, der kein glattes Rennen hatte, da erneut ein Teilnehmer störend durch die Open Stretch „geisterte“. Die Viererwette komplettierte Di Ospeo, sie zahlte 122:1. |
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Montag 06 Oktober 11:32 Uhr | |
Nach all diesem Ärger mit dem Open Stretch dieses Wochenende, bleibt doch nur eine Lösung, bitte endlich abschaffen!! War schon immer der Meinung, dass es den fairen Ausgang der Rennen verändert! Wer innen mitlutscht und die anderen machen lässt, kann kein verdienter Sieger sein! Außerdem macht es die Einschätzung von Rennen für die Wetter, eh schon mehr als schwierig, nahezu unmöglich! Also bitte weg damit! |
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Montag 06 Oktober 11:39 Uhr | |
Lanti schreibt: Fast mein Wortlaut, den ich gestern eigentlich auch noch schreiben wollte. Aber war eh schon zuviel. Auch mit kein verdienter Sieger, da mitlutschen. Und wer diese Lage einnimmt, sollte natürlich damit rechnen müssen, das er nicht frei kommt. Gehört bei dieser Lage nun mal einfach dazu. |
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Montag 06 Oktober 14:32 Uhr | |
Lanti schreibt: Bevor er abgeschafft wird muss man aber überlegen warum es ihn überhaupt nur in Hamburg gibt.Glaube es wurde mal in einem früheren Forum so erläutert das Bahrenfeld eine komisch geschnittene Bahn ist..sorry für den Ausdruck und deswegen einen Open Stretch hat.Für die Fahrer vielleicht ein Segen für uns Wetter eher ein Fluch.Für mich macht das auch nur Sinn wenn man wirklich als zweiter hinter dem Führenden eingesperrt ist und es als Notlösung betrachtet für die der Stretch warscheinlich auch gedacht war.Aber mittlerweile wird ja schon bewußt innen "mitgelutscht" in der Hoffnung ein kräfteschonendes Rennen zu haben um dann in den Stretch zu wechseln. |