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Pressemitteilung der Stadt Mönchengladbach
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Samstag 13 Dezember 01:03 Uhr
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Dreamer

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Gewerbegebiet am Flughafen: Trabrennbahn wird mit Hilfe des Landes entwickelt

Ministerin Ina Scharrenbach (links) und Oberbürgermeister Felix Heinrichs (rechts)©Stadt MG

Ministerin Ina Scharrenbach (links) und Oberbürgermeister Felix Heinrichs (rechts)©Stadt MG

Mönchengladbach macht den Auftakt für das Landesprogramm „Go4Gewerbe“ im Rheinischen Revier | Zielvereinbarung zwischen Land und Stadt unterschrieben

Was 2010 noch eine Idee war und 2014 an hohen Hürden scheiterte, nimmt heute konkrete Gestalt an: Die Trabrennbahn in Mönchengladbach wird zum Zukunftsstandort für Unternehmen. Möglich wird das durch die Aufnahme in das Landesprogramm „Go4Gewerbe“. Am Freitag unterzeichneten Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bauen und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, und Oberbürgermeister Felix Heinrichs dazu eine Zielvereinbarung.

Mit „Go4Gewerbe“ unterstützt die Landesregierung Nordrhein-Westfalen die Transformation im Rheinischen Revier: insgesamt 200 Millionen Euro Landesbürgschaft entlasten die Kassen ausgewählter Kommunen bei der nachhaltigen Entwicklung neuer Gewerbeflächen. Die NRW.URBAN Kommunale Entwicklung GmbH steht den Kommunen dabei als Entwicklungsgesellschaft auf Zeit zur Verfügung. Als erste Kommune wird die Stadt Mönchengladbach in das Programm aufgenommen. Mit 2,3 Millionen Euro aus einer Landesbürgschaft, die NRW.URBAN vom Land erhält, kann die Stadt Mönchengladbach gemeinsam mit der Landesgesellschaft das Areal an der Trabrennbahn zu einem zukunftsfähigen Gewerbestandort entwickeln.

Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung:

„Wo früher Pferde galoppierten, werden in Zukunft Ideen und Businesspläne Fahrt aufnehmen: ‚Go4Gewerbe‘ macht´s möglich. Das Rheinische Revier hat sich von der Braunkohle- auf den Weg zur Boom-Region gemacht. Genau hier setzt ‚Go4Gewerbe‘ an. ‚Go4Gewerbe‘ baut auf den Stärken der Region auf und zeichnet den Weg in eine nachhaltige, innovative Wirtschaftsstruktur. Der Standort auf der ehemaligen Trabrennbahn direkt am Flughafen Mönchengladbach bringt eine besondere Attraktivität für Unternehmen im Bereich der Luftfahrt mit. Neben klassischen Feldern wie Wartung und Service rücken hier auch neue Technologien in den Fokus: vertikale Mobilität, alternative Antriebe und ‚Zero-Emission Aviation‘. In Mönchengladbach geben wir den Startschuss, damit in Zukunft nicht nur Innovationen im Rheinischen Revier landen, sondern auch abheben.“

Felix Heinrichs, Oberbürgermeister der Stadt Mönchengladbach:

„Mönchengladbach kommt als Großstadt im Rheinischen Revier eine besondere Rolle zu. Wir haben einen immensen Bedarf an nachhaltigen Gewerbeflächen mit klarer strategischer Ausrichtung auf unsere Leitbranchen. Mit seiner Nähe zum Flughafen bietet der Standort an der Trabrennbahn optimale Voraussetzungen, insbesondere auch für Wirtschaftsunternehmen mit Bezug zur Luftfahrt.  Wir sind sehr froh, dass uns das Land durch das Programm Go4Gewerbe gezielt dabei unterstützt, diese chancenreiche, aber anspruchsvolle Potenzialfläche zu einem nachhaltig ausgerichteten Gewerbestandort zu entwickeln und einen weiteren wichtigen Schritt im Strukturwandel zu gehen.”

Potenzial für nachhaltige Gewerbefläche und bis zu 1.000 Arbeitsplätze

Die Projektfläche der ehemaligen Trabrennbahn umfasst rund 14 Hektar und verfügt über eine integrierte Lage in Mönchengladbach. Da sie vollständig im Eigentum der Stadt ist, kann die Entwicklung zügig angestoßen werden. Die Landesgesellschaft NRW.URBAN begleitet das Vorhaben mit personellen Ressourcen und fachlichem Know-how. Sie unterstützt die Stadt insbesondere bei der Bauleitplanung sowie bei der Erschließung des Areals. Ziel ist es, die Fläche bis 2029 zur Vermarktung vorzubereiten.

