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SOS in Schweden
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Samstag 06 April 11:01 Uhr
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trotting-affair.com

Themen: 10
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In welch einer prekären Lage Europas Traberzüchter sind, zeigen zwei Meldungen aus Schweden, welches im Zuchtsektor nach Frankreich ja noch als absolutes Vorzeigeland gilt. Die Geburtszahlen des letzten Jahres weisen mit ca. 2150 Fohlen einen historischen Tiefstand aus. Man muss 55 Jahre zurück gehen um einen vergleichbaren Wert zu finden. Die katastrophalen Auktionsergebnisse des letzten Jahres dort, lassen vermuten das es sich nur um einen vorübergehenden Negativrekord handelt. Dazu passt dann auch eine Meldung von Travronden der letzten Woche, bei der einige Hengsthalter berichten, das auffallend viele, im letzten Herbst noch tragend gemeldete Stuten, als eingegangen deklariert werden. 

https://www.travronden.se/travsport/djurskotsel/avel/a/oron-draktiga-ston-tas-bort

Samstag 06 April 11:36 Uhr
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Christina Hempel

Themen: 2
Beiträge: 105

Das war leider abzusehen, wer sich die Auktionsergebnisse der letzten 10 Jahre dort angeschaut hat, konnte folgendes herauslesen:

gekauft wurden zu kostendeckenden Preisen/ verkauft mit Gewinn Jährlinge

ausschliesslich der renommiertesten Züchter Schwedens wie Menhammar, selbst Topaufzüchter aus Deutschland/ Niederlande konnten sich mit sehr guten Produkten nicht etablieren an

die Top Ten der Besitzer, neue Besitzer gab es kaum, kleinere Besitzer haben unter Preis eingekauft ( Schnapper )

die Anzahl der Deckhengste hat inflationär zugenommen, gefühlt jeder Züchter von 2 Stuten hat seinen eigenen Deckhengst ( Kostenminimierung )

Produkte aus Hengsten der zweiten Reihe lassen sich nur schlecht verkaufen, und alle Nachkommen in Training stellen ist auch in Schweden kostenintensiv. Schätze 80% der Züchter haben auch in Schweden in den letzten Jahren Geld reingebuttert. Dort ist es inzwischen genauso schwierig Besitzer zu finden für den Nachwuchs

 

aber fängt das in Frankreich in der zweiten Reihe / Provinz nicht auch an?

Rennpreise sind auch in der Provinz kaum noch kostendeckend

 

Samstag 06 April 13:20 Uhr
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trotting-affair.com

Themen: 10
Beiträge: 78

In Frankreich muss man die Situation differenziert betrachten. Zum einen waren die Auktionspreise, sowohl in Deauville als auch in Caen, im letzten Jahr auf einem sehr guten Niveau. Die Züchter haben hier aber das Problem, das gute Genetik immer teurer wird. Mutterstuten, mit deren Nachwuchs man lukrative Jährlingspreise erzielen könnte sind sehr teuer. Decktaxen sind, im Verhältnis zum Jährlingspreis, auf einem viel zu hohem Niveau und nun auch, durch die Bank, bei Reservation vollständig zu zahlen. Das verlagert das Risiko weiter zum Züchter. Versicherungen die das Risiko mittragen sind auch kostspielig. Die Decktaxen sind vor allem deshalb so teuer, weil externes Geld den Deckhengstemarkt überschwemmt. Spekulanten, die in der Regel weder Züchter noch Besitzer sind, erhoffen sich beim Kauf von Shares üppige Renditen. Das funktioniert bisweilen auch ganz gut. Doch es erhöht die Kosten für die kleineren Züchter beträchtlich. Kostensteigerungen nach Corona u.a. bei Futtermitteln und Energie tun ein Übriges. Auch deshalb sind die Geburtenzahlen in FR rückläufig. Vor einigen Jahren gab es stets um die 12.000 Fohlen, derzeit sind wir noch im hohen vierstelligen Bereich. Leider lassen die aktuellen Umsatzzahlen in FR keine dringend notwendige Anpassung bei den Dotationen zu. Auch im "Schlaraffenland" des Rennsports gibt es Sorgenfalten.

Samstag 06 April 23:36 Uhr
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Gambler

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Professionelle Pferderennen sind eine zum Aussterben verurteilte Spezies. Die einzige Rettung wäre, dass sich der Zeitgeist wieder ändert. 

Sonntag 07 April 11:02 Uhr
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Peter Neuss

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Gambler schreibt:

Professionelle Pferderennen sind eine zum Aussterben verurteilte Spezies. Die einzige Rettung wäre, dass sich der Zeitgeist wieder ändert. 

