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Magdeburg zeigt, wie es geht
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Samstag 26 Juni 17:47 Uhr
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Andreas Gruber

Themen: 4422
Beiträge: 2735

News, 26.06.21

 

(agr) Was für ein tolles Ergebnis für den Magdeburger Galopp-Rennverein. Und was für ein Schlag ins Gesicht der Kundenwunschverweigerer. In Magdeburg hatte sich in der Viererwette ein Jackpot in Höhe von 20.952,05 Euro angesammelt. Der ein oder andere Rennverein wäre nun auf die glorreiche Idee gekommen, diesen Umsatz auf zwei, oder vielleicht sogar vier Veranstaltungen aufzuteilen.

Den definitiv besseren Weg ist man in Magdeburg gegangen. Der Jackpot wurde in ein Ausgleich III-Rennen gepackt und an einem Samstag(!) ausgespielt und mit einer 60.000 Euro-Garantie versehen. Dieser Mut wurde wurde an den Totokassen belohnt. Insgesamt kamen zu dem Jackpot in Höhe von 20.952,05 Euro ein Umsatz von 89.969,66 Euro dazu. Seit 20 Jahren hört man in Deutschland es gäbe keine Wetter mehr und man wisse nicht, wie man den nötigen Umsatz generieren solle. Dabei wäre es für die meisten Rennvereine schon hilfreich Umsatz nicht ständig zu verhindern.

Bezeichnend dafür die Idee in Mönchengladbach am Sonntag eine V7 in Konkurrenz zu Berlin-Mariendorf mit einer Garantie von 4.000 Euro ausspielen zu wollen. Der erste Fehler fängt schon beim Termin an. Zwei Bahnen Am Sonntag galten vor 10-15 Jahren sinnvoll, ist aber mittlerweile keine gute Idee. Anstatt sich gegenseitig die Zeit für sinnvolle Information zwischen den Rennen wegzunehmen, sollte man sich Gedanken machen, wie man die Zeit zwischen den Rennen sinnvoll nutzen kann. Man darf auch nicht vergessen, dass zwei Veranstaltungen an einem Tag mittlerweile Fahrer blockieren. Am Samstag hätte man dann eine V7 mit einer Garantie von 10.000 Euro riskieren können. Was die Garantie von 10.000 Euro betrifft, so gibt es seit zwei Jahren eine Gentleman-Agreement zwischen den Vereinen, dass man eine V7 immer mit dieser Garantie mindestens ausstattet. Ein Agreement, dass inzwischen fast jeder kennt, außer so mancher Vereinsverantwortlichen. Da muss man sich schon fragen, wie ernst man seinen Job nimmt, wenn die gleichen Erinnerungslücken in Gelsenkirchen (2019), in Dinslaken (2021) und jetzt in Mönchengladbach auftreten. Von dem nächsten Fehler, zwei V7-Wetten an einem Tag auszuspielen möchte ich jetzt gar nicht sprechen.

Seit 15-20 Jahren nun spricht jeder auch von einem einheitlichen Wettsystem. Man spricht davon. Und immer wieder spricht man davon. Aber es passiert: Nichts.

Bleibt nur zu hoffen, dass man sich zum Derby zusammensetzt und Nägel mit Köpfen macht!

Samstag 26 Juni 17:55 Uhr
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hotplayboy

Themen: 44
Beiträge: 655
Andreas Gruber schreibt:

News, 26.06.21

 

(agr) Was für ein tolles Ergebnis für den Magdeburger Galopp-Rennverein. Und was für ein Schlag ins Gesicht der Kundenwunschverweigerer. In Magdeburg hatte sich in der Viererwette ein Jackpot in Höhe von 20.952,05 Euro angesammelt. Der ein oder andere Rennverein wäre nun auf die glorreiche Idee gekommen, diesen Umsatz auf zwei, oder vielleicht sogar vier Veranstaltungen aufzuteilen.

Den definitiv besseren Weg ist man in Magdeburg gegangen. Der Jackpot wurde in ein Ausgleich III-Rennen gepackt und an einem Samstag(!) ausgespielt und mit einer 60.000 Euro-Garantie versehen. Dieser Mut wurde wurde an den Totokassen belohnt. Insgesamt kamen zu dem Jackpot in Höhe von 20.952,05 Euro ein Umsatz von 89.969,66 Euro dazu. Seit 20 Jahren hört man in Deutschland es gäbe keine Wetter mehr und man wisse nicht, wie man den nötigen Umsatz generieren solle. Dabei wäre es für die meisten Rennvereine schon hilfreich Umsatz nicht ständig zu verhindern.