Das künftige Gewerbeareal bringt zahlreiche Standortvorteile mit: Die integrierte Lage ermöglicht eine abgestimmte Siedlungs- und Mobilitätsentwicklung. Zudem verfügt die Fläche über einen nahen Autobahnanschluss an die A44 sowie eine sehr gute Anbindung an den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Unmittelbar angrenzend liegt der Flughafen Mönchengladbach, auch der internationale Flughafen Düsseldorf ist gut erreichbar. Damit ist der Standort auch für international tätige Unternehmen attraktiv.

Gleichzeitig stellt das Areal besondere Anforderungen: Große Grünflächen für Hochwasserschutz und Regenwasserversickerung sind zwingend zu berücksichtigen. Lange galt die Entwicklung der Trabrennbahn deshalb als zu teuer und technisch kaum machbar. Ergänzend zum Landesprogramm „Go4Gewerbe“ soll daher die Fläche in die Förderung „Nachhaltige Wirtschaftsflächen im Rheinischen Revier“ aufgenommen werden. Der Prozess läuft parallel. Erst mit den neuen Förderprogrammen des Strukturwandels eröffnen sich Wege, die Fläche nachhaltig und wirtschaftlich zu erschließen. Dabei werden bei positiver Förderentscheidung vom Fördergeber 97,5 Prozent der Kosten getragen, die nicht über die spätere Vermarktung der Grundstücke refinanziert werden können. So kann an der Trabrennbahn ein modernes, flughafenaffines Gewerbegebiet mit großzügigen Freiflächen und hohen Standards nachhaltiger Planung entstehen. Bis zu 1.000 Arbeitsplätze sind möglich. Mit der Aufnahme in das Landesprogramm „Go4Gewerbe“ ist der erste große Meilenstein erreicht.

Hintergrund zum Programm „Go4Gewerbe“

„Go4Gewerbe“ ist ein gezielt auf Gewerbeflächen ausgerichtetes Programm, das Kommunen auch bei knappen Haushaltsmitteln und begrenzten personellen Kapazitäten eine zukunftsorientierte Flächenentwicklung ermöglicht und so die Transformation des Rheinischen Reviers weiter voranbringt. Jede Projektentwicklung erfolgt nach Kriterien wie sparsamer Flächenverbrauch, wassersensible Planung, Einsatz erneuerbarer Energien, multimodale Mobilitätsangebote sowie hohe architektonische Standards.

Das neue Landesprogramm ergänzt bestehende Instrumente zur Förderung des Strukturwandels im Rheinischen Revier, wie etwa die Projektgesellschaft Perspektive.Struktur.Wandel GmbH (PSW), die Starke Projekte GmbH oder die Struktur- und Städtebauförderung. Diese Initiativen tragen dazu bei, den Ausstieg aus der Kohleverstromung nachhaltig zu gestalten und dem Rheinischen Revier neue Perspektiven zu eröffnen. Insbesondere die PSW GmbH, eine gemeinsame Gründung des Landes Nordrhein-Westfalen und der RWE Power AG, entwickelt Nachnutzungskonzepte für ehemalige Kraftwerksstandorte. Die Starke Projekte GmbH unterstützt die Kommunen als zentrale Beschaffungsstelle im Revier bei Projektberatung, Studien, Gutachten und Fördermittelmanagement.

 

https://www.moenchengladbach.de/de/aktuell-aktiv/newsroom/gewerbegebiet-am-flughafen-trabrennbahn-wird-mit-hilfe-des-landes-entwickelt

Samstag 13 Dezember 09:29 Uhr
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Leporello

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Im dritten Absatz ist von „Pferden, die galoppierten“  seitens der Ministerin die Rede. Dass es sich hier um Trabrennen handelt, scheint nebensächlich zu sein. Das mag wie eine Kleinigkeit wirken, ist aber symptomatisch: Der Sport kommt in der Wahrnehmung der Entscheidungsträger schlicht nicht mehr vor. Er ist kein eigenständiger Faktor mehr, sondern nur noch eine historische Fußnote. Pferderennen muss wohl Galopp sein, da gibts wohl nichts anderes.

Genau hier liegt für mich das eigentliche Problem der vergangenen Jahrzehnte. Man hat viel zu lange am Status quo festgehalten und hält auch immer noch fest. Es wurde gehofft, verwaltet, verlängert, geduldet nur gestaltet wurde nicht. Ehrenamtliches Engagement war die Rechtfertigung für alles. 