Und die Brieftasche...

Sonntag 07 April 11:49 Uhr
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High Roller

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Wenn es dem Sport nicht gelingt bei der nächsten Generation aufs Smartphone zu kommen , ist Hopfen und Malz verloren . Vom Smartphone gehts dann zum Sport . Wird auch mit Verspätung den Ländern in Frankreich oder Schweden so ergehen . Wenn ich schon diese Philosophie mit Eventrenntagen höre mit dazugehörigen Hüpfburgen , als ob dadurch langfristig  jemals neue Wetter oder Besitzer gewonnen wurden ( nichts gegen Eventrenntage für Bestandskunden ). Wenn überhaupt hat der Galopp noch eine Chance mit Eventrenntagen , da Grün den Zeitgeist trifft , jedoch nicht verrottete Betonburgen . Wer Enkel oder Jugendliche in seinem Umfeld hat , weiß wovon ich schreibe . Für die ist das Smartphone wie ein dritter Arm der 24 / 7 eingesetzt wird . Muß einem alles nicht gefallen , aber möchte man letztlich Geld von der nächsten Generation für den Sport muß man sich dem Kunden anpassen und nicht umgedreht . Wer das nicht begreift kann so weitermachen wie bisher , aber dann nicht jammern .

Edith : Ausnahmen bestätigen auch bei der nächsten Generation die Regel , ändert jedoch nichts am Gesamtbild 

Sonntag 07 April 12:16 Uhr
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Tsunami Diamant

Themen: 11
Beiträge: 363

@ high roller

du liegst meist in deinen analysen top. und bringst uns verbohrten insidern, aktiven durchaus auf neue ansätze....

der weg muss sicherlich über das smartphone gehen, bilder und animationen verkaufen....

 

nur sehen wir speziell in münchen ohne große anstrengungen, das wir enorme besucherzahlen erreichen. verblüffend viele junge leute, junge familien etc.

ein wenig vermute ich, das man freizeitparks, tierparks oder andere veranstaltungen teilweise auch aufgrund der hohen kosten eher seltener als frühers aufsucht.

unser angebot mit kostenlosen eintritt zu einer sportveranstaltung, zudem mit tieren, darunter oft auch ponyrennen. das sehr gute kulinarische angebot und dessen tolle preislage tun wohl ihr weiteres.

die biergartenstimmung wenn das wetter noch mitspielt, ist einzigartig. vor allem die stimmung, und die gesichter der leute, ich bin das über ein jahrzehnt so nicht gewöhnt.

unsere vorstandschaft macht wirklich vieles richtig, und es ist wirklich was für s "traberherz".......

 

nur wir schaffen den übergang nicht, die leute an das wetten zu bringen. erst kürzlich sprach mich jemand zu den jackpots in einer v wette an, das er aber rein gar nicht so versehe. er hatte wohl 100€ zum spielen dabei, traf ein paar mal die platzwette, und 1 die siegwette. bei der platzwette versteht er die quote nicht. und dreierwette und v wette wären ihm unverständlich, wie sibierische dörfer...

er ginge wohl nun mit 80 € wieder nach hause. komme wieder, aber das wetten hat ihn nich gepackt bisher....

 

uns fehlt hier so apps oder programme mit dem smartphone. wo ich mich für paar euros in eine viererwette oder v wette einkaufen kann, schnell und simple, so harry boy mässig, am besten gut animiert usw.

dann noch 1-2 schalter auf der bahn, wo ich ebenfalls mich durch infos an einem monitor noch einkaufen könnte.

gerne auch dort noch über einige v wetten, z.b. am mittwoch in gelsenkirchen oder die nächste v wette in schweden info s geben.

 

wir schaffen es anscheinend zumin in münchen "die kühe" auf unsere "weide" zu locken....., das abmelken aber verstehen wir nicht so richtig....

 

 

Sonntag 07 April 12:41 Uhr
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High Roller

Themen: 18
Beiträge: 2672

Die Projekte die du ansprichst wie Apps ect. sind genau der richtige Weg . Hier brauchst halt Kapital das wie bei Startups eingesetzt wird mit Blick für fünf bis zehn Jahre und nicht , dass bei der nächsten 3 K Garantie volles Takeout genommen werden kann . Am Ende können hier alle von Emotionen schreiben , liebe zum Sport und das ist auch nicht verkehrt um nicht Missverstanden zu werden , jedoch gehts letztlich ums schnöde Geld was nun einmal Profisport vereinnahmen sollte . Mal abgesehen von den finanziellen Mitteln die fehlen oder die nicht bereitgestellt werden , fehlt halt auch ein gesamtes Vorgehen des Sportes und hier sogar vom Galopp und Trab zusammen . 