Bezeichnend dafür die Idee in Mönchengladbach am Sonntag eine V7 in Konkurrenz zu Berlin-Mariendorf mit einer Garantie von 4.000 Euro ausspielen zu wollen. Der erste Fehler fängt schon beim Termin an. Zwei Bahnen Am Sonntag galten vor 10-15 Jahren sinnvoll, ist aber mittlerweile keine gute Idee. Anstatt sich gegenseitig die Zeit für sinnvolle Information zwischen den Rennen wegzunehmen, sollte man sich Gedanken machen, wie man die Zeit zwischen den Rennen sinnvoll nutzen kann. Man darf auch nicht vergessen, dass zwei Veranstaltungen an einem Tag mittlerweile Fahrer blockieren. Am Samstag hätte man dann eine V7 mit einer Garantie von 10.000 Euro riskieren können. Was die Garantie von 10.000 Euro betrifft, so gibt es seit zwei Jahren eine Gentleman-Agreement zwischen den Vereinen, dass man eine V7 immer mit dieser Garantie mindestens ausstattet. Ein Agreement, dass inzwischen fast jeder kennt, außer so mancher Vereinsverantwortlichen. Da muss man sich schon fragen, wie ernst man seinen Job nimmt, wenn die gleichen Erinnerungslücken in Gelsenkirchen (2019), in Dinslaken (2021) und jetzt in Mönchengladbach auftreten. Von dem nächsten Fehler, zwei V7-Wetten an einem Tag auszuspielen möchte ich jetzt gar nicht sprechen.

Seit 15-20 Jahren nun spricht jeder auch von einem einheitlichen Wettsystem. Man spricht davon. Und immer wieder spricht man davon. Aber es passiert: Nichts.

Bleibt nur zu hoffen, dass man sich zum Derby zusammensetzt und Nägel mit Köpfen macht!

Volle Zustimmung Andreas Gruber Andreas  

 

Samstag 26 Juni 19:26 Uhr
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Steinlager

Themen: 12
Beiträge: 398

Mg hat eine V6

 

 

 

 

 

Samstag 26 Juni 19:39 Uhr
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High Roller

Themen: 18
Beiträge: 2672

War eine V7 die modifiziert wurde zur V6 auf Grund des wie von Andreas Gruber beschriebenen " Gentlemen s Agreement " .

Samstag 26 Juni 20:03 Uhr
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Gambler

Themen: 5
Beiträge: 2009

Ich glaube MG ist der Verein mit den engagiertesten Mitarbeitern und der wenigsten Ahnung.

Montag 28 Juni 09:51 Uhr
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Lou

Themen: 51
Beiträge: 349

Danke für Ihren Beitrag Hr. Gruber. Aber wie Sie schreiber, seit 10 bis 15 Jahren. 

 

Man muss vor der Leistung und dem Engagement von H. Baltus u. Team den Hut ziehen!

31.000 je Rennen Durchschnitt!

Dieser Jackpot und die laut an die Glocke gehängte Garantie führten zu 110.000 Umsatz in einem einzigen Rennen! Sensationell!   90k davon die 4er Wette.

Soviel auch nochmal zu den "Wettern hinterher geworfenen Jackpötten".

41.000 Bahnumsatz, aber 32.000 aus dem Ausland. 

Bei nur 1000 zugelassen Zuschauern.

Aber trotzdem alle Rennen an potente Sponsoren verkauft und sämtliche Flächen zugekleistert, ne Werbetafel wie im Fußball während gestern in Dortmund Tiedke vor einer weissen Tafel stand.

CHAPEAU Hr. Baltus. CHAPEAU. 

Aber Umsatz ist das Lifeblood des Rennsport. Das ist das Mantra des Mönchengladbacher CEO in Hkg.

Selbst wenn BMW dort das Derby mit  Mio sponsort, ist nur nettes Beiwerk zum Umsatz in den Handicaps.

Corona hat letztendlich bewiesen was die Jahrzehnte lange Hoffnung auf Zuschauer als wichtigsten POS in der Internet Zeit wert ist.

Team Baltus bedient beide Zielgruppen vorbildlich. Wer nicht auf der Bahn, bekam niedrige Abzüge und volle Pötte belohnten Anbieter und Kunden.

Selbst in Zweibrücken hatte man sich was einfallen lassen. Offiziell keine Zuschauer erlaubt, also hat man 100 Sponsorenpacks verkauft. 100 Pakete an Sponsoren nebst Begleitung incl Beköstigung.  Die Stadt hat's nach Verhandlungen genehmigt. 

 

MG Termin schrieb ich vor 14 Tagen, nicht nur Berlin,  auch gegen Duindigt. Wg der NL Gäste. Dazu noch die Holländer die die Dt. Zucht in Vincennes an den Ablauf brachten oder in Nancy siegten. Aber positiv, hab vorher nicht mit 11 MG Rennen gerechnet.  Wahrscheinlich gut für den Verteilerschlüssel der NRW Lotto Gelder. In Sonsbeck soll sich ja auch was getan haben.

 

Tage wie gestern empfinde ich stressig. Vincennes durfte man kein Rennen verpassen. Und drumherum hin und her schalten, da braucht es min. 3 Monitore und trotzdem noch Prioritäten. Nach den live Rennen dann noch Provinz als Konserve aber R. Walter und Schwarma Pferd in gleichem Rennen durch verpassten Start schon aussichtslos.

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