Vor diesem Hintergrund und dem Dislakener Beispiel folgend ist es für mich absolut naheliegend, dass die Fläche nun anders genutzt und "produktiver" genutzt wird. Die neue Verwendung ist wirtschaftlich sinnvoll, sauber begründet, gut gefördert und politisch gewollt. Das kann ich nüchtern anerkennen. 

Gleichzeitig ist sie aber auch das Ergebnis eines jahrelangen „Weiter so“. Wenn ein Standort über Jahre hinweg nur auf Zeit existiert, keine Investitionssicherheit hat und sportlich wie kommunikativ keine Priorität genießt, kaum Zuschauer anzieht, dann entsteht genau das, was wir hier sehen: Der Trabrennsport verschwindet und macht Platz für etwas, das aus Sicht der Politik verlässlicher und planbarer erscheint. Eine Lobby gibt es eh nicht. Selbst der Begriff "Trabrennsport" ist unbekannt.

Für mich ist diese Entwicklung daher nach Dinslaken ein weiters Mahnmal. Man hat versäumt hat dem Bestehenden rechtzeitig eine echte Zukunft zu geben.

In nichtz allzuferner Zukunft kann ich dieses Bericht wohl 1:1 in den Hamburg Thread kopieren.

Samstag 13 Dezember 09:49 Uhr
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Chappiho

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Ich finde die Vergangenheitsform schlimm, obwohl dort noch laufender Betrieb herrscht. 

Samstag 13 Dezember 09:54 Uhr
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Amateur

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Beiträge: 1052
Chappiho schreibt:

Ich finde die Vergangenheitsform schlimm, obwohl dort noch laufender Betrieb herrscht. 

genau. Morgen sind Rennen und gleichzeitig von "ehemaliger Trabrennbahn" zu schreiben, hat schon was. Liest sich fast wie ein lange vorbereiteter Artikel, der versehentlich zu früh bzw. ohne Aktualisierung veröffentlicht wurde.

Samstag 13 Dezember 10:16 Uhr
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Leporello

Themen: 6
Beiträge: 481

Ob dort Vergangenheit steht oder nicht, ist im Grunde eh Makulatur. Leider ist der Trabrennsport heutzutage komplett aus den Köpfen verschwunden bzw. bei den jüngeren Menschen nie drin gewesen. Der Fehler fällt einzig bei uns verbliebenen auf. 

Letztes Jahr hatte ich hier in Hessen eine Praktikantin aus Gelsenkirchen, welcher der Sport völlig unbekannt war. Jetzt eine Wekstudentin München, die Daglfing nicht kennt. Mein Arbeitskollege aus Berlin kennt zwar Mariendorf, aber ebenfalls nicht den Unterschied zwischen Galopp und Trab.

Samstag 13 Dezember 11:03 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 6
Beiträge: 1181

Es  gab immer mal Dokus über Gelsenkirchen im TV, hauptsächlich WDR,

wo der einstige Hauptanziehungspunkt nach Schalke,  die Trabrennbahn,

quasi immer auch mit Bildern vorkam.

In den letzten Jahren bei Vergleichbarem noch nichtmal mehr  genannt.

Gleiches gilt für die WAZ/NRZ und die Sportzeitschrift "Reviersport".

In den 80ern-90ern Donnerstags und Sonntags im "Reviersport" jeweis 3 Seiten

Trabrennsport aus dem Westen. Heute absolut Null.

Aber warum auch, interessiert ja hier Niemanden mehr.

Mein "Alter Herr" hat in den 50-60ern sogar das Abo gewechselt,

als WAZ-NRZ noch verlagsmäßig getrennt und damit Konkurrenten waren,

da bei der Einen oder Anderen zu kurze Vor- und Nachberichte.

Ich, in den 70ern, dann kamen Anrufe, entweder von der WAZ oder NRZ, das wird sich ändern,

da die Traber ja hinter dem Fussball vom Zuschauerzuspruch inzwischen die Nr.2

in NRW wären. Wurde auch geändert.

Heute ? Null !

Bin gespannt, wann die Frage, auch das Areal Trabrennbahn Gelsenkirchen betreffend,  gestellt wird.

Industrie- oder Wohngebiet ?

Ich tippe aber in diesem Falle auf Wohnbebauung.

Denn Wohnungen werden dringend benötigt, mit der Industrie gehts ja in Deutschland stetig bergab.