Dazu brauchst ein besseres Vertriebsnetz , Marketing ( überregional ) und Pläne für ein Jahrzehnt und nicht bis zum nächsten Renntag . Das alles in Abstimmung mit geltenden Glücksspielgesetzen , Lobbyarbeit und warum nicht einmal mit Influencern .

Schafft man alle diese Voraussetzungen , braucht man noch gesellschaftliche Akzeptanz .

Sonntag 07 April 12:54 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 1
Beiträge: 394

"Abgemolken" gefällt mir ausgesprochen gut.

Trifft oder besser gesagt traf den Nagel auf den Kopf.

Sollte man heutzutage vielleicht besser nicht mehr benutzen.

So fühlte man sich insbesondere bei den westdeutschen Trabern.

Nochen Renntag und nochen Renntag mehr, und Mittwochs vor Feiertagen auch noch,

also dann 7mal die Woche.

Wo sollten die damaligen Wetter das Geld fürs Traben täglich auftreiben ?

Heutzutage das genaue Gegenteil. Ein gesundes Mittelmaß hätte man finden müssen.

Gemolken fühlte man sich auch bei den "Abfahrten und Abschüssen".

Von den anderen  "Fahrten" spreche ich ja nicht mehr.

Neue Wetter gehen nur über die Bahn. Wer soll auf dem Laptop,

PC und Smartphone auf deutsche Trabrennen (Pferderennen) kommen ?

In Schweden mag das Anders sein, da ja wohl immer noch anstatt Lotto.

Also weitaus mehr Werbung, mal grob gesagt.

Im Prinzip interessieren sich junge Leute (in Deutschland) überhaupt nicht für Pferderennen.

Tausend andere Interessen sind heute nun mal möglich.

Wenn überhaupt, dann gehen diese neuen Leute (in Deutschland) natürlich eher zu den Galoppern.

Den Kindern die Pferde zeigen, Grüne Wiese, Im Sommer offene Tribüne, besitzt heute wieder  Charme.

Sonntags viele Leute auf der Bahn, damit Stimmung, Atmosphäre, Flair.

Auch wenn ich mich hier halbwegs widerspreche.

Es geht um die paar wenigen Neuen.

Kein Neuer setzt sich heute mehr in die verglasten Zockerbunker auf einer deutschen Trabrennbahn.

(lt Doku über Gelsenkirchen, Ausdruck von Werner Hansch geprägt, hier hat er sogar mal recht).

Dort auch kein Ärger mit disbl. und zu 99% steht der Einlauf.

Damit auch kaum Ärger mit den Rennleitungen.

Sonntag 07 April 14:43 Uhr
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Chappiho

Themen: 1
Beiträge: 980

In Hamburg rennt auch  junges Gemüse über die Bahn. Die haben bloß Besseres zu tun, als ein paar 100 Euro zu verzocken wie wir. Und das ist gut so. Mit ihrem verlängertem Arm können die Kids auf Dinge zocken, von denen sie von Haus aus Ahnung haben. Die spielen auf der Playschie von klein auf Fußball, Eishockey oder Football, eignen sich so über Jahre  eine Grund-Expertise an. Warum sollte man sich in den Pferdesport reinfuchsen?  Höchstens eine Hypnose-App würde da helfen. 

Sonntag 07 April 15:23 Uhr
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Tino

Themen: 48
Beiträge: 1466

Als meine Tochter klein war (Gestern 30 geworden und auch schon Mama) habe ich gedacht das unsere eigenen Pferde bei den Schulkameraden der große Renner wären. Falsch gedacht. Weniger als ein halb Dutzend mal kam Tochter mit irgendwem zum reiten vorbei. Und das ist lange her. Bei den jetzt jungen Luten ziehen Pferde noch weniger, zumindest Rennpferde. Die Nachfrage wird sich leider nicht mehr erhöhen. Ich wüsste nicht wie das zu schaffen sein soll.

Sonntag 07 April 15:56 Uhr
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High Roller

Themen: 18
Beiträge: 2672

Hast ja recht Chappiho , unterschreibe ich alles . Aber es gibt doch nur zwei Optionen und zwar man probiert es oder wickelt den TRS ab 

Sonntag 07 April 16:41 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 1
Beiträge: 394

Ist eh nur noch ne Frage der Zeit.

So oder so.