 

 

Samstag 13 Dezember 11:57 Uhr
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Tino

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Beiträge: 1798

Na, da haben wir doch die von uns allen gewümschte "Planungssicherheit". 2029 soll das Gelände Vermarktungsfähig sein. Das heißt ,aus meiner Sicht, der Pachtvertrag läuft Ende 2026 aus, zwei Jahre Geländeerschließung wird es wohl brauchen.

Wenn ich mir den "Baufortschritt" in Recklinghausen über die ganzen Jahre betrachte sind diese 2 Jahre eigentlich viel zu kurz.

Aber die Zusage für das zweite Halbjahr 2026 existiert ja auch nur mündlich. Bin mal gespannt was diese Zusage Herrn Esser gegenüber Wert ist.

Das gibt ein Massensterben im Westen, vor allen Dingen im Amateurbereich. 

Samstag 13 Dezember 12:02 Uhr
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Tino

Themen: 57
Beiträge: 1798

Fifi b.G. Fifi b.G. 

Die Industriekultur ist im Pott dermaßen im Sinkflug, , da werden dann Zelte oder max. Plattenbauten für Bedürftige entstehen. Mieten im Wohnungsneubau sind doch Heute schon nicht mehr zu stemmen.

Oder die ehemaligen Pferdeleute ziehen dann da ein. Die sparen ja dann eine Menge Geld.

Samstag 13 Dezember 12:09 Uhr
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Leporello

Themen: 6
Beiträge: 481

An ein "Massensterben" glaub ich ehrlicherweise nicht. Ich bin recht sicher, dass Mönchengladbach genau so sang und klanglos verschwindet wie Dinslaken. 

 

Samstag 13 Dezember 12:22 Uhr
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High Roller

Themen: 22
Beiträge: 3206
Leporello schreibt:

Im dritten Absatz ist von „Pferden, die galoppierten“  seitens der Ministerin die Rede. Dass es sich hier um Trabrennen handelt, scheint nebensächlich zu sein. Das mag wie eine Kleinigkeit wirken, ist aber symptomatisch: Der Sport kommt in der Wahrnehmung der Entscheidungsträger schlicht nicht mehr vor. Er ist kein eigenständiger Faktor mehr, sondern nur noch eine historische Fußnote. Pferderennen muss wohl Galopp sein, da gibts wohl nichts anderes.

Genau hier liegt für mich das eigentliche Problem der vergangenen Jahrzehnte. Man hat viel zu lange am Status quo festgehalten und hält auch immer noch fest. Es wurde gehofft, verwaltet, verlängert, geduldet nur gestaltet wurde nicht. Ehrenamtliches Engagement war die Rechtfertigung für alles. 

Vor diesem Hintergrund und dem Dislakener Beispiel folgend ist es für mich absolut naheliegend, dass die Fläche nun anders genutzt und "produktiver" genutzt wird. Die neue Verwendung ist wirtschaftlich sinnvoll, sauber begründet, gut gefördert und politisch gewollt. Das kann ich nüchtern anerkennen. 

Gleichzeitig ist sie aber auch das Ergebnis eines jahrelangen „Weiter so“. Wenn ein Standort über Jahre hinweg nur auf Zeit existiert, keine Investitionssicherheit hat und sportlich wie kommunikativ keine Priorität genießt, kaum Zuschauer anzieht, dann entsteht genau das, was wir hier sehen: Der Trabrennsport verschwindet und macht Platz für etwas, das aus Sicht der Politik verlässlicher und planbarer erscheint. Eine Lobby gibt es eh nicht. Selbst der Begriff "Trabrennsport" ist unbekannt.

Für mich ist diese Entwicklung daher nach Dinslaken ein weiters Mahnmal. Man hat versäumt hat dem Bestehenden rechtzeitig eine echte Zukunft zu geben.

In nichtz allzuferner Zukunft kann ich dieses Bericht wohl 1:1 in den Hamburg Thread kopieren.

Sehr korrekte Analyse Leporello .

Wie ich oft schrieb regelt irgendwann Angebot und Nachfrage fast alles im Leben gerade wenn es um wirtschaftliche Interessen geht . Die Übergänge von einem Angebot zum nächsten sind dabei gleitend . Einigen passt es nicht und andere drängen auf Veränderungen . Denen den es nicht passt haben nur die Chance das Angebot zu verbessern damit es wieder auf Nachfrage trifft . Der Markt entscheidet dann . Hier hat der TRS und seine Verantwortlichen komplett versagt . Quasi Note 5 , nur im jammern , sich bemitleiden und die Schuld bei anderen suchen wie dem Internet oder den Sportwetten gibt es Note 1 von mir .