Nicht nur der Wetter Exodus,

gilt genauso für die Züchter und Basisbesitzer (in Deutschland)

Wer will denn hier noch gegen die übermächtigen Lasbeks,

Mommerts, Nimczyks und Holländer bspw. antreten ?

Und als kleiner Besitzer sein Geld verbrennen,

außer die letzten Idealisten.

Nur noch in Bayern, da weit vom Schuß.

Ansonsten hat die Rundreise der Genannten die Basis vernichtet.

Aber auch diese Entwicklung war abzusehen,

und beschrieb ich auch schon im alten Forum, also vor Jahren.

Aber wen interessierts ?

Und heute ist auch dieser Zug abgefahren und nicht mehr aufzuhalten.

Sonntag 07 April 19:33 Uhr
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Christina Hempel

Themen: 2
Beiträge: 105

bzgl App, letzten Hoppegarten Renntag wir drei alte Hasen, einen Neuling mitgenommen. Die hat sich den Wettgutschein auf dem Tisch von Wettstar ( Neukunden Bonus ) geschnappt, ein Konto installiert und sofort ihre 40€ verzockt. Das ging ratzfatz. Hing die ganze Zeit am Handy. Nur einmal hat sie was gefragt, warum sie jetzt Geld nach dem Rennen bekommen hat: ein Pferd war Rückzahler....

Sonntag 07 April 19:43 Uhr
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Peter Neuss

Themen: 5
Beiträge: 788
Christina Hempel schreibt:

bzgl App, letzten Hoppegarten Renntag wir drei alte Hasen, einen Neuling mitgenommen. Die hat sich den Wettgutschein auf dem Tisch von Wettstar ( Neukunden Bonus ) geschnappt, ein Konto installiert und sofort ihre 40€ verzockt. Das ging ratzfatz. Hing die ganze Zeit am Handy. Nur einmal hat sie was gefragt, warum sie jetzt Geld nach dem Rennen bekommen hat: ein Pferd war Rückzahler....

Der Strategie kann ich folgen, aber es ist eine traurige Strategie.

Und nicht nachhaltig. Es wird nicht funktionieren.

Montag 08 April 15:08 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 1
Beiträge: 394

Ich behaupte mal, auch in Schweden, wie einst in Westdeutschland,

jeden Tag Rennen, mit hier mindestens 2 Bahnen, meistens sogar 3,

das hält auch das verhältnismäßig kleine Schweden nicht aus.

Also kein Wunder, das auch dort die Umsätze sinken.

Hinzu kommt, in Zeiten gestiegener Inflation und gestiegener Fixkosten für die Privatpersonen,

wird sich der Wetter auch dort gezwungenermaßen zurückhalten müssen.

 

Montag 08 April 16:54 Uhr
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Lanti

Themen: 8
Beiträge: 1790

Das Geld ist da, die Sportwetten, Fussball, Eishockey usw.  machen Milliardenumsätze, bei uns und auch in Schweden! Daran liegt es nicht, haben halt kein Interesse Pferde zu bewetten. Gründe gibt es viele! Bei Fußball ist jeder Experte, keine Abzüge und 24/7 weltweit am Start!

 

Montag 08 April 18:11 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 1
Beiträge: 394

Das die Sportwetten auch dem deutschen Trabrennsport zusetzten,

habe ich noch letzte Tage geschrieben, als auf den westdeutschen

Bahnen und den Bookies die ersten Vermittler ab Mitte der 80er 

mit Listen englischer und österreichischer Bookies auftauchten,

um die Wetten der Traberzocker und auch Fahrer dorthin

weiterzuleiten.

Und als die Tipicos aufmachten ging der Umsatz bei den

Trabern weiter zurück. Einer der Gründe.

Also klar das auch in Schweden der Fussball, und da Schweden,

insbesondere auch Eishockey bewettet wird.

Aber doch nicht erst seit 1-2 Jahren.

Ich kenne aus jahrzehntelanger Erfahrung, das man oft genug

auch dank mangels Masse, nicht jeden der 6-7 Renntage pro

Woche bewetten konnte.

Was ich auch für die schwedischen Pferdewettumsätze als bedenklich ansehe.

Habe mal in der Trab Inside, meine ich, gelesen, das auch dort

die Bahnen von Jahr zu Jahr leerer werden.

Aus eigener Erfahrung.

Zu Hause vor dem PC bin ich bei weitem nicht so motiviert

jedes Rennen zu bewetten, so wie einst auf der Bahn, oder beim Bookie.

Heute vor dem PC schaue ich viel öfter zu, ohne zu wetten,

was auf der Bahn/Bookie ausgeschlossen war.