Wenn nur ein Drittel des eingestellten Textes stimmt und anstatt 1.000 Arbeitsplätzen später 333 entstehen ist die gesellschaftliche Nachfrage bestätigt . Gerade in Zeiten in denen sich auch hausgemacht Deutschland von einer baldigen ehemaligen Industrienation zu was auch immer entwickelt .

Samstag 13 Dezember 12:22 Uhr
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Tino

Themen: 57
Beiträge: 1798

Das Sterben der Bahnen in RE und DIN hat jeweils große Lücken in den westlichen Pferdebestand gerissen. Die Amateure im Westen haben sich immer auf MG verlassen und wurden dort auch bestens bedient. Wenn MG ausfällt wird die enstehende Lücke größer werden als durch RE und DIN zusammen. Zumindest meine bescheidene Auffassung.

Samstag 13 Dezember 12:25 Uhr
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Chappiho

Themen: 1
Beiträge: 1466

Läuft ja schon. Nur noch ein zusätzlicher Brandbeschleuniger. Beim HVT gibt es bestimmt schon eine WhatsApp-Gruppe, wie der Verlust des Amateur-Standorts MG aufgefangen wird. 

Samstag 13 Dezember 12:27 Uhr
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Fifi b.G.

Themen: 6
Beiträge: 1181

Tino,

Wohnzimmer und Balkon Richtung Nienhauser Park.

Schlafzimmer Richtung Halde.

Mit dem Bauen, das soll doch jetzt Alles fixer gehen.

Weiß nicht, die Beamten brauchen doch auch Alle ihre Daseinsberechtigung.

Und Jobbescheibung.

Ach so, einer meiner Söhne ist ja auch Beamter.

Aber liest ja nicht mit, alle vollkommen Trabrennendesinteressiert.

Und das ist auch gut so. 

Und alles dank Sondervermögen, wo kommen die eigentlich her, diese "Vermögen" ?

Oder sind das etwa einfach nur Billionen-Schulden ?

Nicht nur die Traber sind pleite, Deutschland auch bald.

 

Doch Leporello, Massensterben.

Da nur noch Feldfüller für den Stall Nimczyk und Holland.

Eigentlich, von welcher Masse spricht man überhaupt ?

Massensterben war eigentlich schon. Denn schon jetzt Mangels Masse.

Wenn ich an jeden Tag Trabrennen im Westen denke.

Ansonsten bin ich bei Dir, aber nur bei dem vorab Geschriebenen.

Denn Niemand rettet den DTS noch, egal welchen Namen er trägt.

Oder besser gesagt, hätte ihn vor 1-2 Jahren gerettet.

Auch beim HVT nicht, wie schon oft geschrieben, vollkommen egal wer sich

dort den Hintern platt sitzt.

Fangen den Wetter und die vermeintlichen Besitzer auch nicht mit dem Lasso ein.

Kein PW, Kein HT, Keine MH und wer sonst noch kommt.

 

Samstag 13 Dezember 13:03 Uhr
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Leporello

Themen: 6
Beiträge: 481

Tino Tino Ich gebe dir grundsätzlich recht: Wenn Sportstätten verschwinden, verlieren auch Sportler ihre Basis. Insofern war meine Formulierung zuvor nicht ganz präzise. Natürlich gehen durch eine Schließung prozentual viele Beteiligte verloren, das ist unstrittig.

In absoluten Zahlen betrifft es jedoch deutlich weniger Menschen als man es aus anderen Bereichen des Alltags kennt. In meinem Stadtteil haben sich wahrscheinlich mehr Personen über die Schließung einer von drei Bäckereien beschwert, als es heute aktive Beteiligte in Mönchengladbach gibt. Das macht die Entwicklung nicht weniger traurig, ordnet sie aber nüchtern ein.

Allerdings ist das alles keine Überraschung. Mönchengladbach befindet sich nun seit längerem auf Talfahrt.

Lösungsansätze gab es genug. High Roller High Roller hat mit eigenem Kapital gebürgt und sich wirklich die Finger wund geschrieben, fundierte und schlüssige Konzepte auszuarbeiten.Dass er sich irgendwann zurückgezogen haben, ist nachvollziehbar, wenn selbst fundierteste und im Alltag bewiesene Konzepte immer und immer wieder am reflexhaften „Weiter so“ gescheitert sind.