Auch wollte man, war man im Brand, nicht mit Brand

nach Hause fahren.

Zuhause auf dem Wettkonto, egal.

Kann ich bequem auf den nächsten Renntag warten und aussitzen.

Auch bin ich bei weitem nicht so schnell bereit eine Überweisung

vorzunehmen, wie mit dem Bargeld auf der Bahn immer weiter zu zocken.

Und auf der Bahn wurden obendrein auch TGs gebildet, auch das

fällt zu Hause flach.

Aber vielleicht ist der Schwede an sich da ja ganz anders.,

und das gilt nur für mich persönlich.

Das die leute sich nicht mehr mit Pferderennen 

und Programm studieren und Rennverläufen befassen wollen,

wie wir Heißen einst, habe ich hier auch gefühlt 100mal geschrieben.

Weil Fussball ja so einfach ist, und jeder meint, kann Bayern, Leverkusen

Man City und Real usw.  beurteilen.

Und in Schweden Malmö FF oder Djugarden Stockholm,

wobei ich nicht weiß ob das noch 1.ligisten sind.

 

 

Montag 08 April 18:50 Uhr
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Lanti

Themen: 8
Beiträge: 1790

Stimmt vieles was du schreibst, die rennbahngeilen Zocker, ganze Hundertschaften sind weg, gestorben, zu alt, vergrault usw..... Der Nachwuchs fehlt und ist auch kaum zu begeistern, es wird nur schwer gelingen und wenn dann nur mit einem lukrativen Angebot und online! Da muss aber viel passieren und ich sehe nicht ansatzweise Bemühungen in diese Richtung! Andy Schwarz hat es auch treffend beschrieben, zumindest in Daglfing, auch in Straubing kommen viele auf die Bahn, zu allem nur nicht zum Wetten!? Ohne Wettumsatz kein Sport, hat lange gedauert bis es in den Köpfen angekommen ist, bei vielen bis heute nicht!

Montag 08 April 19:28 Uhr
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High Roller

Themen: 18
Beiträge: 2672

Alles was hier geschrieben wurde stimmt und was ist die Erkenntnis daraus ? 

Zur Wahrheit gehört halt auch , dass das Produkt Pferdewetten in D. einfach schlecht ist , weil man sich zu lange ausgeruht hat und nicht bereit ist sich dem Markt anzupassen . Aufzählungen was alles verändert werden müsste erspare ich mir . Marketing ist schlecht , was schreibe ich mit schlecht , es ist schlichtweg nicht vorhanden . Wir haben online fünf Wettanbieter und quasi kein realistisches Shopmodell / Vertriebsnetz . Die PMU und auch die ATG sind Premiummarken , aufgebaut über Jahre und in die Köpfe gebrannt wie Getränkemarken oder Fast- Food- Ketten . Die PMU war vor paar Jahren der Hauptsponsor der Tour de France . Im Laufe der letzten Jahrzehnte wurden sowohl von der PMU als auch der ATG hunderte von Millionen in die Werbung gesteckt . Bei uns heißt es nicht PMU oder ATG sondern deutscher Galopp und TRS . Auch der Sport selber wird kaum beworben , alles mit der Begründung " dafür ist kein Geld vorhanden " . Wenn doch dann regional . Für das was gewesen ist kannst dir nichts kaufen . Was versäumt wurde , ändert nichts an der Aktualität , denn noch läuft Pferdewetten in Nationen wie Frankreich , Schweden , England , Südafrika , Japan , China / Hongkong und in den USA die alle die Sportwette genauso als Konkurrenz haben , USA erst seit kurzem . Auch diese Nationen müssen sich dem Wettbewerb stellen und sich verändern , jammern hilft dort nicht . 

Aber was schreibe ich ...... eh sinnlos hoch drei was den deutschen Sport betrifft , im jammern sind wir mittlerweile Spitzenreiter weltweit wenn ich mir ansehe was mit unserer Wirtschaft geschieht und warum . Nur die Dax Konzerne betrifft es nicht , weil die im Gegensatz zum leidtragenden Mittelstand global agieren können , weshalb der Dax auch dort steht wo er steht . 

Zum Schluß abgeschweift aber was solls , wem es nicht passt .... geschenkt 

 

 

 

 

Montag 08 April 19:47 Uhr
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Peter Neuss

Themen: 5
Beiträge: 788

Völlig richtig, diese Jammerei ist sinnlos.

Sinn machen realistische Ziele, konkret kenne ich keines aus Verband oder Vereinen.

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