 

Insofern sage ich es bewusst klar und deutlich: Trauer ist einfach nicht mehr angebracht und reine Zeitverschwendung. Als der Patient noch behandelbar war, fehlte der Wille zur Therapie. Sich jetzt ausschließlich aufzuregen, kostet vor allem Energie, die zumindest für Mönchengladbach einfach zu spät kommt. 

Viel wichtiger ist die Energie auf andre Standorte oder dem HVT umzulenken, um das ewige "Weiter so-Mantra" klein zu kriegen.

Samstag 13 Dezember 13:23 Uhr
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Chappiho

Themen: 1
Beiträge: 1466

TRS-Wort des Jahres: "Weiter so-Mantra"

Samstag 13 Dezember 15:36 Uhr
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Labido

Themen: 5
Beiträge: 1576

Damit ist MG Geschichte.Das Land hat einen Plan,Geld ist reserviert,wird angewiesen und muß dann verbraucht werden.Der Anfang ist gemacht.was daraus wird......................?Interessiert die Behördenvertreter weniger.Aktivismus.Es wird von einem Flughafen geredet.Bin nicht uptodate.Ist das noch der Privatflugplatz?Dann steht doch zumindest die Infrastructure für die internationalen Konzernspitzen.

2,3 Millionen,was soll damit angestoßen werden.Alles eingeebnet werden.Ok,reicht es  für mehr?

Samstag 13 Dezember 17:43 Uhr
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Tino

Themen: 57
Beiträge: 1798

Bin mal gespannt was die ganzen Ehrenamtlichen davon halten. Macht bestimmt keinen Spass mehr den sicheren Niedergang mit viel zu wenig Mitteln zu verwalten. Elmar ist auch nicht mehr der jüngste. Biss hat er ja, aber ob die Motivation noch reicht?

Samstag 13 Dezember 18:48 Uhr
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Peter Neuss

Themen: 12
Beiträge: 1246
Tino schreibt:

Bin mal gespannt was die ganzen Ehrenamtlichen davon halten. Macht bestimmt keinen Spass mehr den sicheren Niedergang mit viel zu wenig Mitteln zu verwalten. Elmar ist auch nicht mehr der jüngste. Biss hat er ja, aber ob die Motivation noch reicht?

Das sehe ich nicht so....das Ende war lange lesbar...ich sehe mehr Schwung, um sich nach 134 Jahren mit Würde zu verabschieden.

Damit dieser Abschied gelingt, war die politische Entscheidung hilfreich, sportlich hätte es bald nicht mehr funktioniert.

In diesem Sinn, wünsche ich Euch allen ein geiles, tolles Rennjahr.

Samstag 13 Dezember 19:00 Uhr
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Andreas Gruber

Themen: 5095
Beiträge: 3423

Ein dumme Frage. Was wurde eigentlich aus dem Vermögen von Dinslaken? Das Kleinstsponsoring dürfte ja nicht gereicht haben um das Geld aufzubrauchen. Man hörte, dass es Anfang Dezember dort eine Mitgliederversammlung gegeben hätte und das Geld an eine karitative Stiftung hätte gehen sollen? Weiß da jemand etwas mehr?

Samstag 13 Dezember 19:14 Uhr
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High Roller

Themen: 22
Beiträge: 3206

So vehement wie man sich gegen neue Mitglieder gewehrt hat darf man davon ausgehen das das Geld durch Aufwandentschädigungen irgendwann aufgebraucht ist . Danach wird der Verein abgewickelt .

Vielleicht wird man noch das ein oder andere Sponsoring beobachten dürfen . Bisher gab es ja schon das ein oder andere , jedoch gemütlich .

Wird auch alles rechtens sein . Von daher passt es .......

Samstag 13 Dezember 19:20 Uhr
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Peter Neuss

Themen: 12
Beiträge: 1246
Andreas Gruber schreibt:

Ein dumme Frage. Was wurde eigentlich aus dem Vermögen von Dinslaken? Das Kleinstsponsoring dürfte ja nicht gereicht haben um das Geld aufzubrauchen. Man hörte, dass es Anfang Dezember dort eine Mitgliederversammlung gegeben hätte und das Geld an eine karitative Stiftung hätte gehen sollen? Weiß da jemand etwas mehr?

Das finde ich eher schade...Mönchengladbach neigt sich zum Ende...und das Gespräch führt sehr schnell nach Dinslaken...das ist ein wenig....unangebracht.

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